Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trûrec Adj. (193 Belege) Lexer BMZ Findeb.
////Kumt, juncvroun van Syon,/ kumet, der genoʒ ich bon!/ bit trurgen herzen sult ir kumen/ weinen ind klagen #;iurn brüdegumen./ ////Swarz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
here,/ dat he uns brecht in sine ere,/ he wart trurich, dat he uns gewünne/ d#;ei eweliche vröud ind wünne./ //He | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
–/ is he dir worden ein kipersch druve,/ k#;iusch ind trurich turtelduve,/ dů he din unzellich suchten troste/ ind van dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
de sal ouch bes#;ein schemeliche./ //We is he, de din sterkde sage/ in disem trurgem satersdage,/ dů din sun dot im grave lach?/ offenbar machde |
wunder, of $’t zebrochen were!/ //It brach! des gift din trurich gedene/ ware urkund ind din trene./ it brach! dat gemachde |
vrow, dů weres du aleine/ al d#;ei kristenheit algemeine./ //De allertrurigst satersdach,/ dů din sun im grave lach,/ he enhadde n#;eiman, |
verns beschowen,/ ei gebenedid vür allen vrowen!/ vrow, gerůch uns trurgen ervrowen!/ ////Alsus gekront, alsus gekleidet/ brengt dich din einich kint |
siner sch#;eonen valschen list. Da wandelnt die gedenke inne mit trurigen sinnen und dú sele lit alstille, wan si vindet nit |
mich es selber schriben.» Do offenbarte sich got zehant miner trurigen sele und hielt dis bůch in siner vordern hant und |
dar zů vr#;eowe ich mich also sere, das ich minen trurigen ernst verliere.» Hie zů antwúrte únser herre und zeigete mir |
aller siner maht. Es machet ein sur herze s#;eusse, ein trurig herze vro, ein arm herze rich, ein tump herze wise, |
und uf erden.» Do die zit umbekam, als andere vrowen trurig sint und besweret gant, do was Maria lihtevertig und vro. |
zů mir neigen, also das alle mine viende von mir trurig scheiden $t und ich, herre, da nach diner s#;eussen wollust |
wolt iemer dâ stân./ Ôwê, sô muoz ich $s víl tr%/ûric scheiden dan,/ sô kumt ein wolken sô trüebez dar under,/ |
trôst gewinnen/ von der vrowen mîn./ wie möht ich danne trûric sîn?/ ob ir rôter munt/ tuot mir vröide kunt,/ sô |
ich mich versinnen kan,/ sô gestúont diu wélt níe sô trûric mê./ ich waene, iender lebe ein man,/ des dinc nâch |
#s+die#s- #s+mich#s- #s+dâ#s- vrâgent zaller zît,/ war umbe ich alsô trûric lebe/ und âne wunneclîchen muot./ die selben hulfen mir ez |
verhert,/ wan sô du kumest und ich zuo dir.’/ /Der trûric man nam urloup balde alsus:/ ir liehten vel, diu slehten,/ |
#.[dructe er sie#.]/ und spr%/ach: ^"jôn erkande ich nie/ kein trûric scheiden alsô snel,/ und ist diu naht von hinnen alze |
Melancolici. die artent nach der erden, unde sint sorghaft, gerne truric, gitic unde habende, ungetruwe, zahe unde swarzir varwe. Nu hest |
diu ist mir noch vil vremde: $s des muoz ich trûric gestân.«/ Sô ie die künege rîche $s riten in ir |
versolt./ Ich wil iuch lâzen hœren, $s war umb ich trûrec stân./ von boten mîner vîende $s ich daz vernomen hân,/ |
ûz wunden bluot./ des muose der künec Liudegast $s haben trûrigen muot./ Er bat sich leben lâzen $s und bôt im |
$s harte vil bereit./ swie wol man dâ gebârte, $s trûrec was genuoc/ der herre von dem lande, $s swie er |
stahel, der was guot./ dô was allen liuten $s harte trûrec der muot./ Diu naht was zergangen: $s man sagte, ez |
begruob ir vriedel, $s wie selten si daz lie,/ mit trûrigem muote $s si alle zît dar gie./ si bat got |
ze Bechelâren $s sande Rüedegêr./ dô wart diu marcgrâvinne $s trûrec unde hêr./ er enbôt ir, daz er solde $s dem |
vil manigen hêrlîchen man./ Kriemhilt diu hêre $s und vil trûrec gemuot,/ si warte Rüedegêre, $s dem edeln boten guot./ der |
lâzen sîn.«/ si bâtens alsô lange, $s unz doch ir trûrec lîp/ lobte vor den helden, $s si würde Etzelen wîp./ |
den sant.«/ »Nune tuot es niht«, sprach Hagene: $s »wan trûrec ist mîn muot./ nemet von mir ze minne $s diz |
der selbe ritter guot./ er gewan dar umbe $s einen trûrigen muot,/ daz er verlôs daz wâfen $s von der helde |
wîlen pflac./ des hân ich alle zîte $s vil manigen trûrigen tac.«/ »Jâ bringe ich iu den tiuvel«, $s sprach aber |
daz ist in disen sorgen $s worden bœslîche schîn.«/ Mit trûrigem muote $s der vil getriuwe man,/ den er daz reden |
eynen krancken menschen, vnde eyne afnemynge an deme liue vnde trorich herte. Js et auer cleyne in eyner suke, dat is |
genuoc./ ___Sine âzen och niht langer dô./ der helt was trûric unde frô./ //er fröute sich daz man im bôt/ grôz |
bete niht vermiten:/ si kômen dâ man messe sanc/ dem trûregen künec von Zazamanc./ //___als der benditz wart getân,/ dô kom |
von ir gewan,/ ez wær noch anders ungetân./ //ich werdes trûric oder geil,/ mich behabt hie rîters urteil./ vart wider, sagt |
dem bade sæze,/ ob ichs questen niht vergæze./ Ez machet trûric mir den lîp,/ daz alsô mangiu heizet wîp./ ir stimme |
Der fürste wert unt erkant/ sîn wîp dort unde al trûric vant./ dô sprach der stolze Orilus/ "ôwê frowe, wie hân |
juncfrouwen in ir schôz./ aller schimphe si verdrôz./ ___"er sî trûric od freuden var,/ die bat mîn muoter grüezen gar./ got |
gebot,/ wa er herberge möhte hân./ sus antwurte im der trûric man./ ___er sprach "hêr, mirst niht bekant/ daz weder wazzer |
sölhen solt."/ man schancte im unde pflac sîn sô,/ die trûregen wâren mit im vrô./ man bôt im wirde und êre:/ |
ritterschaft,/ "ez ist ein man der schimpfes kraft/ hât, swie trûrc wir anders sîn:/ tuot iwer zuht gein im schîn./ ir |
tuot ein dinc, ob in sîn töun/ læzet, den vil trûrgen man./ schiede du helflîche dan,/ sô ist dîn lîp wol |
ir./ //___Daz er vrâgens was sô laz,/ do’r bî dem trûregen wirte saz,/ daz rou dô grœzlîche/ den helt ellens_rîche./ durch |
geschelle und bogen verrêret,/ grôz zadel dran gemêret./ der frouwen trûrec, niht ze geil,/ ir surzengel was ein seil:/ dem was |
disiu blôziu frouwe/ fuort im ungelîchiu kleit,/ diu dâ sô trûric nâh im reit:/ dane hete sis niht bezzer state./ ze |
rîs./ //___Frou minne, wie tuot ir sô,/ daz ir den trûrgen machet vrô/ mit kurze wernder fröude?/ ir tuot in schiere |
sagt ir mir/ unt bescheidt mich einer mære,/ dô der trûrge vischære/ saz âne freude und âne trôst,/ war umb irn |
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