Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rôsen $s bôsen $s garwe,/ varwe $s sî verliesent: daz tuot in der snê./ //Fröide sol $s wol $s hiure $s | |
vallen,/ schallen $s hœret man niht nahtegal./ dirre unmuot $s tuot $s herzen $s smerzen $s sêren,/ mêren $s wil sich | |
rôsen vîol lânt sich vinden,/ erwachet ist diu nahtegal/ und tuot trûren swinden/ ir fröiderîcher schal./ //Meie ist wol geschœnet, er | |
trûren swinden/ ir fröiderîcher schal./ //Meie ist wol geschœnet, er tuot den vogeln swære buoz;/ süezen luft durhdœnet/ der lerchen sumergruoz,/ | |
alleine sunderbâr,/ dekeine fruht er birt./ swen sîn natûre im tuot bekant/ daz im daz alter an gesigt,/ diu schrift betiutet | |
ir kündet mir,/ man seit ir künnet künste vil:/ waz tuot iuch guotes bar?’/ des antwürt ich im, ob ich kan,/ | |
gezogt/ und vert gen leben ein zwîvelvar,/ dâ mangen schrîen tuont owê/ die winde und ouch die ünde:/ zerslizzen ist des | |
si wirt, waz von ir kom,/ wazs an den liuten tuot./ gar manicvaltic ist ir tât,/ swie daz doch eine sî | |
zwischen mischet sich ein scham./ ir rât den êren helfe tuot/ diu widerstrîtet schanden schar/ mit manger tugent mugent./ diu scham | |
milte alz undertân gemachet/ swaz fliuget fliuzet swebt und gât./ tuost dû des niht, dîn êre wirt geswachet./ //Diu kerge ist | |
daz lêrte er sî gar wol nâch hûwen wîse./ als tuot ein ungeslahter rât/ die jungen herren nâch den schanden mûsen./ | |
wellest schrenken./ ich lob die minne zaller stunt./ Adam der tet uns minne kunt./ verfluochet sî der snœde munt/ der minne | |
argem wân,/ des munt sich selbe unêret./ //Diu minn diu tuot uns fröud bekant, zorn der muoz ir entrinnen./ got der | |
sô/ daz ich ir solde/ nâhen ligen diu mich nu tuot unfrô./ wer wære ich dan,/ ich sælic man!/ wê daz | |
ir dienen sol./ nu helf mir got daz ich ir tuo den dienest schîn,/ dâ von ich leides mich erhol./ //Sî | |
diu mir rîchet mîn gemüete/ sam der troum den armen tuot./ //Ez ist ein vil hôch gedinge/ den ich gen ir | |
mêr sô guot/ noch sô wolgemuot./ der gedanc mir sanfte tuot./ //Nu schouwet wie des meien zît/ gezieret hât den grüenen | |
$s der reine gemuoten/ wærest mit triuwen vil gar undertân?/ tuot dir den tôt $s sô süeziu nôt,/ sô senftiu swære, | |
lîp teile mite.’/ sie reine guot, $s swie si mir tuot,/ sost al mîn êre $s mîn lîp und mîn leben/ | |
$s für eigen gegeben./ //Vil sælic Minne, hab ich nu getân/ den dienest den dîn gewalt mir gebôt,/ des sol dîn | |
diu vil süeze noch getrœste mînen muot,/ diu mich trûren tuot./ nû fröit mich beide: ir sît doch beide guot./ //Ir | |
hôhen muot/ hân von ir güete, swie sô si mir tuot./ //Wol mich der sinne $s die mir ie gerieten die | |
bî trûric sîn?/ neinâ, frouwe, fröi mich fröide siechen man./ tuo mir sô der meie tuot./ der gît trôstes vil den | |
fröi mich fröide siechen man./ tuo mir sô der meie tuot./ der gît trôstes vil den sînen, dâ bî fröide rîchen | |
wil./ //Guoter wîbe sælikeit/ unde ir güete, diu genâden wunder tuot,/ sî ze bilde für geleit/ dînem muote, daz er mir | |
diu mich hazzet? sol mir lieben diu mir alsô leide tuot?/ jâ, sô wil daz herze und aller mîn gedanc./ sî | |
wol gezemen./ sô $s rîcher fröiden wünsche ich, daz mich tuot daz wünschen frô./ hei waz lieber dinge bringent mir von | |
vervât./ dâ von zwivaldet sich mîn sendiu nôt./ mîn frouwe tuot $s an fröiden mir den tôt:/ vil ungemuot, $s dâ | |
mir den tôt:/ vil ungemuot, $s dâ bî vil schamerôt/ tuont mich die jehent ich sî nu niht als ê sô | |
man,/ der vil wünnebernder sumerzît./ fröit iuch: daz ist wol getân./ wizzet daz iu fröide wirde gît./ hôchgemuotes mannes jugent/ minnet | |
mich daz ich nie gebrach/ mîne stæte an ir! daz tuot mir wol./ mir tuot wol ir werdikeit,/ die man von | |
gebrach/ mîne stæte an ir! daz tuot mir wol./ mir tuot wol ir werdikeit,/ die man von ir güete seit./ //Got | |
sî,/ got der müeze ir mange fröide geben,/ got der tuo si leides frî,/ got der lâze mich die zît geleben,/ | |
zimt niht dinges baz./ //Diu huote an den wîben diu tuot mich sô frô,/ daz ich in wünsche dazs ot sîn | |
nu vil mange tage/ und daz ich ringe mit wê tuonder klage./ //Und kunde si merken, si müeste mir jehen/ daz | |
wân,/ ir sült für wâr gelouben, sî hât mir alsô getân,/ ob ich iu klagte von ir mînes senden herzen nôt,/ | |
swer diu niht zesamen valdet,/ alse ot vil manc valscher tuot,/ dân ist minne niender bî./ er unfuoget und gewaldet,/ swer | |
sich./ lieben wân und leiden wanc,/ swaz si des ein ander tæten,/ des het ir unstæte danc./ //Owê der sô sælic wære,/ | |
fröiden, swer der waldet,/ der hât immer niuwe jugent./ sô tuot sorge daz man aldet/ und verderbet mange tugent./ fröide ist | |
güete ist alsô rehte guot,/ swer in mit triuwen dienest tuot,/ den künnen sie wol machen frô./ Der werlde heil gar | |
des mac wol werden rât./ Waz si gein mir hât getân,/ daz wil ich gerne wizzen lân/ mit zühten, alse ich | |
sich vor wandel hât behuot/ und niht wan daz beste tuot?/ der sol mîn dienest sîn bereit/ Immer mê,/ swiez ergê,/ | |
von wîben hân,/ swie ein wîp unwîplich habe an mir getân./ swaz ich dâ von leides dol,/ des mac mich ein | |
//Vinde ich die, diu dienest kan für dienest nemen,/ ich tuon ir den dienest der ir muoz gezemen/ und der mich | |
minne stil,/ doch weiz ich wol daz guoten wîben sanfte tuot/ der durch si zuht bî fröiden hât:/ des dienest in | |
ich râte iu mannen hôhen muot,/ sît wîben fröide sanfte tuot./ //Ich wil hôhes muotes sîn,/ und wil durch guotiu wîp | |
mîn./ si weiz wol selbe wie si hât an mir getân:/ daz sî verkorn durch guotiu wîp,/ den immer dienen muoz | |
ein ander an?/ jâ für wâr,/ dâ wirt gar/ minneclîchen wol getân/ swaz ieman kan./ //Minnen solt/ wirt geholt/ volleclîch/ dâ ein | |
daz ir dienent elliu lant:/ ir gewalt ist manecvaltec./ ich tuon iu ir site bekant./ sî ist übel, sî ist guot,/ | |
ist übel, sî ist guot,/ wol und wê si beidiu tuot./ seht alsô ist sî gemuot./ //‘Herre, kan diu minne swenden/ | |
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