Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trūrec Adj. (193 Belege) Lexer BMZ Findeb.
her is unuro:/ sere clagete her do./ her gewan is trurigen můt./ her sprach ’herre hiemilkivninc gůt,/ daz ich den herren | |
min jungere welt sin."/ Do sazen die herren $s vil trurich si waren./ Sancte Peter gehiez, $s des er niwiht war | |
ich iu."/ Do scied er von den herren, $s vil trurich si waren./ mit amere sahen sie ime nach, $s ein | |
unde ir maz, $s vil harte temporoten si daz./ Die trurigen herren $s in einem beslozzen huse si waren/ durch der | |
męzik oder unmęzik sei, vorchtig oder türstig, hazzend oder minnend, traurig oder frleich. dar umb spricht Plinius, daz der muot wone | |
und mager und des anplick geleich ist dem anplick ains traurigen menschen. //WELHER GUOTS SINNES SEI. /Der ist ains snellen sinnes | |
lieb. daz aht werch ist, daz der hailig gaist die traurigen herzen trst, und gefrewet die armen waisen in dirr werlt. | |
auf die dürren est der paum und waint und ist traurig und singt niht. si laidigt kainen vogel und ist ze māl | |
ir kaiser gestirbet, sō wainet daz volk ze māl und ist traurich, wan si samnent sich all umb irn tōten kaiser und | |
dem vinger trag, dem benem er geitikait und benem im traurig träum in dem slāf, aber er hab die untugent, daz | |
Waz wunders ist daz danne, daz ich leidic wirde und trūric bin? Węrlīche, vürwār unmügelich ist gote und aller der werlt, | |
engalt/ sīnes gelouben unstęte/ und sīner missetęte./ dar umbe muoser trūric wesen./ sīner liute was ein teil genesen:/ mit den fuor | |
$s waz tūr nam in des?/ /Duo chod Judas $s trūriges muotes:/ /‘Dū geruochtest uns frāgen $s ube wir vater hiettin,/ | |
in lazen./ do gienc sine straze/ der wellere gute/ mit trurigen mute/ [D]er arme stolze kůne degen/ der dachte wider an | |
ich sie beide./ Wie ist mir arme1n so?/ Ich bin truric vn2de bin fro./ Iedoch entsebe ich wile1n daz,/ Daz min | |
dar=inne./ Sie hette1n beidersit not,/ Wilen bleich, wile1n rot,/ Wilen truric, wile1n fro,/ Beide sus vn2de so/ Nach der wandelunge,/ Daz | |
da vo1n persia,/ Sine1n lip hette verlorn da./ Sie ware1n truric alle/ Vo1n des herren falle./ Paris den rat fant,/ Daz | |
den schilt./ Des ginc die frowe bi der nacht/ Mit trurige1n mvte/ Zv antenoris heimvte/ Vn2de bat in durch gotes ere,/ | |
daz ich rīte.’/ //Diu drō tete in wź,/ und wurden trūrec als ź./ vil müelīch was in ein dinc:/ sīne westen | |
verkźren/ ze vreuden unde ze źren.’/ //Von danne schiet er trūrec dō/ und sprach wider sich selben sō/ ‘vrouwe, wie lützel | |
gruoze sterben,/ ān aller slahte schulde gar./ des muoz ich trūric sīn/ unde in senden sorgen stān. in kan niht gewerben/ | |
sich manic herze, wan daz mīne aleine. daz muoz iemer trūric sīn, ez wende ir wīplīch güete,/ diu mich senden mit | |
der vil lieben und der Minne:/ doch lāt sie mich trūric stān./ sost mir senden niht gelungen an mīs herzen küniginne:/ | |
spil./ iuch hāt dicke mīn verdrozzen:/ des ich mich vil trūric schouwe. vor beslozzen $s ist mir fröide und iuwer līp./ | |
%\unde ir haz./ sķest m%\ir ze swęre:/ dā von ich trūric gān./ ob ich sinnic węre, des solte ich mich erlān./ | |
snź, dar zuo der winter kalt. des vil manic herze trūric stāt./ dar zuo trūret ouch daz mīne/ nāch dem fröidebernden | |
līde ich sender sende nōt./ Minne, sich, du lāst mich trūric gān./ trōst, der sęlden übergulde, frouwe, gebt mir iuwer hulde,/ | |
ist manic herze frō, wan daz mīne daz muoz iemer trūric sīn, ez enwende ir güete alsō/ daz si guote trste | |
gar zergān,/ gesweiget sint diu vogelīn./ des muoz ich vil trūric stān/ und in dem herzen jāmric sīn./ winder unde ein | |
der meie sīn gesinde trsten kan./ sol ich dā bī trūric sīn?/ neinā, frouwe, fröi mich fröide siechen man./ tuo mir | |
kurzen tagen./ //Swem der winder hōchgemüete swendet,/ der muoz ofte trūric sīn./ mir hāt hōhen muot ein wīp gesendet./ dā von | |
ist reht: ez ist alsō;/ sīt ich bin ir leides/ trūric unde ir źren frō./ //Mīner frouwen güete/ unde ir lieplīch | |
betwungen,/ daz in wīp noch jugent fröide gīt?/ nū sīn trūric unde unfrō:/ mir stāt durch ein guot wīp mīn muot | |
lieben herren ane ſine hvlde chern. Die gehvgede der vil trvrigen ſchidvnge vnde der vil ięmerclichen ſchidvnge, die begen wir [nv] | |
ir niht/ und versuoche ez doch die lenge;/ wan nāch trūrigem anegenge/ dicke ein vrlich ende chumt./ stęte an allen dingen | |
wunt./ ir lōn ist jāmers vol/ unde ir ende $s trūrec sźre;/ missewende $s bieten kan ir lźre:/ wź daz ich | |
muot gespannen,/ fröude in wart verbannen./ der ritter dannen $s trūrec kźrte./ / ‘Ich sihe den morgen-$ssternen glesten!’/ rief ein wahter | |
tręge/ daz werde wīp von hōher art./ der künec selber trūric wart/ daz man dō kemphen solte,/ wand er gelouben wolte/ | |
durgründen/ und ūf ein ende künden’./ /‘Herre, ich mac wol trūric sīn!’/ sprach diu werde herzogīn/ ‘ich hān von iu zwei | |
frāge mīn/ sō gar betrüebet soltet sīn,/ und |
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lang das sie zu Bohorges kamen, und Claudas lśt waren trurig und unfro das er zu land was wiedder komen. An | |
Galahut fur zuhant zu sim pavilune und fant synen gesellen trurig. Galahot fragt yn wie er dethe. ‘Ich fśr wol’, sprach | |
wiedder das sie sichs beraten wolt. So wart sie so trurig das sie nicht enmocht; sie beriet sich mit yrn höhsten | |
myn sele das myn herre nye umb keyn ding so trurig wart, und ist es gar unschuldig. Nu hatt der verreter, | |
kranck das er kum sprechen mocht. Des was die jungfrau trurig und trost yn so sie meist mocht. ‘Vil lieber herre’, | |
myn ere betuten oder min unere.’ Des wart Lancelot ußermaßen trurig und het yn gern von dem gedanck bracht, ob er | |
ʒů einer wirtſchaft, ſo ſin wir fro. Doch ſin wir truric unbe vnſer liebin, daʒ die da niht ſint, vnde weren | |
deʒ ſelbin dunket ſi in dem ſlafe, vnde ſo ſie trurich ſint wachinde, ſo truget ſie der tr#;vom in dem ſlafe | |
algare./ //Schön můder, meʒig dine trene,/ bedwinc ein lützel din trurich gedene!/ din trene wundent $’s l#;eiven herze,/ van in wirt | |
w#;ei ser d#;ei bürden din herz besweret,/ dat mir din trurich geden beweret./ //Owi, d#;ei galge si is so swar!/ kum, | |
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