Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
under a_prp (1283 Belege) Lexer Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb. Findeb. Findeb.
in nehein wis niht chomen. Vil diche miſte ſi ſich vnter die menige vnd wære gerne darinne chomen. Da newas dehein | |
hete, vnd vant ſi tot, vnd was der heilige l%:ichnam vnter dem lůfte alſo vnuerwert [vnd was] alles das iar da | |
an das crûce hienget, darumbe ſit #;eir verflůchet. Nv nemet vnter iv die, die die ê wol chvnnen, das ſi m%:ir | |
des ich ſi vrage.#.’ Do giengen ſi dannen vnd welten vnter in tůſent, die die ê chvnten, vnd chomen f%:ur die | |
wes div chvniginne mit in beginnen wolte. Do was einer vnter in, der hieʒ Iudas. Der ſprach: #.,Ich verſihe mich wol, | |
das du die ſtat iht cʒeigeſt, div dir chvnt iſt.#.’ Vnter div chomen die poten der chvniginne, $t das ſi f#;eur | |
betůtet, vnd ſulen wir vil wol wiʒʒen vnd bedenchen, das vnter allen den werchen ſiner barmunge, die er von anegenge ʒv | |
hete niht vergeʒʒen ſiner barmunge, do er ſiniv liebiv chint vnter ſine arme viench vnd vnter die vettache ſiner ſchirmvng an | |
do er ſiniv liebiv chint vnter ſine arme viench vnd vnter die vettache ſiner ſchirmvng an dem heiligen crûce. Wand er | |
wolte, do predigot ſant Jacob vnd ſin průder ſant Johannes vnter der iudenſchefte. Da wart ſant Jacob geh#;vopt von Herode, auer | |
ʒeichen, do praht im der engel das himel prot alle tage. Vnter diu hort er eine ſtimme von himele, diu ſprach: #.,Eraſme, | |
ſi vʒ dem ſchifeline. Do giengen ſi bi dem waʒʒer vnter einen p#;vom vnd růweten da; das waʒʒer hieʒ Syler. Do | |
m%:ir armen, das mir ein ſolich chnecht ane geſiget hat!#.’ Unter diu chom der engel vnd fůrte die heiligen herren $t | |
chomen vnd ſi erten mit dienſte vnd mit geben, vnd vnter den ſo chom #;voch e ein iude ʒů ir vnd | |
ſvlen wir vns gemeinlichen fr#;vowen mit geiſtlichen fr#;voden. Si ieman vnter vns, der ſich deheiner groʒʒen ſvnde ſuldich wiʒʒe, der ſol | |
vnd vil manich ſchoner p#;vom vnd ſtůnt #;voch en almitten vnter den p#;vomen æin p#;vom, der was ob den anderen allen. | |
heiligen chriſtenheit, wande ſi die mit irer gůtete #;ovf habent. Vnter den p#;vomen allen ſtet ein p#;vom, dem nigent ſi alle, | |
niht #;owchers prahte, div niht chindes tr#;ovg, div was verfl#;evchet vnder den livten. Swie ſi das vorhte, idoch enphalch ſi ſich | |
fl#;evche vnd gap ir ſa getanen #;owcher, von dem ſi vnder allen livten geſegnet vnd gelobet iſt vnd m#;evter vnd ewige | |
val vnd vnſer brode genedichlichen erchanten. Petrus, der oberiſte, der vnder in was, vnd dor vmb Petrus gehaiʒʒen was, das er | |
der marter. Er ſprach: #.,Ich ſent iuch alſo diu ſchaf vnder die wolf.#.’ Der wolf was Nero ainer, der crucigite ſant | |
gepoten hete, durch dehain vreiſe diſer werlt. Si tailten ſich vnder die grimmen haidenſchaft allenthalben vncʒ an das ente der werlte. | |
taten, den paten ſi antlaʒes. Dar vmb ſint ſi gecʒelt vnder diu gotes chint vnd iſt das gotes rich ir erbe. | |
an ende. Vnſer herre, der himeliſche chunich, der da mitten vnder in ſicʒet, ſin ere, ſin ſchone, ſin geʒirde, ſin tugent, | |
ſchribt im an ſin haupt vnd an ſin pruſt vnd vnder ſin hercʒe daʒ heilige cr#;euce. Man ſegent iʒ mit den | |
vor der zît/ sô schœnen palmen noch sît./ Nû wurdens under in zwein/ ir dinges vlîziclîche enein./ si enwesten nieman vor | |
antvanc wart dâ süeze;/ die minneclîchen grüeze/ giengen ze wehsel under in./ ze solher vreude ist mîn sin/ ze chranc, daz | |
vreude stœret./ Nû geschach in allen gâhen/ daz si mitten under in sâhen/ in menschlîcher persône/ unsern herren, der si schône/ | |
bilde noch meil./ Dô huop sich ein vil süezer strît/ under den herren âne nît,/ welher den palmen trüege./ nû dûhte | |
hât,/ der dehein guot unvergolten lât.’/ Der strît hæte ende under in./ si huoben ûf und truogen hin/ die bâre und | |
grôzen êren bestaten.’/ ‘des ensol nieman gestaten’,/ sprâchen die tiuristen under in./ ‘man sol si vertigen alsô hin/ daz si sîn | |
mite/ der werlde prîs, und den site/ als ez danne under den liuten stât/ ze rehte haltet unde lât,/ der ist | |
riefen ir ein michel teil:/ ‘der juden chünic, wis heil!’/ under diu ougen si im spîten,/ als manigen wîs si in | |
Nychodêmus;/ diu schrift nennet in alsus./ der was ein fürste under in/ und was etwanne hin/ nahtes zuo Jêsû chomen/ und | |
sie,/ wand er ez durch vorhte niene lie,/ und strâftes under ir ougen:/ ‘nûne muget ir niht verlougen,/ ir habet iuch | |
oder an gerihte,/ den giengen si ze angesihte/ und strâftens under ir ougen./ nû was ouch âne lougen/ diu wârheit sô | |
schein./ nû wurden aber die juden enein/ daz der besten under in/ sumelîche quæmen hin/ dâ si den herren liezen./ die | |
gevangen den schalchaften wirt,/ dâ nœte nimmer ende wirt,/ ze underst in die sutten hin./ dâ warf er in gebunden in./ | |
mittel in zwai stukke. Der ander lauf ist der aht undern himel, und der lauf ist widerwertig dem ersten, wanne er | |
erst lauf rukt von seiner ungest#;eum mit im alle die undern himel in tage $f:(4ra)$f. und in naht ain mol #;eumb | |
ain halptail des tyrkraizs ob im und daz ander halptail under im. Und davon, so die sunne leuft durch daz halptail, | |
haizzet er der aufvarer oder der aufrihter. Aber $[*9*aufsteer$] der under pog dez #;euberkraizs, der beslozzen ist zwischen den zwain setzzen, | |
draken haubt oder in dez drakken zagel noch geleich $t under dem widerpuncte der sunnen, so ist niht not durft, $t daz | |
mir diz vingerlîn:/ dâ bî soltû der swære mîn/ gedenken under stunden,/ dâ mite ich bin gebunden,/ sô dich mîn ouge | |
slahen,/ dô liez er baden unde twahen/ vil gar belîben under wegen:/ reht als ein ûzerwelter degen/ sprang er ûz dem | |
wan du dich ân urhap strickest/ unde ân ende dringest under ein./ /Dîn majestât in einen knopf/ drivalt sich wirret unde | |
müezic niht beliben,/ wan si vâhten umb daz leben:/ slag under slac wart dô geweben/ und stich geflohten under stich./ ûf | |
leben:/ slag under slac wart dô geweben/ und stich geflohten under stich./ ûf in diu wolken über$/ sich/ die slege lûte | |
wê./ dô muoste vîol unde clê/ von justieren dorren./ schar under schar geworren/ ûf der vil hurticlichen vart/ mit rehter ordenunge | |
dôz./ mangen hurtebæren stôz/ enphiengen dâ ros unde man,/ die under$/ sich dar unde dan/ begunden ziehen ûf der wisen:/ der | |
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