Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

strīchen stV. (226 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 208 der stunde/ deme himilischen kinde./ Sanctus Egidius der gotis schalc/ streich uerre in einen walt/ (her uloch die uerltwunne),/ uerre in
AvaLJ 92, 3 zuo nam er erde, $s er temperote si werde./ er streich iz dem blinden $s uber diu ougen an der tingen./
AvaLJ 94, 3 ein hor er temperen began,/ fure miniu ougen er iz streich, $s diu blintheit mir entweich./ er hiez mich iz abe
BairFärb 2, 4 reib den dar vnder, die weil es haizze sei vnd streich das auf weizzes, so wirt es schön plawe. @@kn:@#k+3#k- #k+Schwarz#k-@@kn.@
Barth 133, 19 warmez, dū wirdest gesunt]. $p | vil sanfte wermen unde strīch die erzenīe umbe diu ougen: dir wirt inner zwein tagen
Barth 139, 19 pulver unde temper daz mit dem wīzen des eies unde strīchz an ein irich unde lege iz alsō uber daz wange
Barth 143, 35 blōz werde. Sō gehalt die erzenīe: swā dū si hine strīchest, dā wirt diu hout blōz als ein glas. //Sō daz
Barth 145, 6 alliu samt in ein horn oder in ein chopher | vaz unde strīch die salben ūzen umbe daz ouge: iz wirt schiere gesunt
Barth 146, 10 den edelen chrāmen ein speciem, diu heizet geralodion laxatium, unde strīch daz in die nas, sō wirt im baz. Nemugestū der
Barth 146, 12 specie niht gewinnen, sō nim die blaichgrüenen $t salben unde strīch die in die nase. //Sō dem menschen daz houbet wź
Barth 146, 25 souge, der ouz dem swambuoch wirt gemachet. Swā dū daz strīchest umbe daz houbet, dā muoz daz gesuhte fliehen. //Beginnent diu
Barth 147, 29 | mule den unde temper in mit wīzem wīne unde strīch daz an die brā, sō heilent $t si. //Swem diu
BdN 160, 31 antlütz, daz ist guot für den auzsetzel. wer sein pluot streicht an die stat, dā ainz enplœzt ist seins hārs, sō
BdN 173, 14 sō sagt si allez daz si getān hāt. sein mark gestrichen auf des menschen augen macht si clār. Der vogel bedäut
BdN 303, 8 diu swaizvensterl verschoppet, und dar umb, wā man ez hin streicht, dā wert ez vesticleich, daz icht hārs dā wachs. wenn
BdN 303, 10 dā wachs. wenn man die snecken zestœzt und zereibt und streicht si in etleich wunden, sō werent si, daz kain geswer
BdN 402, 25 sō sint si den augen schad, aber ir wazzer auzwendig gestrichen zuo den augen ist in guot. wenn man die hennen
BenRez 13 bra, der nem silberaschen, ezzich, ole, mische daz zesamnen und striche daz an diu ougen des nahtes. //Fur der ougen zehern.
BvgSp 6 menge daz mit w#;eurtzen [Bl. 156 v, 2. Sp.] vnd striche es an einen spiz vnd bratez schone vnd gibz hin.
BvgSp 20 vf z#;ow schinen vnd lege in vf einen h#;eulzinen rost, strich daz fe#;eur dar vnder allenthalben, $t daz er erwarme, laze in
Eracl 1066 an sīn gewant;/ ungerne tāten sie daz,/ sie hiezn in strīchn der sunnen haz./ dō gie er frœlīche,/ er dūhte sich
Eracl 1824 dō sie die botschaft vernāmen./ sie begunden ir līp zieren,/ strīchen und zimieren/ und kleiden mit gewande./ die herren von dem
Eracl 3476 māze rōt unde weich./ mitten kersen se hin ze hove streich,/ sie hiez sich īn lāzen./ die an der türe dā
Eracl 5091 zerslagen,/ sie vāhten niht sam die zagen./ sie liezen dar strīchen,/ nū gāhen, nū entwīchen,/ jener her und dirre dar./ daz
Gen 191 zāhe,/ dā er wolte $s daz daz lit zesamene solte,/ streich des unter zwisken $s daz si zesamene mahten haften./ /Den
Gen 625 chźrte,/ vil hart er irbleich, $s vil bald er dane streich./ nīdes was er voller, $s er sprach zū sīnem bruoder:/
Gen 1496 irloupte in minneklīchen, $s hiez si widere zuo sīnem bruodere strīchen./ er chōm ime sciere $s und inphieng in mit ziere./
Gen 1790 er hōrte si sprechen $s si wolten zuo Dothaim./ Joseph streich nāch in $s unde vant si in Dothaim./ /Alsō si
Herb 620 was wol gezieret,/ Gelesen vn2de geriddiret,/ Gebleichet vn2de gebliche1n,/ Ermel gestriche1n,/ Mit der siden ane genat;/ Dar vber eine phelline wat,/
Herb 1102 was na vurbrant:/ Vo1n dem fure wart er swartz|far./ Do streich er sine salbe1n dar./ Sine1n brief er ouch las./ Sin
Herb 7016 Helm, schilt, halsberg/ Vo1n dem fure blichen,/ Swa sie hine striche1n./ Achilles nam die vberhant./ Ector sine not vurwant,/ We1nne im
Herb 8810 harte groz;/ Doch en=wolde er niht entwiche1n./ Er liz dare striche1n/ Als ein eber mit den zenen./ Disen hie, dort ienen/
Herb 8823 Hectori er auch zv quam;/ Mit dem swerte er dar streich./ Hector dem slauge entweich./ Cantipus sluc aber dare/ Vnd zv|sluc
Herb 10651 sarwat/ V3nde wusche1n mit wine/ Die gewu1nten lide sine./ Sie striche1n wurze vn2de krut/ An sin fleisch v3nde an sin hut./
HvNstAp 4153 roß das er herre rayt,/ Was sinewel und appfel grab,/ Schon gestrichen hie und da./ Sein klaid was samit lasur var,/ Sein haupt
HvNstAp 5952 weydt,/ Si enmocht im nit ent$~weichen,/ Der kunig ließ dar streychen,/ Untz er sy drang in den kraiß./ Er sprach ’ir
HvNstAp 9704 weyt./ Es was an der abend zeyt./ Di jungen muden geste/ Strichen gegen der veste./ Do saß ain graf wol geporen,/ Der
HvNstAp 15045 stiren zoch/ Zwo slechte pra, di sint praun,/ Geleich hoch gestrichen als ain carbun./ Ich pin deß ane laugen:/ Si trug
Ipocr 92 ſelbun milche in eineme cuffirvazze. oldir in eineme leffele. v3nde ſtrich in div #;vogin. Nim deſ rephvneſ gallun. v3nde ſine blatervn.
Iw 1975 mit unsiten si ir zuo sprach/ und hiez si enwec strīchen:/ sine woltes nämelīchen/ niemer mźre gesehen./ sī sprach ‘mir mac
Iw 3487 sach sī in genesen./ und dō sīz gar an in gestreich,/ vil drāte sī von im entweich,/ wand sī daz wol
Iw 4295 tagen,/ dō ich dar kam durch clagen,/ her Gāwein nāch gestrichen./ ich liez dā węrlichen/ umb die vrouwen grōz clagen,/ unde
KLD:BvH 3: 1, 3 der minneclīchen minneclīchiu męre sagen./ ir prīs kan sō hōhe strīchen/ unde unprīs sō gar verjagen./ sost ir schœne als ūz gesundert,/
KLD:BvH 7: 2, 7 rīchen./ hī węre ich arn,/ sō wolte ich mit dir strīchen,/ ze fröiden varn./ mirst von strōwe ein schapel und mīn
KLD:BvH 8: 3, 6 dā geschach:/ al der werlde lop. diu dō enbor/ hōhe strichen $s und noch strīchent,/ diu entwichen $s unde entwīchent/ im
KLD:BvH 8: 3, 6 werlde lop. diu dō enbor/ hōhe strichen $s und noch strīchent,/ diu entwichen $s unde entwīchent/ im und liezenz für: ez
KLD:BvH 10: 2, 2 man ir prīses giht./ //Dō mīn wilder muot vil tougen streich nāch fröide in elliu lant,/ dō lūht%\en ir liehten ougen:/
KLD:BvH 11: 2, 6 nāch gemache./ sorgen wart dā gar vergezzen,/ trūren muose fürder strīchen:/ fröide hāte leit besezzen,/ dō der tanz begunde slīchen./ fröide
KLD:Kzl 16: 4,14 glīchet sich ein wīp/ diu an sich reiner tugende varwe strīchet/ sō daz mit nihte ir werder līp/ durch arge lust
KLD:Kzl 16: 7,10 zuoversiht./ dīn wildez welzen wunderlich/ verr ūz menschlich gedenken ist gestrichen./ mit sinnen unbegrīfeclich/ ist der ursprunc ūz dem du kumst

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