Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

stille Adj. (194 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Herb 13529 ginc,/ Vn2de hiez in werbe1n diz dinc./ Der bote reit stille/ Vn2de warp zv achille,/ Daz im zv werbene geschach./ Dem
Herb 13837 got sprach niht mere./ Sie begunde1n frage1n/ Vnder achilles mage1n/ Stille vn2de offenbare,/ Ob da ieman ware,/ Der achilles kint erkente,/
Herb 14112 im vo1n mi1nne1n was geschiet,/ Zv wane v3nde zv ware,/ Stille vnd offenbare./ Da was bereitet ein sarc,/ Bezzer den tusent
Herb 15186 rat vn2de ir wort/ Ge|schee vn2de ir wille/ Verholen vn2de stille./ Zv den criche1n do vure1n/ Vn2de fruntschaft dar swure1n/ Eneas
Herb 15437 grozze1n vnsinne1n/ Weinte1n vn2de schriten/ Vn2de sprache1n zv de1n zite1n/ Stille vn2de offenbare,/ Daz sin rede also ware/ Vn2de quame1n an
Herb 17920 quam./ Da vant er ein hol/ Mosig vn2de busche vol,/ Stille vn2de eislich,/ Vinster vn2de freislich./ Da vffe vant er eine1n
HvNstAp 7131 in getragen./ Do hub sich wainen und klagen/ Offenbar und stille./ ’Ey susse Cirille!/ Nu muß ich ymmer traurig sein/ Durch
Iw 134 keiner sîne sach,/ od swie wir des vergâzen,/ daz wir stille sâzen,/ dô möht ouch ir gesezzen sîn.’/ des antwurt im
Iw 952 besten nam er dâ zehant,/ den er niht verdagete./ vil stille er im sagete/ daz er im sîn gereite/ ûf sîn
Iw 1498 niht bewarn,/ ezn sî dan iuwer wille./ durch got sitzent stille./ er ist ein vil wîser man/ der tumben gedanc verdenken
Iw 2250 kam gegangen,/ weder si ensprach noch enneic./ dô sî alsô stille sweic,/ daz begund im starke swâren,/ unde enweste wie gebâren,/
Iw 3474 gewar,/ unz in allenthalben bestreich./ zuo vil stille sweich./ mit ter vil edelen salben/ bestreich si in allenthalben/
KLD:GvN 27: 3, 3 die steinwant."/ //Dô sprach ich ‘sældebære, dû bist mir gebære/ stille und offenbære. dû bist fröidebære,/ kûme ich dich verbære./ diu
KLD:UvL 35: 1, 5 halde:/ er sleht tiefe wunden wît./ lât die schilde $s stille ligen,/ sît iu selben kleider milde:/ sô mügt ir im
Konr 11,62 $t die diemůte des almehtigen gotes, das er ſemfticlichen vnd ſtille ſwigende ʒe der martyre gie, do ers vil wol m#;oahte
KvHeimUrst 1402 eine!’/ daz was ir aller wille./ si sâzen und swigen stille./ dô huop die rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst unser
KvMSph 6, 21 lauf und von irem scheingeprechen. $[*1-7*den vnlauffigen$(hbf) das sindt die still$/ stendum stern oder die gesteckten sternee$] Daz erst capitel @n:DEFINITION
KvWTurn 1089 daz man sîn lop sprach unde schrei/ beid offen unde stille./ seht wie der kocadrille/ ûz eime rôre springe/ und schâf
KvWWelt 50 er hæte werltlîchiu werc/ gewürket alliu sîniu jâr./ sîn herze stille und offenbâr/ nâch der minne tobte./ Sus saz der hôchgelobte/
Lanc 8, 2 Aber Banin den ging keyn schlaffen an, der ging vil stille uff eynen cleynen thorn stan warten was das volck schaffen
Lanc 71, 11 zu stryte bereyt, da gebot er synen lúten das sie stille hielten biß er mit Claudas einwenig gerette. Claudas sprach zuerst
Lanc 85, 34 mit yn komen, und bringent sie so heimlich und so stille das nyman darumb nicht enwiße! Uch sol auch wetlich underwegen
Lanc 108, 7 han gessen. Lambegus $t werte sich nichts nit, er stund stille. Claudas hiß im den halßberg uß ziehen und die hosen
Lanc 181, 2 schon scheyn. Sie wurden des zu rate das sie so stille in des koniges here wolten ryten das sies nicht solten
Lanc 213, 18 mit dem schilt, das er aller zurbrach; und er bleib still steen als des nicht enwere. Der ander stieß den ritter
Lanc 240, 9 zu riten. Er kam off den furt ritende und bleib allstill halten. Uff dem furt waren loien gemacht, da was der
Lanc 240, 21 ir wiedder yn nit?’ Alsus rieffen sie dick; er hilt allstille und antwurt yn ein wort nit. Die garzune rieffen so
Lanc 282, 28 armes mensch, was sol din werden?’ Das sprach er so stille das er wonde das es nymand gehort enhett. Also lag
Lanc 287, 15 bet, die must er im geloben; das můst aber so stille gethan werden das das nyman geware wurd dann die konigin.
Lanc 451, 1 sattel flog uber den rück von sim roß und bleib @@s@alstille ligende off jhener erden. Das sah Galahot und sin gesellen,
Lanc 453, 31 synem roß so er baldest mocht. Myn herre Gawan bleib stille stan und stieß sin swert wiedder in die scheide. Da
Lanc 469, 30 schöner jungeling’. Als schier genant sie yn nit, er bleib still stan und schampt sich. ‘Bringent mir den schilt herre!’ sprach
Lanc 512, 6 das geschee.’ ‘Ja es wol’, sprach der vatter, ‘nu schwiget alstille!’ //Galahut und sin barunen waren bereit und ritten mit großen
Lanc 527, 6 herre’, sprach Lancelot, ‘also wil ich auch.’ ‘Nu schwiget all stille’, sprach Galahut, ‘beidersit, es geschicht nymer anders dann als ich
Litan 162 refsis vnde irbarmes,/ du hebis, legis vnde tregis/ du habis stille vnde irweges:/ nah dus mislichen gaben/ saltu herre nah dinen
LobSal 243 wolti varin,/ niheinis urlougis wart man giwari./ di heriverti warin stilli,/ do dagitin di helidi snelli./ niheinis urlougis wart man giphacht,/
Lucid 98, 17 enphahen daʒ opfer der criſtinheite. So hebit ſich denne die ſtille$/ meſſe. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die ſtille meſſe?
Lucid 98, 18 die ſtille$/ meſſe. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die ſtille meſſe? Der meiſter ſprach: Daʒ der prieſter ſwiget, daʒ betútet,
Lucid 99, 4 iunger: Waʒ betútet der prieſter, ſo er ſich in der ſtillen meſſe vnbekeret? Der meiſter ſprach: So bitet er die lúte,
Lucid 104, 9 vnſ alle die wunne, die wir mit ſange habint. Die ſtille meſſe dihtetent fúnf b#;eabeſte. Der eine waʒ ſanctus petruſ. Der
Lucid 110, 12 Waʒ betútet, daʒ wir die dagecit in den dagin ſo ſtille ſingent vnde ane anegende vnde ane ende ſprechent? Do ſprach
Lucid 110, 13 ſprechent? Do ſprach der meiſter: Daʒ wir die dageʒit ſo ſtille ſingent, da mite betute wir, daʒ in die ʒwelfboten ſo
Lucid 111, 3 guter dinge. //Der iunger ſprach: Sit wir die dageʒit ſo ſtille ſingent, war unbe ſinge wir die metin ſo lute? Do
MarlbRh 71, 14 was wunder, dat du mochts geswigen/ ind den edeln win stil laʒen ligen,/ dat din herz d#;ei vröude groʒ/ al an
MarlbRh 96, 7 self starc vür dem valle./ //Nu, s#;euʒe, sag mim herzen stille,/ wilch is din gedanc, wilch is din wille!/ //Wilt du,
MarlbRh 128, 22 din werc ind al din wille,/ de offenbare ind de stille,/ waren zů dem himel gekeret./ dat han ich #;eizů lang
Mechth 1: 22, 24 si sanfter růwet./ $p, ie si me begriffet./ Ie si stiller swiget, ie si luter r#;euffet./ $p, ie si grosser wunder
Mechth 1: 45, 9 ist ein tag der miltekeit und der herzeklichen liebin,/ der stille fritag./ Dis ist ein tag der gewalt und der vr#;eolichen
Mechth 2: 4, 87 in min riche.« Dar nach tet der selbe priester die stillen messe, der gewihet wart in siner můter libe mit dem
Mechth 2: 12, 3 siben hande vollekomenheiten Gerne ungeeret, gerne ungev#;eorhtet, gerne alleine,/ gerne stille, gerne nider, gerne hoch, gerne gemeine./ XIII. Zwúschen got und

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