Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unvrô Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 193 vn̄ her den herren niene uirnam,/ do wart her is unuro:/ sere clagete her do./ her gewan is trurigen můt./ her
Ägidius 1602 her iz sagete/ daz her sich missihabete./ sie wurden is unuro,/ der herre troste sie do;/ ouch bat sie der gůte/
BuchdKg 21, 15 von ir vater Jacob. Der vater weinete sêre unde was unvrô dar umbe daz er âne kint beleip. //Si kâmen in
BuchdKg 47, 12 dem künige und enbôt im alsô: #.,War umbe bist du unvrô? Nu weist du doch wol daz ein prophête ist in
Gen 1222 si sagete ime Esaus drô, $s si wurden beidiu vil unvrô./ /Si sprach: ‘mîn sun guoter, $s volge dîner muoter./ newis
Gen 1462 sie under daz strô $s unde saz dar ubere vile unvrô./ si quot daz si nemohte ûf gestên: $s ir wâre
Gen 1608 dô newart diu bete frume./ als siz fernâmen $s vil unfrô si wurten/ daz si sô wâren firsmâhet, $s an ire
Gen 1938 wâren in sorgen $s waz ir scolte werden./ si wâren unvrô, $s Joseph sprach in zuo:/ /‘Jâ jâ, ir guoten chnehte,
GrRud #g+a#g- 5 vor neme.’/ Der bote antwerte ime do:/ ’ich liez da manigen unfro/ do ich nehest schit dannen./ der cristenen was gevangen/ also
GrRud Fb 35 u nicht gelogen:/ die zufuret er so,/ alle werdent sie unvro,/ wande er tud in grozen schaden./ einen vehet er in
Herb 4900 beide vil wis./ Ouch scharten sich do/ Die von prelargen vnfro:/ Sie begunde harte sere klage1n,/ Daz in der herre was
Herb 8172 ir gesproche1n hat."/ Daz geschach also./ Des wart er sint vnfro./ Die herren vz vn2de inne1n/ Mit fride vnd mit minne1n/
Herb 8493 vz der stat quam/ Vn2de vrloub genam,/ Sie ware1n alle vnfro,/ Daz sie danne1n schiet also./ Also vil oder me,/ Denne
Herb 14100 mite eneas./ Die ritter ware1n alle so./ Die kappen ware1n vnfro./ Die frowe1n sazze1n dar inne/ Vn2de klagete1n sine minne./ Sie
Herb 14500 beginge1n die site da also,/ Daz sie es alle wurde1n vnfro./ Die vor manige1n iare1n/ Zv strite gewesen ware1n,/ Sie folgete1n
Herb 15807 kvnicriche/ Wirt vns kvrtzliche."/ Daz geschach ouch also./ Ecuba was vnfro,/ Wen in so was geschen./ Sie wolde baz ir gelucke
Herb 16797 vnse gote gesproche1n,/ Pallas vn2de apollo./ Des werde1n die alle vnfro,/ Die ez hant gerate1n,/ Als die selbe tate1n."/ Die criche1n
Herb 17014 was ir schade./ Idoch quame1n sie zv stade/ Leidic vn2de vnfro./ Da gesahe1n sie eine1n vels ho,/ Eben breit, gliche groz;/
Herb 17281 niemer me beclibe./ Des brachte er in ydomeneo,/ Leidic vn2de vnfro,/ Daz sin herre was erslage1n,/ Vn2de begu1nde ez im clage1n./
Herb 17570 eine habe:/ Ich mac i1mmer sin dar abe/ Leidic vn2de vnfro./ Cycrops vn2de lestugo,/ Zwe bruder, mich begriffe1n/ Vn2de name1n mir
HvNstAp 5916 hore das puch sagen,/ Ze eren Appolonio./ Deß ward niemand unfro./ Nu sind vier wochen hin./ Appolonio stund sein sin/ Zu
HvNstAp 17160 junckfrauwen mein.’/ Dar zu sprach Strangwilio/ (Er was unsalig und unfro)/ ’Ich schwere pey deinem reiche/ Das wir seyt herleiche/ Rechter
Iw 1432 mit listen sprach er alsô/ ‘ouwê, diz volc ist starke unvrô:/ mir gât ze herzen ir clage/ nâher danne ich iemen
Iw 2002 niht vinden/ niuwan zorn unde drô./ des wart her Îwein unvrô./ diu maget und her Îwein/ begunden ahten under in zwein/
Iw 2640 im niht geschaden/ an sînen vreuden alsô/ daz er iender unvrô/ gegen einem hâre wurde dervon:/ wan er was lasters wol
Iw 4451 kint:/ mit ten die unsælec sint/ muoz ich leider sîn unvrô:/ wan ez geziuhet mir alsô.’/ //Dô bat der gast unz
Iw 7746 //‘Geselle,’ sprach her Gâwein dô,/ ‘ich mac wol iemer sîn unvrô,/ daz ich iu sus gedanket hân/ des ir mir guotes
KLD:GvN 18: 2, 9 man,/ sô verdirbe ich an dem lîbe. ist daz ich unfrô belîbe,/ râtet obe ich fürbaz man./ //Minne, heile mîne wunden
KLD:UvL 2: 5, 4 daz ich ir solde/ nâhen ligen diu mich nu tuot unfrô./ wer wære ich dan,/ ich sælic man!/ wê daz mirs
KLD:UvL 6: 1, 4 ir minne!/ des bin ich in dem muote/ vil ofte unfrô./ sol mir niht gelingen/ an ir des ich sinne,/ sô
KLD:UvL 19: 1, 2 spil./ //Bî sô grôzem ungelingen,/ daz diu werlt ist alse unfrô,/ wil ich lachen unde singen./ mîn gemüete stât alsô:/ daz
KLD:UvL 24: 6, 7 sô $s getrûre ich nimmer mêre:/ nimmer wirde ich mêre unfrô./ Got füege mirz ze guote:/ ich bin noch in dem
KLD:UvL 50: 3, 5 in wîp noch jugent fröide gît?/ nû sîn trûric unde unfrô:/ mir stât durch ein guot wîp mîn muot hô./ //Diu
Konr 9,45 f#;eur wider ʒe ſeinem cloſter vnd was alles das iar vnfro, wan der gedinge, den er hete, das er ſi auer
Konr 12,30 In den vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart ir man vil vnfro vnd weinte vil vmbe ſi. Den p#;eoſen gewerf $t vmbe
KvHeimHinv 220 vrouwe antwurte im dô:/ ‘des gât mir nôt, bin ich unvrô,/ mir ist leides mêr geschehen/ dann iemen leides müge verjehen,/
KvWKlage 14, 5 dô/ mit ir scharpfen strâle./ hin für die küniginne unfrô/ gienc si zuo dem mâle/ und huop ir rede hin
KvWLd 32,155 geil:/ ist er ze frevel und ze tol, er wirt unfrô gemachet./ dem argen under ougen daz gelücke suoze lachet,/ durch
Lanc 3, 17 wúst das er nit dot was, da was er vil unfro inn sym herczen, das die ruw nymer ußer sym herczen
Lanc 9, 25 Claudas manige stunt. Eins tags antwurt er im als ein unfro man, der sere befangen $t was mit engsten: ‘Herre Claudas,
Lanc 13, 17 herren des heiligen Cristes. //Da wart im das hercz so unfro umb syn frauwen und umb syn kint das er sin
Lanc 17, 27 Claudas furen, und fůrt sie hinwegk. Ob da die koniginne unfro blieb, des endarff nymands zwyveln, wann dhein man enmöcht nymer
Lanc 18, 23 kint noch frauwen enfant, da ward er sere zornig und unfro und besaczt das lant allumb und hielt es lange, das
Lanc 33, 22 sie zu Bohorges kamen, und Claudas lút waren trurig und unfro das er zu land was wiedder komen. An dem vierden
Lanc 37, 9 nit wiedder mag erkobern, so ist wol billich das er unfro sy.’ Da wunderte den knappen sere der rede, were das
Lanc 37, 22 zu suchen und myn ere zu behalten. Auch bin ich unfro umb myn frunt, die wurden zu tode erschlagen und wurden
Lanc 42, 11 mutter und von syner mumen, den zweyn koniginnen, die beid unfro sint zu Mönster_Roal und unberaten, die ettwann rich waren und
Lanc 43, 18 ich verlorn han. Ich bin ein armů creatur, unselig und unfro, und was wilent geheißen frauw von Bonewig und von allem
Lanc 43, 33 den er zu mir hat.’ ‘Frauw’, sprach er, ‘das ir unfro sint, das enist kein unbild. Ir hant fast vil verlorn,
Lanc 44, 7 muß gnedig wesen des guten herren sele, darumb ir so unfro sint; wann sin tot wirt noch hůt diß tags mangem

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