Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trûrec Adj. (193 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

MarlbRh 34, 18 ////Kumt, juncvroun van Syon,/ kumet, der genoʒ ich bon!/ bit trurgen herzen sult ir kumen/ weinen ind klagen #;iurn brüdegumen./ ////Swarz
MarlbRh 34, 36 here,/ dat he uns brecht in sine ere,/ he wart trurich, dat he uns gewünne/ d#;ei eweliche vröud ind wünne./ //He
MarlbRh 45, 24 –/ is he dir worden ein kipersch druve,/ k#;iusch ind trurich turtelduve,/ dů he din unzellich suchten troste/ ind van dem
MarlbRh 45, 31 de sal ouch bes#;ein zal der wunden,/ d#;ei din trurich herze leit,/ dů din sun leit so manich leit./
MarlbRh 57, 10 schemeliche./ //We is he, de din sterkde sage/ in disem trurgem satersdage,/ dů din sun dot im grave lach?/ offenbar machde
MarlbRh 67, 19 wunder, of $’t zebrochen were!/ //It brach! des gift din trurich gedene/ ware urkund ind din trene./ it brach! dat gemachde
MarlbRh 80, 11 vrow, dů weres du aleine/ al d#;ei kristenheit algemeine./ //De allertrurigst satersdach,/ dů din sun im grave lach,/ he enhadde n#;eiman,
MarlbRh 128, 35 verns beschowen,/ ei gebenedid vür allen vrowen!/ vrow, gerůch uns trurgen ervrowen!/ ////Alsus gekront, alsus gekleidet/ brengt dich din einich kint
Mechth 2: 19, 49 siner sch#;eonen valschen list. Da wandelnt die gedenke inne mit trurigen sinnen und dú sele lit alstille, wan si vindet nit
Mechth 2: 26, 8 mich es selber schriben.» Do offenbarte sich got zehant miner trurigen sele und hielt dis bůch in siner vordern hant und
Mechth 4: 18, 6 dar zů vr#;eowe ich mich also sere, das ich minen trurigen ernst verliere.» Hie zů antwúrte únser herre und zeigete mir
Mechth 5: 13, 3 aller siner maht. Es machet ein sur herze s#;eusse, ein trurig herze vro, ein arm herze rich, ein tump herze wise,
Mechth 5: 23, 38 und uf erden.» Do die zit umbekam, als andere vrowen trurig sint und besweret gant, do was Maria lihtevertig und vro.
Mechth 5: 35, 57 zů mir neigen, also das alle mine viende von mir trurig scheiden $t und ich, herre, da nach diner s#;eussen wollust
MF:Mor 13: 4, 5 wolt iemer dâ stân./ Ôwê, sô muoz ich $s víl tr%/ûric scheiden dan,/ sô kumt ein wolken sô trüebez dar under,/
MF:Mor 35: 7 trôst gewinnen/ von der vrowen mîn./ wie möht ich danne trûric sîn?/ ob ir rôter munt/ tuot mir vröide kunt,/ sô
MF:Reinm 22: 1, 2 ich mich versinnen kan,/ sô gestúont diu wélt níe sô trûric mê./ ich waene, iender lebe ein man,/ des dinc nâch
MF:Reinm 38: 2, 3 #s+die#s- #s+mich#s- #s+dâ#s- vrâgent zaller zît,/ war umbe ich alsô trûric lebe/ und âne wunneclîchen muot./ die selben hulfen mir ez
MF:Wolfr 1: 3, 1 verhert,/ wan sô du kumest und ich zuo dir.’/ /Der trûric man nam urloup balde alsus:/ ir liehten vel, diu slehten,/
MF:Wolfr 7: 2, 7 #.[dructe er sie#.]/ und spr%/ach: ^"jôn erkande ich nie/ kein trûric scheiden alsô snel,/ und ist diu naht von hinnen alze
MNat 1, 19 Melancolici. die artent nach der erden, unde sint sorghaft, gerne truric, gitic unde habende, ungetruwe, zahe unde swarzir varwe. Nu hest
NibB 136,4 diu ist mir noch vil vremde: $s des muoz ich trûric gestân.«/ Sô ie die künege rîche $s riten in ir
NibB 158,1 versolt./ Ich wil iuch lâzen hœren, $s war umb ich trûrec stân./ von boten mîner vîende $s ich daz vernomen hân,/
NibB 188,4 ûz wunden bluot./ des muose der künec Liudegast $s haben trûrigen muot./ Er bat sich leben lâzen $s und bôt im
NibB 643,3 $s harte vil bereit./ swie wol man dâ gebârte, $s trûrec was genuoc/ der herre von dem lande, $s swie er
NibB 1038,4 stahel, der was guot./ dô was allen liuten $s harte trûrec der muot./ Diu naht was zergangen: $s man sagte, ez
NibB 1103,2 begruob ir vriedel, $s wie selten si daz lie,/ mit trûrigem muote $s si alle zît dar gie./ si bat got
NibB 1160,2 ze Bechelâren $s sande Rüedegêr./ dô wart diu marcgrâvinne $s trûrec unde hêr./ er enbôt ir, daz er solde $s dem
NibB 1225,1 vil manigen hêrlîchen man./ Kriemhilt diu hêre $s und vil trûrec gemuot,/ si warte Rüedegêre, $s dem edeln boten guot./ der
NibB 1263,3 lâzen sîn.«/ si bâtens alsô lange, $s unz doch ir trûrec lîp/ lobte vor den helden, $s si würde Etzelen wîp./
NibB 1559,1 den sant.«/ »Nune tuot es niht«, sprach Hagene: $s »wan trûrec ist mîn muot./ nemet von mir ze minne $s diz
NibB 1632,2 der selbe ritter guot./ er gewan dar umbe $s einen trûrigen muot,/ daz er verlôs daz wâfen $s von der helde
NibB 1743,4 wîlen pflac./ des hân ich alle zîte $s vil manigen trûrigen tac.«/ »Jâ bringe ich iu den tiuvel«, $s sprach aber
NibB 2141,1 daz ist in disen sorgen $s worden bœslîche schîn.«/ Mit trûrigem muote $s der vil getriuwe man,/ den er daz reden
OvBaierl 61, 3 eynen krancken menschen, vnde eyne afnemynge an deme liue vnde trorich herte. Js et auer cleyne in eyner suke, dat is
Parz 34,30 genuoc./ ___Sine âzen och niht langer dô./ der helt was trûric unde frô./ //er fröute sich daz man im bôt/ grôz
Parz 93,30 bete niht vermiten:/ si kômen dâ man messe sanc/ dem trûregen künec von Zazamanc./ //___als der benditz wart getân,/ dô kom
Parz 98,1 von ir gewan,/ ez wær noch anders ungetân./ //ich werdes trûric oder geil,/ mich behabt hie rîters urteil./ vart wider, sagt
Parz 116,5 dem bade sæze,/ ob ichs questen niht vergæze./ Ez machet trûric mir den lîp,/ daz alsô mangiu heizet wîp./ ir stimme
Parz 133,4 Der fürste wert unt erkant/ sîn wîp dort unde al trûric vant./ dô sprach der stolze Orilus/ "ôwê frowe, wie hân
Parz 138,25 juncfrouwen in ir schôz./ aller schimphe si verdrôz./ ___"er sî trûric od freuden var,/ die bat mîn muoter grüezen gar./ got
Parz 225,18 gebot,/ wa er herberge möhte hân./ sus antwurte im der trûric man./ ___er sprach "hêr, mirst niht bekant/ daz weder wazzer
Parz 228,26 sölhen solt."/ man schancte im unde pflac sîn sô,/ die trûregen wâren mit im vrô./ man bôt im wirde und êre:/
Parz 229,17 ritterschaft,/ "ez ist ein man der schimpfes kraft/ hât, swie trûrc wir anders sîn:/ tuot iwer zuht gein im schîn./ ir
Parz 253,21 tuot ein dinc, ob in sîn töun/ læzet, den vil trûrgen man./ schiede du helflîche dan,/ sô ist dîn lîp wol
Parz 256,2 ir./ //___Daz er vrâgens was sô laz,/ do’r bî dem trûregen wirte saz,/ daz rou dô grœzlîche/ den helt ellens_rîche./ durch
Parz 257,5 geschelle und bogen verrêret,/ grôz zadel dran gemêret./ der frouwen trûrec, niht ze geil,/ ir surzengel was ein seil:/ dem was
Parz 261,24 disiu blôziu frouwe/ fuort im ungelîchiu kleit,/ diu dâ sô trûric nâh im reit:/ dane hete sis niht bezzer state./ ze
Parz 291,2 rîs./ //___Frou minne, wie tuot ir sô,/ daz ir den trûrgen machet vrô/ mit kurze wernder fröude?/ ir tuot in schiere
Parz 315,28 sagt ir mir/ unt bescheidt mich einer mære,/ dô der trûrge vischære/ saz âne freude und âne trôst,/ war umb irn

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