Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungemach stnm (357 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den lîp./ Si lie si ligen sunder $s durch ir ungemach,/ daz ir sît dewedere $s den andern nie gesach,/ unz | |
___dô stuont er ûf unde sprach/ "frouwe, ich tuon iu ungemach./ ich kan ze lange sitzen:/ daz tuon ich niht mit | |
trûreclîche./ sine müete niht, swaz ir geschach,/ wan ir mannes ungemach:/ des trûren gap ir grôze nôt,/ daz si noch sampfter | |
sîn tôt,/ daz heter wachende ê gedolt:/ sus teilt im ungemach den solt./ ___von disen strengen sachen/ muos er durch nôt | |
alumbe hin,/ unz daz der Wâleis übersach/ sîn süeze sûrez ungemach,/ sînes wîbes glîchen schîn,/ von Pelrapeir der künegîn:/ ich meine | |
lât fürbaz sîgen/ der etswenne gelücke neic/ und nu gein ungemache seic./ ___disiu burc was gehêret sô,/ daz Enêas Kartâgô/ nie | |
Adâms verhe er Even brach,/ diu uns gap an daz ungemach,/ dazs ir schepfære überhôrte/ unt unser freude stôrte./ von in | |
dô der künec den grâl gesach,/ daz was sîn ander ungemach,/ daz er niht sterben mohte,/ wand im sterben dô niht | |
das selbe rîs/ //Dar ûf Sibille jach/ Enêas für hellesch ungemach/ und für den Flegetônen rouch,/ für ander flüzze die drin | |
müede überstriten,/ daz mir ruowens wære nôt./ diu mir diz ungemach gebôt,/ diu kan wol süeze siuren/ unt dem herzen freude | |
kumber sîn al ein,/ Gâwâns kumber slüege für,/ wæge iemen ungemaches kür./ ___welhen kumber mein ich nuo?/ ob iuch des diuhte | |
sô want/ daz brast etslîch sîn wunden bant./ in solhem ungemache er lac./ nu seht, dô schein ûf in der tac:/ | |
dar zuo sît ir ze sêre wunt,/ sol iu ander ungemach sîn kunt."/ dô sprach er "frouwe und meisterin,/ mir hât | |
siep,/ den iu sô manec pfîl zebrach./ an disen zîten ungemach/ muget ir gerne vliehen:/ lât iu den vinger ziehen./ rîtet | |
Orgelûse brâhte./ Gâwân an si gedâhte/ sô daz sîn êrste ungemach/ im deheines kumbers jach./ sus reit si mit ir gaste/ | |
bezzern slâfes muot,/ dan des nahtes dô diu herzogin/ an ungemache im gap gewin./ er erwachte gein der vesper zît./ doch | |
stuont touwec dâ diu tjost geschach./ mich müet ir beider ungemach./ //Si tâtn ir poynder rehte:/ ûz der tjoste geslehte/ wârn | |
heiz./ ___der künec Gramoflanz dô sprach/ "Gâwân, mirst leit dîn ungemach,/ ezn wær von mîner hant getân./ wiltu morgen wider ûf | |
funt/ gein minne nie gemezzen sach./ du solt im sîn ungemach/ wenden: alsô sol er dir./ lât ir daz peidiu her | |
//___Der kinde einz zem künege sprach/ "hêr, swes ir für ungemach/ jeht, daz sol mîn hêrre lân,/ wil er rehte fuoge | |
liebe dran geschach./ //___Gâwân zuo Parzivâle sprach/ "neve, dîn niwez ungemach/ sagt mir dîn helm und ouch der schilt./ iu ist | |
jâmers zuo./ ___swenn im diu scharphe sûre nôt/ daz strenge ungemach gebôt,/ sô wart der luft gesüezet,/ der wunden smac gebüezet./ | |
schilt von êrste wart mîn dach,/ hiut ist mîn hôhste ungemach./ ich stach vor Agremuntîn/ gein eime rîter fiurîn:/ wan mîn | |
sîn."/ //___Feirefîz zem priester sprach/ "ist ez mir guot für ungemach,/ ich gloub swes ir gebietet./ op mich ir minne mietet,/ | |
zů im cherent. er git in die durnæchticheit, swaz si ungemaches in diser werlt durch in lident, daz in daz ring | |
niht sovmte,/ die herberge er rovmte,/ In dvchte da vil vngemach./ der gebvre im iemerlich nach sach,/ Er begonde sich selbe | |
mir als lichte ze gvte,/ So iz mir tvt kein vngemach.»/ Isengrime alsam geschach./ Do im die mvnche entwichen,/ do qvam | |
unt daz heilige cruce habet genůmin./ daz ist des tuvelis ungemach,/ want im nie so leide gescach./ also er des wirdit | |
ir willen.’/ Der kaiser ime aue zu sprach:/ ‘habe ne hein ungemach./ uone grozeme rechte bist du mir liep./ durch R#;volanden ^+enuirste | |
ein alt uirwizzer man.’/ Genelun dů sprach:/ ‘wir haben groz ungemach/ uon R#;volante unde uon Oliuir./ zware sag ich iz dir:/ | |
Genelun habe undanc,/ daz ich in ie gesach:/ allez diz ungemach/ ist uon im ainen chom./ ia du herzoge Grandon,/ ich | |
spar si nicht mere!’/ also R#;volant ersach/ der christen groz ungemach,/ er muse uor iamer wainen./ do cherter uf di haiden;/ | |
Teruagant/ unt unser gote alle samt./ uns ist lait din ungemach.’/ mit arbaiten er uf sach;/ er sprach: ‘waz machten mír | |
die bi im waren:/ ‘iz ist inoch unnach/ unser groz ungemach/ laider gelendet./ swiz got noch uerendet,/ daz rechent mine sunde:/ | |
selben harte./ bi hare unt bi barte/ liden si groz ungemach./ do iegelichir sini(n) frunt gesach,/ so chlageten sie ie mere | |
si uber al./ des guten Oliuantes scal/ was der haiden ungemach:/ der chůnc uil dicke sprach,/ swer im daz beneme,/ daz | |
uaile/ aldaz ich ie gesach./ uil lait ist mir din ungemach./ nune mac dich niemen wider gewinne(n):/ in der helle mustu | |
gewan./ Daz ime nimer zeran./ Och chis noch achis./ Noch allis ungemachis./ Des hat he immer genuch./ Un̄ giuer is och dir of | |
sî naht,/ der man slâfe oder wache/ mit senfte, mit ungemache/ wehset ie des alters zît./ swem ê der tôt niht | |
unsers herren lêre,/ des vil wênic sie verdrôz./ mit manegem ungemache grôz/ die welt sie gar vermeinden,/ in wälden sie vereinden./ | |
comen;/ des gwan er lutzelen fromen./ deme was vil harte ungemach,/ daz Alexander sô irre sprach,/ und antworte ime smêlîche/ unde | |
sî mîn nôt,/ und ich ir nicht klagen mag sende ungimach?/ ach und ach! $s des sint mîn fröide tôt./ //Ich | |
daz ich/ ir nit machte giklagin $s mîn vil langez ungemach!/ Ir wunne mich/ tet so gar verzagen, $s wan ich | |
ist lang, daz ich mîn frowen von êrst gisach./ mîn ungemach $s huob sich do süezzeklîche,/ Wan ich wart von ir | |
so rechte leide nie bischach./ nein, frowe, versehent ê daz ungemach!/ //Si hôrte, daz ich ûz ernste rief./ si sprach: ‘nu | |
nie,/ swie wê mir ie $s nach ir gischach:/ daz ungemach $s si nie gewag./ Ich möchte wol erbarmen sî:/ ich | |
sî sint ein gar reinez tach,/ daz teken kan für ungemach/ und machen manigen werden man, $s der trûrig ist, daz | |
getân!/ ûf genâde stêt mîn muot vil hô./ Wan sol ungemach/ mit gedulde lîden./ wol mich, daz ichs ie gesach!/ machet | |
kiusche, zuht und reinen muot./ Jô mein ich mîns herzen ungemach,/ nâch der ich mit gerndem sinne/ in der minne hitze | |
sange wol betœnet –,/ Refr.: Sô lebe ich in sendem ungemache:/ vor minnenschriken ich $s mich/ tûchen als ein ente sich,/ | |
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