Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungemach stnm (357 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mir lieber das ich dot were oder das ich myn ungemach $t dulte als lang als ich lebte, wann ich lang | |
und fand ein jungfrauwe in fezren ligen gespannen sere zu ungemache und in vingern. Die jungfrau was Gradazelains amie gewesen, und | |
lange,/ deme kunte si den gotis slach,/ ob er sichein ungemah/ an ir libe torste irzeigen./ harte uorchte sih der heiden./ | |
Jeronimuſ ſcribet, ſo enſulen wir an der hei[36#’r]ligen naht dehein vngemach han. Da mite ſulen wir unſ ſcheiden uon dem viende | |
al dat dinem Jhesu geschach,/ dat was dines herzen groʒ ungemach./ ////Nu kumen ich an sin lesten dach,/ daran sin not | |
herzen $’t stichet,/ min herz it gar zebrichet/ dit groʒe ungemach!/ ////Wale is an mir volbracht/ d#;ei warheit, d#;ei mir was | |
dů du trene geves inde klage,/ dů dins sunes manich ungemach/ bitterlich din s#;euʒe herz durchbrach./ //Ein #;eiwlich pin was ein | |
schenket,/ d#;ei d#;ei bedr#;euvde herzen verdrenket!/ //Wand ümb manch groʒ ungemach,/ dat ümb din sun din herz durchstach,/ ümb dines reinen | |
herzen wunden,/ d#;ei din herze wunden begunden,/ dů $’t allererest ungemach/ dins s#;euʒen kindes licham stach –/ is he dir worden | |
kümt de l#;eifste dach,/ dan salt du mir, l#;eif, al ungemach/ l#;eiflich gelden bit allem gemache;/ dan is zit, dat min | |
de si alein gesaden mach/ ind van in geverren al ungemach./ ////N#;eimer $’n sal ir herz erligen,/ si sulen loufen, si | |
v#;iur noch $’n gein hamerslach,/ dat is: noch r#;iu, noch ungemach,/ dat dines kindes lichem durchbrach./ //Din herze brach ind enzebrach | |
s#;euʒlich sin wort min herze brach,/ min herze brach an ungemach,/ it g#;einc up, ind it entf#;einc/ des l#;eiven stral, d#;ei | |
vrumen,/ swat ir in erdrich gesch#;ein mach/ beid gemach ind ungemach;/ beid gůt ind üvel wirt ir gůt./ de gůt wirt | |
smerze/ dat si vünf ir süne sach/ sunderlich liden manch ungemach!/ si sach si villen, si sach si braden,/ si sach | |
dis ind andre vrowen sach,/ d#;ei durch got liden manich ungemach,/ als man schrift van alden ziden,/ it ducht mich ein | |
is ir de dridde dach,/ d#;ei am lif alein liden ungemach./ //Dit můst ich al darümbe sagen,/ wand ich der kronen | |
vridelicher stat,/ dar$’n gein vient zů enmach,/ da n#;ei n#;eimen ungemach $’n gesach./ //Dar is er ind senftm#;eudcheit,/ dar is minn$’ | |
üveraʒ,/ dar is gebruchung an underlaʒ,/ dar is hunger an ungemach,/ de al zit sat is ind n#;ei$’n erlach./ //Dar is | |
das si sich den minsten creaturen getúrre glichen. Umbe ir ungemach betr#;eubet si sich niemer, mere si fr#;eowet sich alleine in | |
got sin gebot da uf, wan er den menschen nie ungemach geschůf. In der jungesten not, als dise seligen brůder das | |
ungetr#;eostet und ir herze trůg die wile grossen jamer und ungemach. Si brante sere in einvaltiger minne sunder hohe bekantnisse himelscher | |
Also vile als wir heleklich leben in ellende und in ungemach ungetr#;eostet, also vil glichen wir Sante Johanse_ Baptisten, $t der úber | |
$t In siner heligen marter wil ich verklagen alles min ungemach. So gan wir denne mit vr#;eoden und mit herzeclicher liebin | |
und singen ime denne lop und ere umb das erste ungemach, das er liden wolte, do er in der krippfen lag. | |
ich |
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h#;eorent. Vor dem bette habe ich einen stůl, der heisset ungemach. Das ungemach git mir vr#;eomde súnde ze bekennende, der ich | |
dem bette habe ich einen stůl, der heisset ungemach. Das ungemach git mir vr#;eomde súnde ze bekennende, der ich nie wart | |
geslagen, das ich ie behalte den gottes segen, was mir ungemaches werde gegeben. Eya erlicher, heliger cristaner gel#;vobe, du erlúhtest ie | |
Ich was zwene tage und zwo naht in also gros ungemach komen, das ich hoffenunge hatte, das min ende were komen. | |
und in aller êren gan?/ durch daz m%/üet mích sîn ungemach,/ Daz si ín sô schône grüezent wal/ und zuo ime | |
m#;ovſ nah ir./ /Ist ir liep mîn leit und mîn ungemach,/ wie kan ich danne iemer mêre rehte werden vrô?/ sî | |
spiegel gar zerbrach./ Dô wart al sîn wunne ein leitlich ungemach./ alsô dâhte ich iemer vrô ze sîne,/ dô ich gesach | |
grôz als umbe ein hâr,/ sô lite ich von schulden ungemach./ ich weiz wol, waz mich hât betrogen:/ dâ seit ich | |
und tuon, als ich des niht verstê./ gît minne niuwan ungemach,/ sô müeze minne unsaelic sîn./ die selben ich noch ie | |
mir ie braehte trôst von ir, $s wan leit und ungemach./ wie solt ich iemer dise unsaelde erwenden?/ unmaere ich ir, | |
wurde noch bî lebendem lîbe./ Joch klage ich niht mîn ungemach,/ wan daz den ungetriuwen ie $s baz danne mir geschach,/ | |
seht, wie saelic ich ze lône bin./ /Nie wart groezer ungemach,/ danne ez ist, der mit gedanken umbe gât./ sit daz | |
mir ze vrowen hâte erkorn,/ d%/â v%/ant ich niht wan ungemach./ waz ich guoter rede hân verlorn!/ jâ, die besten, die | |
man rîten sach/ die Prünhilde vriunde. $s dô huop sich ungemach/ von des volkes krefte $s in Burgonden lant./ hey waz | |
die geste sach./ die kunden unt die vremden $s liten ungemach,/ unz daz si kômen $s z$’einer bürge wît,/ diu was | |
tac./ 14. ÂVENTIURE/ Vor einer vesperzîte $s huop sich grôz ungemach,/ daz von manigem recken $s ûf dem hove geschach./ si | |
sach./ daz tier ze walde wolde; $s die liute heten ungemach./ Der ber von dem schalle $s durch die kuchen geriet./ | |
zen kameræren sprach:/ »si suln durch mîne liebe $s lîden ungemach,/ die im iht guotes günnen $s und mir wesen holt./ | |
geschach./ ein teil begonde ir senften $s dô ir grôzer ungemach./ Er sprach zer küneginne: $s »lât iuwer weinen sîn./ ob | |
in Hagen sach,/ der gotes arme priester $s muose lîden ungemach./ Er swang in ûz dem schiffe, $s dar zuo wart | |
ensach,/ dô kêrt$’ er wider übere: $s des leid er ungemach./ swie er niht swimmen kunde, $s im half diu gotes | |
gesprochen ê./ daz siz vertragen solden, $s daz was in ungemach./ sin$’ wessen niht der mære, $s waz von dem recken | |
zuo Dancwarten sprach:/ »ir habt erliten hiute $s vil grôzen ungemach./ mich bat iuwer bruoder $s durch helfe zuo z$’iu gân./ | |
gebunden stân.«/ Dô hiez si Hagenen füeren $s an sîn ungemach,/ dâ er lac beslozzen $s unt dâ in niemen sach./ | |
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