Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bërn stV. (908 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| sô mac mich balde riuwen, $s daz ich ie wart geborn!/ Sigestap und Wolfwîn $s und ouch Wolfprant!/ wer sol mir | |
| mildekeit bewarst./ dîn manheit ist ûz erkorn:/ wærstu von Gylstram geborn/ oder komen her von Ranculat,/ ich hete dich immer an | |
| ein ritter, der was wert./ sîn lîp was tugende ein bernde rîs./ der helt was küene unde wîs,/ der triwe ein | |
| an rehter kiusche wîplich site./ ___von Sibilje ûzer stat/ was geborn den er dâ bat/ dan kêrens zeiner wîle./ der het | |
| fürbaz darf niemen vrâgen des:/ ez enwart nie manlîcher zuht/ geborn: der wâren milte fruht/ ûz dîme herzen blüete./ nu erbarmet | |
| gespilt,/ und ir begin ist gezilt:/ wand er ist alrêrst geborn,/ dem diz mære wart erkorn./ sîns vater freude und des | |
| in den zwein landen wirt,/ gefuoge ein wunder an im birt./ ___Dô kom geleischieret/ und wol gezimieret/ ein ritter, dem was | |
| si daz se ie muoter wart!/ sus fuor die lônes bernden vart/ ein wurzel der güete/ und ein stam der diemüete./ | |
| meit dez gabylôt:/ er lac ze tjostieren tôt./ //du bist geborn von triuwen,/ daz er dich sus kan riuwen."/ ê si | |
| was ein Anschevîn:/ ein Wâleis von der muoter dîn/ bistu geborn von Kanvoleiz./ die rehten wârheit ich des weiz./ du bist | |
| dâ was inne ein arger wirt,/ als noch ûf ungeslähte birt,/ daz was ein vischære/ und aller güete lære./ den knappen | |
| zer werlde ein reine wîp./ wol der muoter diu dich bar!/ ine gesach nie lîp sô wol gevar./ du bist der | |
| wîbes minne/ mit ellenthaftem sinne/ solt erzeigen mannes triuwe./ ein berendiu fruht al niuwe/ ist trûrens ûf diu wîp gesæt./ ûz | |
| härmîn/ wart geleit übr sîn blôzen lîp./ sô werde fruht gebar nie wîp./ ___grôz müede und slâf in lêrte/ daz er | |
| schœner lîp./ ez wâren wol nütziu wîp,/ die disiu zwei gebâren,/ diu dâ bî ein_ander wâren./ dô schuof wîp unde man/ | |
| den vander freuden lære./ der sprach "ich pin ze schaden geborn./ ich hân sô wirdic her verlorn,/ daz muoter nie gebôt | |
| tet frou minne ir ellen schîn/ an dem den Herzeloyde bar./ ungezaltiu sippe in gar/ schiet von den witzen sîne,/ unde | |
| och innen wart/ Parzivâls namn und sîner art,/ daz in gebar ein künegîn,/ unt wie die ’rwarp der Anschevîn./ maneger sprach | |
| wirt nu vil güebet sunder twâl/ von im den Herzeloyde bar./ er was ouch ganerbe dar./ //___Dô fuor der massnîe vil/ | |
| bin ich iu senfteclîch gemach./ mîn minne sol iu fride bern,/ gelückes vor der angest wern,/ daz iwer ellen niht verbirt/ | |
| daz ein sô werdiu frouwe/ sîn tohter, ie den sun gebar,/ der mit ungetriwer schar/ sîn volc bat sêre strîten./ Gâwân | |
| dez minneclîchste wîp:/ ûf erde nie sô schœner lîp/ wart geborn von menneschlîcher fruht./ ich sen mich nâch ir kiuschen zuht,/ | |
| der rîter grâ gevar/ "meint ir got den diu magt gebar?/ geloubt ir sîner mennescheit,/ waz er als hiut durch uns | |
| Flegetânîs/ bejagte an künste hôhen prîs./ der selbe fisîôn/ was geborn von Salmôn,/ ûz israhêlscher sippe erzilt/ von alter her, unz | |
| swester hât ze wîbe./ nie kiuscher fruht von lîbe/ wart geborn dan sîn selbes kint,/ diu iu dâ widergangen sint./ der | |
| verbrinnet, daz er zaschen wirt:/ diu asche im aber leben birt./ sus rêrt der fênîs mûze sîn/ unt gît dar nâch | |
| dâ grôze liute sint./ wol die muoter diu daz kint gebar/ daz sol ze dienste hœren dar!/ der arme unt der | |
| widerfuor in slâfe ir gar,/ ê daz diu süeze dich gebar./ //___Mînre geswistrede zwei noch sint./ mîn swester Tschoysîâne ein kint/ | |
| //___Mînre geswistrede zwei noch sint./ mîn swester Tschoysîâne ein kint/ gebar: der frühte lac si tôt./ der herzoge Kyôt/ von Katelange | |
| heiden der dâ streit/ unt der die selben tjoste reit,/ geborn von Ethnîse,/ dâ ûzzem pardîse/ rinnet diu Tigris./ der selbe | |
| aller wîbes varwe ein bêâ flûrs./ âne Condwîrn_âmûrs/ wart nie geborn sô schœner lîp./ mit clârheit süeze was daz wîp,/ wol | |
| dô huop sich êrste niwer zorn./ ietweder was sô hôch geborn/ daz sîn prîs unsanfte leit/ ob in der ander überstreit./ | |
| gienc sîn pfluoc:/ daz dûht in urbor genuoc./ er was geborn von rîters art,/ mit guoten zühten wol bewart./ ___er gienc | |
| werdekeite ger,/ ez wære dirre oder der,/ die muoter ie gebâren/ bî sîner zîte jâren,/ die muosn im jehen werdekeit/ die | |
| sprach in sîme zorn/ "wart abe ie sô werder man geborn,/ getorst ich des gelouben hân,/ sô von Norwæge Gâwân,/ ziu | |
| ist mînhalp noch unverkorn./ sîn wîp, von der ich wart geborn,/ durh minne ein sterben nâch im kôs,/ dô si minne | |
| wil genâde an dir nu tuon./ ich mein den Herzeloyde bar./ Feirefîz der vêch gevar/ muoz mir willekomen sîn/ durch Secundilln | |
| genomn./ ___Repanse_de_schoye mohte dô/ alrêst ir verte wesen vrô./ diu gebar sît in Indyân/ ein sun, der hiez Jôhan./ priester Jôhan | |
| von den ſprichet der wiſſage: ‘Div chint begernt, daʒ ſi geborn werden, aber div frawe hat der chreft niht, daʒ ſiv | |
| des, daz der gotis sun quam in dise werlt unt geborn wart von sente Merîen der êwigin megede unt gemarteret wolde | |
| der sal got geheizin werde. dô der selbe gotis sun geborn wart von sancte Merîen unt manic ceichin vor û tet | |
| jâr, daz daz alliz geschach; unsir vetere wârin dannoch nicht geborn, icht mêr danne wir selbe. wie mochte wir danne, gnêdige | |
| zwô unt sibincic zungin alsô wole sprechint, alse die dinne geborn sint, odir baz." des antwerte ime s$. Mathêus unt sprah: | |
| der leste stein daz ist der jungiste mensche, der noch geborn sal werdin in dise werlt, der ce gotis rîche getermint | |
| werlte im selben ein hereu magt erwelt von der er geborn wolt werden, alsam erwelt er auch ein stat, daz ist | |
| also Ysayas von im saite daz er von ainer maide geborn solt werden; Jeremias sait daz er under den læuten sin | |
| wir ze weihen nachten vil fr#;eolich singen, wan do er geborn wart, do bracht er fr#;eoude der werlt diu ê mit | |
| jungisten urtaile, alsam die heiligen wissagen vor saiten daz er geborn solte werden. von der selben herren bredige so werdent die | |
| von Nazaret hintz Wethlehem ze siner haubtstat, wan si dann geborn warn. da wart der ch#;eunich Davit geborn, des ch#;eunnes waz | |
| wan si dann geborn warn. da wart der ch#;eunich Davit geborn, des ch#;eunnes waz Joseph und unser fraw sant Marie. swie | |
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