Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unvrô Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.
engolten hân./ /Ich wil bî den wolgemuoten sîn,/ wan ist unvrô, da ich ê dâ was,/ dâ entroestent kleiniu vogellîn,/ da | |
rampf/ und sprach: ^"nu gênt ûz, grâwe hâr."/ /%/Als réhte unvrô enwart ich nie./ daz solt eht sîn; nu ist ez | |
daz er er#s+sach#s- den grâwen tac,/ dô muost er sîn unvrô./ An sîne bruste #.[dructe er sie#.]/ und spr%/ach: ^"jôn erkande | |
Kaylet./ der sach den künec Gahmuret/ sitzen als er wære unfrô./ er sprach "wie gebârstu sô?/ dîn prîs ist doch dâ | |
er niht vrâgte dô!/ des pin ich für in noch unvrô./ wan do erz enpfienc in sîne hant,/ dô was er | |
swenz wil diu sælde lêren."/ ___der künec swîgt und was unvrô,/ doch antwurte er der rede alsô./ "hêrre, erst mîner swester | |
wie tuostu sô?"/ sprach der wirt: der was des mærs unfrô./ "du gîst den liuten herzesêr/ unt riwebæres kumbers mêr/ dan | |
tjost ergienc./ ___hurteclîche, unt doch alsô,/ si möhtens bêde sîn unvrô./ erkantiu sippe unt hôch geselleschaft/ was dâ mit hazlîcher kraft/ | |
herre vor alles sinen jungern ê iz ergienge, ob si unfro waren sines todes, daz si siner hiligen urstende getr#;eostet w#;eurden. | |
fr#;eoude. so daz wip chint gewinnen schol, so ist si unfro; so si dann chint gewinnet, so vergisset si des laides | |
fræude daz daz chint geborn ist.’ daz wip diu da unfro ist, so si chint gewinnet, diu bezaichent die hiligen christenheit | |
gap, do ret er diz red. da von waren si unfro, do sprach er zu in: ‘ir habt unfr#;eoude niur dar | |
si gefræut wurden von siner hiligen urstende; $t ob si unfro wurden, so er hintz himel f#;eure, daz si gefræut w#;eurden, | |
von siner auffert icht mit in redet, so wurden si unfro, wan si in gern mit in gehabt heten. auch vorchten | |
vliz/ vmb einen swachen inbiz./ Des wart er trvric vnd vnvro./ er sprach: «herre, wie kvmt ditz so,/ Daz mich ein | |
in ze gevatern nam do,/ des wart er sint vil vnvro./ Reinhart wante sine sinne/ an Hersante minne/ Vil gar vnd | |
vngetelle,/ Er hvb do daz swert sin,/ des wart vil vnvro her Ysengrin./ Er hatte vaste geladen,/ daz qvam im da | |
bi dem eide ich ditz erteilet han.»/ Des wart Ysengrin vnvro./ vil schire volgeten sie do/ Der olbente gemeine,/ die tiere | |
Den meister svchte man do,/ des wart der kvnic vil vnvro./ Man sagt im leide mere,/ daz er hin wek were./ Der | |
schieden von dem râte dô./ des zornes was der guote unvrô./ //Von sînem herren balde gie/ dirre guote vürste hie/ mit | |
tuost dû mir nû lange sô,/ daz dû machest mich unvrô,/ daz ich in klagender swære bin?"/ erkomenlîche sach an in/ | |
blint, als ich ez las./ der knappe erschrac und wart unvrô./ zuo den gesellen sprach er dô:/ "kêrent her, seht, waz | |
ez bran./ der briutegome nâhen began./ die tumben wâren vil unvrô./ sie sprâchen zuo den wîsen dô:/ "gebt uns iuwers öls | |
herzenriuwen grôz/ sîn antlütze gar begôz./ sîn riuwe machet in unvrô./ zuo Barlââme sprach er dô:/ "dû hâst mir liep, vorht | |
armekeit/ in manegem grôzen hunger leit./ diz leben machet in unvrô./ er dâhte in sînem muote alsô:/ "wie lange wil ich | |
und bin in vreuden gerner sô,/ dannich von sünden werde unvrô."/ //Barlââm, der meister sîn,/ sprach: "vil lieber herre mîn,/ des | |
von ir beider vorhte dô:/ des wart er leidic unde unvrô./ Barlââm des morgens kam,/ ze Jôsaphâte er urloup nam,/ als | |
daz urloup mînem meister lân."/ von jâmers nôt was er unvrô,/ weinende sprach er alsô:/ "nû lâst dû, lieber vater mîn,/ | |
süezer man, wilt lân./ //Barlââm gewarte dô,/ daz Jôsaphât was unvrô/ durch des scheidennes nôt./ ze himel er die hende bôt,/ | |
nû hiez er im künden dô,/ sîn ungemach tæt in unvrô/ und daz er an dem andern tage/ durch rât, durch | |
sach:/ disen site liez er dô./ zornic, als er wære unvrô,/ bliht er vil unwertlîche dar/ und nam des gruozes kûme | |
daz zimt niht vater namen wol./ mich tuot leidic unde unvrô/ dîn unväterlîchiu drô./ ê daz ich die dulde,/ sô lâze | |
dirre vorhte nam er war:/ er wart ir leidic unde unvrô./ mit zorne manigerhande drô/ leit er an Jôsaphâten./ ûz dirre | |
dû des hant vliuhest sô,/ des muost dû iemer sîn unvrô./ //Daz dû vür got, vür gotes kraft/ minnest menschen geschaft,/ | |
an soltû gedenken sô,/ daz dich diu lêre iht mache unvrô./ beschirmestû die wârheit,/ als dû mir sî hâst geseit,/ sô | |
daz vüeget sich vil wol alsô./ mîn meister müeste sîn unvrô,/ solder bî den dînen wesen,/ sô wære er leides ungenesen./ | |
sîne meister nam er dô,/ die schieden dan mit im unvrô,/ wan sie der gotes wîgant/ mit gotes lêre überwant,/ und | |
diu hôhgezît was nâhen dô;/ der künic was noch als unvrô,/ daz er niht wolte ze$/ opher gân/ die hôhgezît, noch | |
biten,/ sô verseit er mir alsô,/ daz ich leidic unde unvrô/ von sîner rede werden muoz./ der swære wirt mir niemer | |
leide in sorge ergriffen sô,/ daz er was trûric unde unvrô./ sîne boten santer sâ/ nâch sînem meister Thêodâ./ der kam | |
im dar an was benomen/ al sîn gedinge, er was unvrô./ sîne man besanter dô,/ er sprach: "ir herren, mîne man/ | |
und mînen muot betrüebet sô,/ daz ich von herzen bin unvrô./ sun, ich hân daz wol gesehen,/ als ich muoz von | |
güetlîchen kuste er in dô./ von jâmer was der herre unvrô,/ als im sîn hôhiu triuwe riet./ von sante Barlââme schiet/ | |
sie vil wênic ie verdrôz./ //Von jâmer was der künec unvrô./ mit sînen handen huop er dô/ die lîchamen vil werde/ | |
slâfst ze lange./ wir suln uns scheiden, swiez uns macht unfrô.’/ Der herre guot/ ir wekens dâ bevant./ er sprach: ‘mir | |
fröide bin./ Mîn lîp $s muoz eht iemer mê sîn unfrô,/ si trœste baz mînen senden sin./ //Si ist so guot/ | |
ie man bescheiden wîb,/ diu also lange ir diener liezze unvrô/ Als mich diu herzeliebe frowe mîn?/ tuo sî mir wê, | |
wahter kündet uns den tag./ Des bin ich armez wîb unvrô,/ ich wolte, und wær er verre,/ der uns zwei gescheiden | |
daz ist sunder mînen danc./ ah, des bin ich gar unfrô!/ Doh sol sî niht denken,/ daz mîn stæter muot/ müge | |
diu so mangem herzen fröide gît,/ daz den winter was unvrô./ Heid in wunneklicher wât/ lît bekleidet, des nu feste hât/ | |
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