Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trūrec Adj. (193 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ellenden herbergen, den nachenten uazzen, den ſiechen $t ber#;vochen, den trurigen troſten. T#;vot ir daz, ſo wirt iwer richt#;vom $t gemeret | |
weiz niht, des an dem degen $s iender si vergezzen./ /Truric herze fro/ wirt von ķm, swann er sķnget den frośwen | |
wol daz lachen,/ daz kan si suoze machen./ si machet truric herze balt,/ si junget den, der e was alt./ lopt | |
gelückes unde guotes,/ die sint nu swęres muotes/ und sźre trūric umbe mich./ ā süeziu muoter, wie dū dich/ mit clage | |
Markes rātman/ gehōrten, war diu rede gie,/ sin wurden alsō trūric nie/ in allen ir jāren,/ sō si der rede wāren./ | |
bluome von Īrlant,/ //Īsōt diu gieng im an der hant/ trūric unde sźre unvrō./ si zwei si nigen dem lande dō/ | |
vollebringen,/ daz was ir nōt; sus unde sō/ wāren si trūrec unde vrō./ ouch enwart niht under in verborn,/ dān węre | |
gezelte vant!’/ //Tristan reit sīne strāze./ //Gandīn was āne māze/ trūric unde trūresam:/ im tet schade unde scham/ vil sźre und | |
Tristan/ der gienc ouch trūrende dan/ und weinende starke./ der trūrige Marke,/ der ūf dem boume dā saz,/ der betrūret aber | |
dekeine stunde und keine vrist,/ die wīle er durch mich trūric ist,/ der sīne vröude und sīn leben/ durch mich ze | |
in nu lebende sīn/ vrō unde vröudebęre/ und daz er trūric węre?/ nun welle got der guote,/ daz ich in mīnem | |
reine/ diu beleip alterseine/ mit jāmer und mit triure./ diu trūrege āventiure/ und daz vil leide scheiden/ von ir gevriunden beiden/ | |
diu dō diz geschach,/ sō hęte ie michel ungemach/ der trūrige Marke:/ er trūrete starke/ umbe sīn źre und umb sīn | |
den guoten pflegen/ und schiet er weinende dan./ alse ein trūreger man/ kźrter ze sīnen hunden wider;/ er leite sīn gejegede | |
beide;/ nun stāt ez leider niht alsō:/ nu bin ich trūric, ir sīt vrō;/ sich senent mīne sinne/ nāch iuwerre minne/ | |
were widir unsen eren getan"./ her gebot sinen kamereren,/ die truric dar k#;ovmen weren,/ daz man in gewant vnde spise gebe/ | |
ertriche/ nechein kuninc ne mac gelichen"./ konstantin der gůte/ wart trureges můtes./ her inbot sinem meistir,/ dem pabise sente siluester,/ waz | |
kristen walden"./ Den kuninc důchte der rat g#;ovt./ sin uil truriger m#;ovt/ ime senftigen began./ die geistlichen herren die besante her | |
verrist mohten sehen./ und kund daʒ iemer geschehen,/ daʒ si trūric mohten werden,/ so enwęre ūf al der erden/ nie baʒ | |
Lanzelet betwungen saz/ in sīnem künicrīche./ er lebete wunderlīche,/ wīlent trūric, wīlent frō./ iedoch stuont sīn herze sō,/ swie frlīche er | |
diu sīn huote/ ‘vrowe, mir ist ze muote,/ daʒ ich trūric imer lebe,/ eʒ ensī daʒ dīn genāde gebe/ mir ein | |
genōʒ./ si füerent grōʒen ruom hin,/ dā von ich immer trūric bin,/ ob ichs ein teil niht widertuo./ si kōmen leider | |
helflīche wunt/ und er schiere węre genesen,/ wan daʒ er trūric muose wesen/ von ander ungeschihte./ die recken man dō berihte,/ | |
si der künic sach komen,/ ūf stuont der źrbęre,/ swie trūric er węre,/ und kustes alle zehant./ er claget in, daʒ | |
über die mūre./ si brāhten imʒ ze sūre,/ daʒ Artūs trūric was gewesen./ si enlieʒen nieman genesen,/ swen si ūf der | |
rede lān./ //Dō wart daʒ scheiden alsō,/ daʒ dā von trūric und unvrō/ al die rīter muosen sīn./ daʒ wart an | |
niht enlie/ durch wīp noch durch ander guot,/ im węre trūric der muot,/ do er bekante die nōt,/ wie man eʒ | |
uater wa iſt der friſkinc. Do ſprah der gůte. mit trurigeme můte. got weiz uile wole. welh oppher ime gezemen ſol. | |
deſ du ſolt phlegen. do grůzte in dev gůte. mit trurigeme můte. $t ſi beualch in gote. mit deme inneren gebete. | |
michel $t ungehebede. Moyſes der gůte. $t der fur mit trurigeme můte. mit ſvigendeme munde. růfen er begunde. ſin herze er | |
dan.’/ swaz si gebōt, daz was getān./ der marcrāve, der trūrige man,/ hetz ors in sīner hant./ dennoch was er unbekant/ | |
her ūz, dā gein ir sprach/ der marcrāve Willalm –/ trūric was sīner stimme galm –:/ //‘Nu müeze senften iuweren zorn/ | |
Vīvīanz,/ unt daz er lāt mīn herze ganz?/ bruoder markīs, trūric man,/ ich sol dich trsten ob ich kan,/ dar nāch | |
wil si vüeren in sīn gebot,/ mīnes bruoder der uns trūric ist komen:/ ich hān die vlust mit im genomen.’/ //[D]ō | |
werlīche./ nu lāt se alle juden sīn,/ die durh den trūrigen bruoder mīn/ iuwer lant ze weren sint verlorn:/ wart ie | |
kōs./ ir minne im sölhe helfe tuot,/ daz des marhcrāven trūric muot/ wart mit vreuden undersniten./ diu sorge im was sō | |
mir sus ist verkźret/ al mīns hōhen muotes kraft./ manec trūrec man kumberhaft/ hie vreude enpfienc von mīner hant,/ dō ich | |
in abe/ von sīner grōzen ungehabe./ //[D]ō der herzoge in trūrec sach,/ zem marcrāven er dō sprach:/ ‘dū bist niht Heimrīches | |
wart/ an mīnem arm ein süezez teil,/ dā von ich trūric und geil/ sīt dicke wart, sō kom der tac/ daz | |
was ein rīterlīch gewin; / den v%..e%..rlōs ich; des ich trūric bin. / Ez hźt der künic von Īrlant / durch | |
herre was genesen; / dā wider muosens alle wesen / trūric von den tōten; / daz si sō unverschrōten / āne | |
lieber herre mīn, nu seit / mir war umb ir trūric sīt.’ / er sprach ‘vrouwe, dā hān ich zīt / | |
lie. / her Gwīgālois der lac hie / under der trūrigen schar. / ein reiner muot erkucte im gar / daz | |
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