Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungemach stnm (357 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in kurzer zît geschæhe!/ Refr.: Noch lebe ich in sendem ungemache:/ vor minnenschriken ich $s mich/ tûchen als ein ente sich,/ | |
mochte haben so senften sin,/ daz in nit muote solich ungemach,/ Als mir, in weiz durch waz, von ir beschicht?/ nu | |
nœte von dir hân,/ wan du wîstest mich an sendez ungemach/ Unde riete, des ist lang, mir an ein wîb,/ daz | |
der welle/ mir enpfrömden dînen lîb./ daz ist mîn hœchstez ungemach:/ nu wache und sich, $s diu nacht, diu wil sich | |
liebes icht,/ weiz diu wolgetâne/ gegen ir mîn vil senedez ungemach./ Anders wirt der liebe pflicht/ alles endes âne:/ wâffen denne, | |
ie wart so vil,/ daz hât mir gemachet swære und ungemach./ Doch hât mich behabit an liebeme wâne noch der wân,/ | |
verderben, daz nie man gesach?’/ gedanke vüegent wol gemach und ungemach./ ‘ist im danne alsô?’/ jâ, ich wurde lîhte noh von | |
//‘Ist halbez wâr, daz ir da klaget,/ so ist iuwer ungemach doch niht kleine!’/ Ez ist gar als ich iu hân | |
geschiet ir trôst mich noch nie./ //Von ir dulde ich ungemach,/ manig ‘ach’/ füeget mir diu reine:/ dest mîn fröide swach./ | |
ûz dekeines $t brûderes munde. Niman sal den anderen dekein ungemach tûn mit slegen oder mit drowene. $t Sî aber, daz | |
inne batten swan ez in fugte, daz si uns niht ungemach taeten in unseren baden und chain gemaine da mit uns | |
also sere,/ daz nîe dehein tivel mere/ erleit so groz ungemach./ diu schande růfende sprach:/ #.,vrowe, lat mich ungeslagen!/ ich wil | |
daz Iwein in dem fores was beliben./ /Sarmena klagt groz ungemach,/ daz Gamuret als müezic saz;/ ze Kuraz si mit zorne | |
sol,/ als ime liep od leit geschach,/ beide liep und ungemach./ Der Tanhusaere gemachet hat/ die rede mit sümlicher rat./ ez | |
gerne ein übel durch tûsent guot,/ durch manege vröude ein ungemach?/ swem nie von liebe leit geschach,/ dem geschach ouch liep | |
was ir herze, in dem si truoc/ von sînen schulden ungemach,/ daz was der vriunt, von dem si sprach./ iedoch enwester | |
und swer in ie dâ vor gesach,/ den erbarmete sîn ungemach./ //Swaz aber ir aller swære/ umb sînen schaden wære,/ sô | |
meisterinne schôz./ der ir getriuwe senegenôz/ dô der daz michel ungemach/ an sîme herzeliebe ersach,/ er leiste ir wol gesellekeit;/ wan | |
an dem vil süezen wîbe sach./ ir jâmer unde ir ungemach/ beclage ein ieclîch sælec man;/ und swer von wîbe ie | |
mære erhaben sint./ //Sich treit der werlde sache/ vil ofte zungemache/ und aber von ungemache/ wider ze guoter sache./ //Reht in | |
treit der werlde sache/ vil ofte zungemache/ und aber von ungemache/ wider ze guoter sache./ //Reht in den nœten sol der | |
manegen wîs sô was im wê:/ wê umb daz michel ungemach,/ daz er an Tristande sach;/ wê umbe sîn selbes nôt,/ | |
an./ vil jæmerlîche er aber began/ ze gote clagen sîn ungemach;/ ze himel er inneclîche sach:/ ’got’ sprach er ’hêrre guoter,/ | |
si, dô ich si nâhest sach,/ wan daz si michel ungemach/ von dînen schulden hæten./ wies aber sît her getæten,/ desn | |
werdekeit/ sô swebete Tristand ie daz leit/ und daz verborgen ungemach,/ daz nieman lebender an im sach,/ daz im Riwalînes tôt/ | |
stât,/ der unz her gevrumet hât/ daz laster und daz ungemach,/ daz disen zwein landen ie geschach.’/ dâ rief an der | |
leben swârte,/ sîn eigen lîp unmârte./ ouch was sîn meistez ungemach,/ daz er daz alle zît wol sach,/ daz er den | |
nâher gegangen, danne ez gie;/ und wan im ouch sîn ungemach/ in ir dieneste geschach,/ al deste nâher giengez in./ //Nu | |
ein schar gienc ûz, diu ander in/ und clageten sîn ungemach./ //In der wîle ez dô geschach,/ daz ein pfaffe dar | |
alse vil/ schœner künste und vuoge ersach,/ in erbarmete sîn ungemach/ vil inneclîche sêre/ und enbeite ouch dô niemêre:/ er gie | |
gedanken în,/ die doch vil sicher wânden sîn/ von senedem ungemache./ ouch sint die zwô sache,/ kiel âne anker unde muot,/ | |
wider über sê./ genistet ie kein swalwe mê/ mit solhem ungemache,/ sô vil sô si bûsache/ bî ir in dem lande | |
endes sâ/ und reit unlange, unz er gesach/ sîner ougen ungemach,/ den egeslîchen trachen;/ der warf ûz sînem rachen/ rouch unde | |
nahten began,/ diu wîse vrâgete unde sprach/ umbe ir tohter ungemach/ ir tougenlîche liste,/ von den si wunder wiste,/ dazs in | |
si ir leben unde ir tôt,/ ir wunne unde ir ungemach/ zallerêrste gesach./ von sînem helme gienc ein glast,/ der vermeldet | |
gesaget,/ eine mæzlîche sache/ mit liebe und mit gemache/ dan ungemach und arbeit/ bî micheler rîcheit.’/ ’ir redet wâr’ sprach Tristan;/ | |
des lange stæte./ der getriuwe der hæte/ zwei nâhe gêndiu ungemach:/ swenne er ir under ougen sach,/ und ime diu süeze | |
als er ir aber niht ensach,/ daz was sîn meistez ungemach./ dicke besatzter sînen muot,/ als der gevangene tuot,/ wie er | |
einen willen,/ ez begunde in beidiu stillen/ und offenen ir ungemach./ ietwederez sach unde sprach/ daz ander beltlîcher an:/ der man | |
smerzen/ ir muotes unde ir herzen./ si muote ir beider ungemach,/ wan si si zallen zîten sach/ ameiren unde amûren,/ siuften | |
vrouwen unde mir!’/ //Brangæne wider Îsôte sprach:/ ’vrouwe, ist iuwer ungemach,/ als er dâ giht, von solher nôt?’/ ’jâ herzeniftel’ sprach | |
mir an daz leben.’/ diu getriuwe Brangæne sprach:/ ’vrouwe, iuwer ungemach/ daz müet mich harte sêre./ nun bîtet ouch niemêre:/ heizet | |
daz ich iuch mit ougen ie gesach/ und allez iuwer ungemach/ von mir ûf erstanden ist!/ und enweiz nu weder rât | |
und sult ir mir gelouben wol,/ ir leit und iuwer ungemach,/ daz mir nie leider geschach,/ dan mir geschehen ist dar | |
was./ aldâ gestuonder trahtende,/ in sînem herzen ahtende/ sîn tougenlîchez ungemach./ sus kam, daz er den schate gesach/ von Marke und | |
wan ime sîn âder ûf brach,/ daz ime sît michel ungemach/ und leit begunde machen./ bette unde bettelachen/ diu missevarte daz | |
besande,/ dar er sich triuwen versach,/ und kündet in sîn ungemach/ und seitin, wie diz mære/ dâ ze hove ersprungen wære/ | |
sin benæme im und zestôrte/ sîne sorge und al sîn ungemach./ //Tristan der hôrte unde sach/ daz wunderlîche wunder an:/ hunt | |
kein guot, daz er ie gesach./ diu trahte und daz ungemach/ daz lag im in dem herzen ie/ und entet doch | |
ich den bast noch nie gesach./ mîn arbeit und mîn ungemach/ daz was âne âventiure:/ ich vant an der fossiure/ den | |
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