Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strīchen stV. (226 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| wil mit einer nadeln durch win in eime napfe. daʒ gestrichene en ist niht. daʒ du solt strichen en ist niht. | |
| eime napfe. daʒ gestrichene en ist niht. daʒ du solt strichen en ist niht. unde belibet dir nuwen ein punctel. der | |
| stocke vor den hunden./ ein michel stram von blute rot/ streich kreftiglich uß sines herzen wunden./ der stram ufreiß der helle | |
| wirt nimmer überricht,/ was meister kunst uß pinsel lobes farbe stricht:/ unrecht, gewalt sin fride hat gebunden./ sins louwen mut ist | |
| wint./ flüg zu dem mal der demut und irm zesem,/ strich in dins herzen ror der tugent kresem./ nicht laß des | |
| sie ist ein fürig besem,/ die nicht der eren kresem/ stricht stetlich irem hüter an./ Ein got in Kreten saß,/ Saturnus, | |
| / das mark; sie uß der rede kerbt / und strichet gar die grobe dann. / ouch leret sie die kint,/ | |
| falben,/ der sele arzt, lesch ab der sünden brende/ und strich genaden salben,/ der buße tror, in unsers herzen wende./ ab | |
| daz ist uns sider ouch geseit./ Gegen den unkunden $s strichen si ir līp,/ des ie site hźten $s diu wętlīchen | |
| alle wunden vnde allen sw>o>lst, ob man se dar vf strichet. //Von deme schose. Ob eyn mensche gestoszen sy myt eynen | |
| dem plāne/ die stolzen Alemāne:/ der herzoge von Brābant/ ist gestrichen in diz lant/ durch den künec Hardīzen./ sīne swester Alīzen/ | |
| varwe minneclīch,/ die kōmen zühte site gelīch./ Si twuogn und strichen schiere/ von im sīn amesiere/ mit blanken linden henden./ jane | |
| sīdīn/ einen bruochgürtel zōch man drīn./ scharlachens hosen rōt man streich/ an in dem ellen nie gesweich./ Avoy wie stuonden sīniu | |
| danc sol hān."/ ___die gābe enpfienc der degen guot./ dō streich er von dem munde’z pluot/ und kuste sīnes herzen trūt./ | |
| sīn her dā zogete snahtes īn./ er was verre dar gestrichen,/ wander selten was entwichen/ strīteclīcher herte./ vier porte er dā | |
| der walt was lanc unde wīt,/ dā durch er muose strīchen,/ wolder kampfes niht entwīchen:/ āne schulde er was derzuo erkorn./ | |
| suocht die verren ritterschaft,/ niht wan durch des grāles kraft/ streich er wazzer unde lant./ von sīme strīte uns freude swant./ | |
| des vogels bluot,/ ob uns sīn triwe węre guot,/ unt strichens an die wunden/ sō wir beste kunden./ ___daz moht uns | |
| mit ein ende nęme,/ swenne im diu frāge quęme./ wir strichen an die wunden/ swā mit wir senften kunden,/ die guoten | |
| durch ander kurzewīle./ ich hete manege mīle/ des tages dar gestrichen./ Pelrapeire ich was entwichen/ reht umbe den mitten morgen./ des | |
| tjostiure siht./ und dō ich für den Rōhas/ durch āventiure gestrichen was,/ dā kom ein werdiu windisch diet/ ūz durch tjoste | |
| in ober durch rīterschaft/ węr komen dar gein Lōgrois./ "ich streich ouch verr von Punturtois/ und wolt hie āventiure bejagn./ von | |
| tuot die wārheit kunt,/ die man sloufet in den munt./ gestrichen varwe ūfez vel/ ist selten worden lobes hel./ swelch wīplīch | |
| ūf seitspil./ irnkeines kunst was doch sō ganz,/ sine müesten strīchen alten tanz:/ niwer tänze was dā wźnc vernomn,/ der uns | |
| portenęre enbōt,/ der knappe węr mits orses nōt/ balde wider gestrichen:/ gein dem si kom geslichen,/ //Aldā der īn verlāzen wart./ | |
| Munsalvęsche wāren sie,/ beidiu ors, diu alsus hie/ liezen nāher strīchen/ ūfen poynder hurteclīchen:/ mit sporn si wurden des ermant./ al | |
| in nider ūffez gras:/ ir weinens wźnec wart verdagt./ dō streich im diu süeze magt/ aben ougen bluot unde sweiz./ in | |
| sīn vil gehiure,/ op du durh āventiure/ alsus verre bist gestrichen./ ist si ir lōnes ungeswichen,/ daz hhet wībe dienst noch | |
| ouch dā geschach:/ er schein in süeze lūter clār./ dā streich manc ritter wol sīn hār,/ dar ūf bluomīniu schapel./ manc | |
| freude an im vernomn./ in Terre_de_salvęsche ist komn,/ von Jōflanze gestrichen,/ dem sīn sorge was entwichen,/ Parzivāl, sīn bruoder unde ein | |
| ___do bevalh in gote der guote man./ Parzivāl die naht streich dan:/ sīnen gesellen was der walt wol kunt./ do ez | |
| er spricht ze den unsęligen menschen die da verteilt werdent: ‘strichet auz minen augen, ir verfluchten $t menschen, vart in daz | |
| Schantekler qvam gerant/ vnd hiez sie wider zv der want/ Strichen vil schire:/ «irn dvrft vor keinem tiere/ Nimmer vf erwarten/ | |
| keiser uķrnam/ daz im waren willic sine man,/ di boten strichen in daz lant,/ ir iegelich dar er wart gesant./ si | |
| uon Paluir:/ ‘nu erloube, herre, mir:/ ich bin uerre her gestrichin./ min craft du ist michil,/ ich bin ein uil starcher | |
| scolte wider chere./ ain starcher lewe chom do d%/ar,/ er straich uaste durch di sc%/ar:/ dem kaiser wolte er gerne schaden./ | |
| manc gůt blaster,/ daz tiure alabaster,/ manige gute salben,/ di strichen si in allenthalben,/ manigen guten phellel wizen;/ si bewnden si mit | |
| reit dar manich got knech./ Bit rothere ingegin berne./ Vnde strichen durch die berge./ Die riesen hetten grozen not./ Sie liefen | |
| in$/ der stat./ Des morgenis rumpten si den sant./ Do strichen uorsten ober lant./ Luppolt gegen meylan./ Berker ze meran./ Do | |
| man./ In die grozen hereuart/ die rother gelouet hat./ Do streich ein alder wigant./ Wol gewazit ouer lant./ In$/ die stat | |
| Do scheit sith zo ache./ Die groze lant sprache./ Do quam gestrichin ouer lant./ Ein snewizer wigant./ Daz hette dat alder getan./ | |
| wol behuot/ an sīnem vesten herzen gar./ öl und krisemen streich er dar/ und beslōz dem tiuvel vor/ sīner sinne herzentor./ | |
| von sīnem künicrīche/ die armen zuo den rīchen/ dar begunden strīchen:/ der künec an daz gestüele kam,/ sīnen lieben sun er | |
| //Zwelf boten er ūzsande/ ze manigem vremeden lande./ die begunden strīchen/ vil wīte in vremeden rīchen/ und lźrten, daz sie lźrte | |
| Ob iender de$~kain valscher strich/ Durch valsche varwe wurde dar/ Gestrichen? – niht! si warent gar/ Mit angeborner varwe clar,/ Das | |
| harn. vnde sint gut uor di citroche. swer si daran strichet. Swer si offe izzet. der gewinnit di trubin. //Erdepfel sint | |
| zu puluere vnde daz puluer mit rosen ole uf daz houbit striche. Noch ist (@fol._22_b.@) aber gut daz man neme snecken galle. vnde | |
| iz swarz. Swa du wolles daz har nicht wachse. da strich uf sneckin blut. ader der croten blut. ader ameizzin eier. di zu triben | |
| mel (@fol._23_a.@) uon cisern. vnde mische daz mit pisen saffe. vnde striche daz an daz houbit ader pappiln saf neme he vnde mische | |
| vnde ungewezzirtin kalc. vnde tempir di zwei mit ezzige. vnde strich iz uf daz houbit. Etwenne wirt grint uon vulen blute. | |
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