Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vallen stV. (827 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sie in is niene irliezen,/ die trehene do uil heize/ uielen deme gotis boten./ san z#;ov der selben stete/ hiez her | |
gab her in geistliche rate:/ her bat daz si liezen uallin/ den unrechten willen/ uon ir herzen/ vn̄ sie ouch uirwiezen/ | |
slaffin;/ Judith du stal im daz waffin./ do gi su vallin an diz gras,/ su betti als ir was./ su sprach: | |
bouc,/ Vn̄ Brínus uon dem oRse ulouc/ Vn̄ er wunt uíel uffín sant./ Daz oRs nam er an díe hant:/ Bilase | |
geschach./ Gayte dis wol gesach/ Daz her peritheus was/ So geuallín uffiz gras/ Daz er von un mechtín/ Lac ín swachín echtín,/ | |
er fuort den gotes werden $s uf ein wintpergen./ er sprach: "val hin nider von mir, $s niene wirret iz dir./ di | |
mit micheler demuote:/ "nu tu behalten dinen rat $s unde val zerukke, Satanat./ du solt anbiten den rainen $s got herren | |
vur in gie, $s an dem wege si vur in viel./ si sprach: "fili Davit, $s erbarme dich uber mich vil | |
selben warte $s erchomen si so harte/ daz si zerukke vielen, $s des erholten si sich sciere./ do viengen si im | |
dem holze huop sich der tot, $s an dem holze geviel er got lop./ do truog er iz iesa $s an einen | |
cherze enbrinne, $t sô habe die zende dar uber, sô vallent die wurme alle in daz wazer. //Sweme die nieren geswellent, | |
setzen niderhalbe unde sol si lâzen sûgen, unze si selbe vallen; dar nâch sô lege ûf den biz wegerich oder ein | |
an ir wahset. //Sô dû wellest dem menschen helfen der vallunden suht, sô nim einen niwen riemen hirzînen sô in diu | |
daz tier slâf, daz kain auzwendigz dinch in daz aug valle. dar umb sprechent die maister, daz die augenprâw sein reht | |
oben, daz ihts von ezzen oder von trinken dar in vall, wan ez geschicht oft, daz etwaz dar in velt von | |
in vall, wan ez geschicht oft, daz etwaz dar in velt von ezzen oder von trinken: sô huost daz mensch als | |
hagel und plitzen und hœrt man donren und her ab vallent stain mit dem donren. und ze stunden siht man, daz | |
siht man taw und reif und wildez hönich her ab vallen. man siht auch mangerlai wint fliegen in dem luft und | |
dem miteln reich des luftes, diu sint mangerlai, wann ez velt oft ain flamm her ab von den lüften auf die | |
her ab von den lüften auf die erden sam si vall von ainem stern, und haizent ez die laien die sternfürb. | |
auz werdent in den pächen maienzeiten, dâ diu flamm nider velt. und daz ain solich dunst entzünt werd und flammen geb, | |
mit ainander sô vast, daz si paid zuo der erden vallent und varnt in ainer snellen werbeln weise und zuckent oft | |
mit in auf in die lüft. wenne aber si alsô vallent in daz mer, sô werfent si daz merwazzer auf und | |
si klaineu tröpflein auz gar klainen stükleinn des dunstes, und vellet daz wazzer dar umb her ab in tropfen weise. ist | |
verkêrt si grôzeu stükel des dunstes ze mâl mit ainander, sô vallent gar grôz tropfen. dar umb seh wir sumerzeiten ze stunden | |
dar umb seh wir sumerzeiten ze stunden gar grôz tropfen vallen. daz ist dar umb, daz diu grôz hitz die kelten | |
oft, daz ain grôz wazzer ze mâl mit ainander her ab vellet, alsô daz ez ain haus oder ain ganz dorf hin | |
auch oft, daz ain stain oder ain eisen her nider vellt; daz wirt auch paidez auz dem erdischem rauch und auz | |
als ez der nâtûr der dinger eben kümt. und alsô viel ain eisen oben her ab hie vor, daz was sô | |
elementen. regenwazzer, gesament in den zistern, sô ez gestêt, sô vellet diu erd ze podem, diu dar zuo gemischt was von | |
er zuo wazzer werd oder wazzers form gevâh. dar umb vellt der snê her ab in wollen weis. wizz, daz etleich | |
auf den weinreben und durchgêt si sô gar, daz si vallent oder swarzent sam si verprant sein. daz ist dar umb, | |
der nasen gêt, sô der luft gar kalt ist. ez vallent auch oft körnlein, allermaist in dem lenzen, diu sint sinbel | |
luft, dâ der regen wirt, und die tropfen dar nâch vallent durch ain gar kalte stat, dâ diu hitz in dem | |
ab zuo allen enden. ez kümt auch oft, daz regentropfen vallent mit dem schaurn; daz ist dâ von, daz der schaur | |
dâ von, daz der schaur her nider paz in seinem vallen linden luft begreift: dar umb zefleuzt er an den enden | |
dar umb zefleuzt er an den enden und die tropfen vallent mit im her ab in regens weis. //VON DEM MILTAWE. | |
von erdischem dunst, daz vind ich alsô. wenne daz miltaw gevallen ist, sô prüeft man ez aller êrst an dem dritten | |
ez geschiht oft, daz daz selb getraid, dar auf ez vellt, steubt, wenn ez gedorret, sam ez mit aschen sei besträut. | |
klaineu würmlein swarzeu nâch êleichen tagen, dar auf daz miltaw gevallen ist. iedoch wizz, daz ich den sin von dem miltaw | |
/Ez kümt auch ze stunden in dem sumer, daz hönig vellet von den lüften auf die paum und auf daz gras, | |
auch wizzen, daz des nâtürleichen hönigs in unserr wonung wênig vellet, sein vellt aber vil in den landen gegen der sunnen | |
daz des nâtürleichen hönigs in unserr wonung wênig vellet, sein vellt aber vil in den landen gegen der sunnen aufganch. daz | |
und der verkêrt den selben dunst und verderbt in. iedoch vellt daz honig sumerzeiten pei uns auch, wenn unser luft rain | |
und still durch daz ganz jâr gar vil; dar umb vellt ez in den landen oft. wenn ez gevallen ist, sô | |
dar umb vellt ez in den landen oft. wenn ez gevallen ist, sô schol man daz vich dâ heim lâzen und | |
nider sam daz hongtrôr, dann daz ez ain wênich hœher vellt, und kümt von dem selben dunst, denne daz der dunst | |
dicker ist und zæher an im selber. wenne daz himeltrôr vellt auf diu kräuter, sô tailt man daz kraut mit riemen | |
riemen; sô diu gehertt wirt, sô haizt si ladanum. daz vellt in unsern landen niht, durch der sach willen, die wir | |
ainz. //VON DEM HIMELPROT. /Manna haizt ze däutsch himelprôt und vellt auch oben her ab von den lüften, iedoch ain wênig | |
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