Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
best Adj. (648 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| Ir wart einer der schönsten frauwen kint und einer der besten die nů lebet. Nu ensag ich uch nit me von | |
| $t sprach myn herre Ywan, ‘das in dißem huse die besten ritter sint von der welt, die sich daran nit enkerent; | |
| es uch dick zu großer affenheit zelen. Hie sint die besten ritter von aller der welt in myns herren huß, die | |
| ir den schönsten knappen von aller der welt und den besten gehenget hant, das er das understunt, das er on zwyvel | |
| gebetten hat. Hett ers nit gethan, ich hett uch den besten ritter gegeben und dar gesant den ich hett. Nochdann wen | |
| wil ir als manigen senden als sieselb wil ritter der besten die ich han!’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘das vergelt uch | |
| ‘Weiß got, so ist die frauw wol betrogen, ob der best von uns zweyn fúr sie nit enfichtet.’ ‘Ir hant gar | |
| und von sym lande und von andern landen, al die besten die allsampt noch lebeten. Enmitten $t in dem kirchoff stund | |
| wunders ist das?’ sprach myn herre Gawan. ‘Hie lyt der best ritter von allen den guten, der diße burg gewunnen hatt.’ | |
| ‘Ich mag wol @@s@weynen’, sprach sie, ‘sie hant hieinn den besten ritter und den kúnsten erschlagen der in der welt lebte | |
| gegeben das wolt ich gern thun, wann ir ein der beste man sint der nu lebet und der hoheste. Wer ist | |
| großen grab, und lasen das da unden lege ein der beste ritter von aller der welt und das das derselb were | |
| uwer gewalt geben, wann ich wol sehen das ir der best ritter sint von allen landen und der abenturlichst von aller | |
| myn herre Gawan zu Elyen, ‘der konig hatt wetlich sin besten ritter dar gesant, und der frauwen ritter kúnnen licht mit | |
| wolt ir thun, stinckende mörder’, sprach sie, ‘wolt ir den besten ritter von der welt ermorden, ir enwußent selb nit warumb?’ | |
| ein ritter bin.’ ‘Das ist nemlich ware das ir der best ritter von der welt sint. Ich bit uch durch alle | |
| sie hieß zuhant dem ritter wiedder ruffen. ‘Er ist der best ritter’, sprach sie, ‘der in der welt lebet.’ Ein knapp | |
| nit, wann er sprach alsus: ‘Konig, mich hatt ein der best ritter zu dir gesant der nů lebet von synen zyten, | |
| wann als es darzu kömet, so thu menglich so er bestes möge. Nymet mir uwer herre myn lant, das sol mir | |
| bespreche, wann er hettes sie all gebetten $t so er beste kunde, und sie hettens im gelobet, sie woltens yn thun | |
| furt.’ ‘Ir mögent wol sprechen’, sprach sie, ‘das sie der best ritter ane furte den die cristenheit hatt.’ ‘Des glaub ich | |
| arg keret der ist nit húbsch. Ich gedacht nach dem besten ritter der nu lebet, das ist der der den prise | |
| iemand. Min nef Gawan sucht yn wol mit vierczig der besten ritter die er in mym hofe kund finden, des ist | |
| eyner schare; er kose einen under yn der yn der best ducht, und schlug under sie und stach jhenen das er | |
| im. ‘Gett hinweg’, sprach er, ‘und verdeckent mir dru die besten roß die ich han mit mynen wapen; ir solt mit | |
| clagen und darnach alle die werlt, das er einen den besten ritter leßet sterben den die werlt hatt, und das er | |
| mir gott!’ sprach Galahot, ‘das ist ware, ir sint der best ritter der nu lebet, da von thet ich uch gerner | |
| hinweg.’ Der konig saß zuhant $t off und all syn besten ritter mit im, und volgten dem ritter. Sie wonden yn | |
| gehabet. Die zwen gesellen entwapenten sich, und Galahot dete sin besten cleider bringen und det sie ane und fur zu hofe | |
| zu der koniginne: ‘Frau’, sprach er, ‘nu mögent ir den besten ritter sehen der nu lebet.’ ‘Welches ist er?’ sprach die | |
| das mögent ir im wol glauben, wann als er der best ritter ist von der werlt, also ist auch sin hercz | |
| sagen, als dick mere affter lande fliegent, das Lancelot der beste ritter were der in der welt lebte und der abenturlichst; | |
| bekante; er heißt Lancelot von dem Lack und ist der best ritter der in der werlt nů lebet.’ //Die konigin was | |
| recht das ein der túreste man der lebet ein die besten frauwen mynne von der welt. So mögent ir mynen ritter | |
| er, ‘diß ist ein ußermaßen gut ritter, der dri die besten ritter abgestochen hatt die myn herre der konig hett.’ ‘Herre’, | |
| wol mocht rúmen wo er wolt, das er vier die besten ritter hett nyder gestochen die er lebende wust. ‘Nu enhatt | |
| wil uch den ritter zeugen fur den schönsten und den besten der lebet.’ Er rieff der jungfrauwen zu im die den | |
| din truwe verliesen. Wiß es furware das er ein der best ritter ist den ich lebendig weiß, und jhene jungfrau was | |
| den ein frau von dißem land hett wiedder einen den besten ritter den man in der cristenheit lebendig wúst. Da myn | |
| ir nachgebur was; der ist noch hut dißs tages der best ritter und der kúnest den man lebendig weiß, und ist | |
| rieff eim garczun und hieß yn das er uff das best roß seße das ich het, und riet schnelliclich zu dem | |
| die werlt durch starck abentúr zu suchen, wann er der best ritter ist der nu lebet. Sin enmögen wir han nit, | |
| das ir sint komen durch mynen willen vehten wiedder den besten ritter der nu lebet. Wie duncket uch darumb, lieber herre?’ | |
| sale. Er ging darzu und nam das starckeste und das beste und begunde den schafft zu wúschen mit sym geren und | |
| enwond auch nicht, er hett in derselben zyt zwen die besten ritter uberwunden. Er abentúrt lib und ere und wert sich | |
| den ich so schentlich verlorn han; er ist ein der best ritter der nu lebet, und leider, ich getete im leider | |
| sagt man mir in dem hofe das er einen den besten ritter súcht von der welt wol selbzwenczigst. Nu wil michs | |
| gott das ir mich ritter mechtent, wann ir mich der best ritter dúnckent den ich ie gesah.’ ‘Ich wils gern thun’, | |
| sicherlich ein byderman werden muß’, sprach er, ‘wann mich der best ritter und der frúmst ritter hatt gemacht. Ich sehe wol, | |
| von dem ritter, wann ich wol weiß das alle die besten ritter von der werlt in uwerm hof sint.’ Da fragt | |
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