Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trūrec Adj. (193 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 195 her is unuro:/ sere clagete her do./ her gewan is trurigen můt./ her sprach ’herre hiemilkivninc gůt,/ daz ich den herren
AvaLJ 127, 1 min jungere welt sin."/ Do sazen die herren $s vil trurich si waren./ Sancte Peter gehiez, $s des er niwiht war
AvaLJ 188, 1 ich iu."/ Do scied er von den herren, $s vil trurich si waren./ mit amere sahen sie ime nach, $s ein
AvaLJ 196, 1 unde ir maz, $s vil harte temporoten si daz./ Die trurigen herren $s in einem beslozzen huse si waren/ durch der
BdN 10, 8 męzik oder unmęzik sei, vorchtig oder türstig, hazzend oder minnend, traurig oder frœleich. dar umb spricht Plinius, daz der muot wone
BdN 50, 8 und mager und des anplick geleich ist dem anplick ains traurigen menschen. //WELHER GUOTS SINNES SEI. /Der ist ains snellen sinnes
BdN 70, 11 lieb. daz aht werch ist, daz der hailig gaist die traurigen herzen trœst, und gefrewet die armen waisen in dirr werlt.
BdN 225, 23 auf die dürren est der paum und waint und ist traurig und singt niht. si laidigt kainen vogel und ist ze māl
BdN 292, 3 ir kaiser gestirbet, sō wainet daz volk ze māl und ist traurich, wan si samnent sich all umb irn tōten kaiser und
BdN 460, 23 dem vinger trag, dem benem er geitikait und benem im traurig träum in dem slāf, aber er hab die untugent, daz
Eckh 5:14, 16 Waz wunders ist daz danne, daz ich leidic wirde und trūric bin? Węrlīche, vürwār unmügelich ist gote und aller der werlt,
Eracl 5379 engalt/ sīnes gelouben unstęte/ und sīner missetęte./ dar umbe muoser trūric wesen./ sīner liute was ein teil genesen:/ mit den fuor
Gen 2377 $s waz tūr nam in des?/ /Duo chod Judas $s trūriges muotes:/ /‘Dū geruochtest uns frāgen $s ube wir vater hiettin,/
GrRud Hb 48 in lazen./ do gienc sine straze/ der wellere gute/ mit trurigen mute/ [D]er arme stolze kůne degen/ der dachte wider an
Herb 740 ich sie beide./ Wie ist mir arme1n so?/ Ich bin truric vn2de bin fro./ Iedoch entsebe ich wile1n daz,/ Daz min
Herb 2535 dar=inne./ Sie hette1n beidersit not,/ Wilen bleich, wile1n rot,/ Wilen truric, wile1n fro,/ Beide sus vn2de so/ Nach der wandelunge,/ Daz
Herb 11077 da vo1n persia,/ Sine1n lip hette verlorn da./ Sie ware1n truric alle/ Vo1n des herren falle./ Paris den rat fant,/ Daz
Herb 15550 den schilt./ Des ginc die frowe bi der nacht/ Mit trurige1n mvte/ Zv antenoris heimvte/ Vn2de bat in durch gotes ere,/
Iw 4836 daz ich rīte.’/ //Diu drō tete in wź,/ und wurden trūrec als ź./ vil müelīch was in ein dinc:/ sīne westen
Iw 5541 verkźren/ ze vreuden unde ze źren.’/ //Von danne schiet er trūrec dō/ und sprach wider sich selben sō/ ‘vrouwe, wie lützel
KLD:GvN 1: 5, 4 gruoze sterben,/ ān aller slahte schulde gar./ des muoz ich trūric sīn/ unde in senden sorgen stān. in kan niht gewerben/
KLD:GvN 7: 1, 6 sich manic herze, wan daz mīne aleine. daz muoz iemer trūric sīn, ez wende ir wīplīch güete,/ diu mich senden mit
KLD:GvN 9: 5, 3 der vil lieben und der Minne:/ doch lāt sie mich trūric stān./ sost mir senden niht gelungen an mīs herzen küniginne:/
KLD:GvN 13: 4, 7 spil./ iuch hāt dicke mīn verdrozzen:/ des ich mich vil trūric schouwe. vor beslozzen $s ist mir fröide und iuwer līp./
KLD:GvN 20: 4, 9 %\unde ir haz./ sķest m%\ir ze swęre:/ dā von ich trūric gān./ ob ich sinnic węre, des solte ich mich erlān./
KLD:GvN 21: 1, 7 snź, dar zuo der winter kalt. des vil manic herze trūric stāt./ dar zuo trūret ouch daz mīne/ nāch dem fröidebernden
KLD:GvN 21: 3, 7 līde ich sender sende nōt./ Minne, sich, du lāst mich trūric gān./ trōst, der sęlden übergulde, frouwe, gebt mir iuwer hulde,/
KLD:GvN 49: 1, 2 ist manic herze frō, wan daz mīne daz muoz iemer trūric sīn, ez enwende ir güete alsō/ daz si guote trœste
KLD:UvL 5: 1, 3 gar zergān,/ gesweiget sint diu vogelīn./ des muoz ich vil trūric stān/ und in dem herzen jāmric sīn./ winder unde ein
KLD:UvL 13: 2, 3 der meie sīn gesinde trœsten kan./ sol ich dā bī trūric sīn?/ neinā, frouwe, fröi mich fröide siechen man./ tuo mir
KLD:UvL 39: 2, 2 kurzen tagen./ //Swem der winder hōchgemüete swendet,/ der muoz ofte trūric sīn./ mir hāt hōhen muot ein wīp gesendet./ dā von
KLD:UvL 47: 3, 7 ist reht: ez ist alsō;/ sīt ich bin ir leides/ trūric unde ir źren frō./ //Mīner frouwen güete/ unde ir lieplīch
KLD:UvL 50: 3, 5 betwungen,/ daz in wīp noch jugent fröide gīt?/ nū sīn trūric unde unfrō:/ mir stāt durch ein guot wīp mīn muot
Konr 24,45 lieben herren ane ſine hvlde chern. Die gehvgede der vil trvrigen ſchidvnge vnde der vil ięmerclichen ſchidvnge, die begen wir [nv]
KvHeimHinv 16 ir niht/ und versuoche ez doch die lenge;/ wan nāch trūrigem anegenge/ dicke ein vrœlich ende chumt./ stęte an allen dingen
KvWLd 6, 28 wunt./ ir lōn ist jāmers vol/ unde ir ende $s trūrec sźre;/ missewende $s bieten kan ir lźre:/ wź daz ich
KvWLd 14, 42 muot gespannen,/ fröude in wart verbannen./ der ritter dannen $s trūrec kźrte./ / ‘Ich sihe den morgen-$ssternen glesten!’/ rief ein wahter
KvWSchwanr 744 tręge/ daz werde wīp von hōher art./ der künec selber trūric wart/ daz man dō kemphen solte,/ wand er gelouben wolte/
KvWSchwanr 1413 durgründen/ und ūf ein ende künden’./ /‘Herre, ich mac wol trūric sīn!’/ sprach diu werde herzogīn/ ‘ich hān von iu zwei
KvWSchwanr 1497 frāge mīn/ sō gar betrüebet soltet sīn,/ und iuch trūric müeste sehen./ benamen mir ist hie geschehen/ diz dinc ān
Lanc 33, 22 lang das sie zu Bohorges kamen, und Claudas lśt waren trurig und unfro das er zu land was wiedder komen. An
Lanc 286, 25 Galahut fur zuhant zu sim pavilune und fant synen gesellen trurig. Galahot fragt yn wie er dethe. ‘Ich fśr wol’, sprach
Lanc 318, 18 wiedder das sie sichs beraten wolt. So wart sie so trurig das sie nicht enmocht; sie beriet sich mit yrn höhsten
Lanc 412, 21 myn sele das myn herre nye umb keyn ding so trurig wart, und ist es gar unschuldig. Nu hatt der verreter,
Lanc 427, 23 kranck das er kum sprechen mocht. Des was die jungfrau trurig und trost yn so sie meist mocht. ‘Vil lieber herre’,
Lanc 489, 14 myn ere betuten oder min unere.’ Des wart Lancelot ußermaßen trurig und het yn gern von dem gedanck bracht, ob er
Lucid 132, 7 ʒů einer wirtſchaft, ſo ſin wir fro. Doch ſin wir truric unbe vnſer liebin, daʒ die da niht ſint, vnde weren
Lucid 134, 2 deʒ ſelbin dunket ſi in dem ſlafe, vnde ſo ſie trurich ſint wachinde, ſo truget ſie der tr#;vom in dem ſlafe
MarlbRh 21, 36 algare./ //Schön můder, meʒig dine trene,/ bedwinc ein lützel din trurich gedene!/ din trene wundent $’s l#;eiven herze,/ van in wirt
MarlbRh 23, 12 w#;ei ser d#;ei bürden din herz besweret,/ dat mir din trurich geden beweret./ //Owi, d#;ei galge si is so swar!/ kum,

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 >>
Seite drucken