Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
starc Adj. (1285 Belege) Lexer BMZ Findeb.
eime creizze ez v1mbe gat,/ Daz ez ni1mmer bestat./ Eine1n starke1n kyel ez neme,/ Ob er dar queme/ Na bi zehen | |
Do hube1n sie sich dare./ Ir en was dehein so starc/ Noch so vbel noch so arc,/ Getraf er in mit | |
unde der [heifter] wint./ wazzer unde fiur sint $s zwei starchiu gotes gerihte,/ dei dere werlte allere $s sint offen ze gesihte./ | |
dere arche,/ die dénne in sinen gnaden sint, $s g(e)síg%\ent st%/arch%\e./ do b(e)stúonten nihwan aht menniscen in dere sinfluote,/ die rehte | |
hus;/ swenner aver chumet uz,/ so schinent sine guete./ swi starche er sich puhuete,/ diu werlt sihit algemeine,/ ub er chusche | |
inne grife./ vor froste unt vor rifen/ unt vor den starchen gruen/ so lit iz unerbuen./ di vogele unreine/ werent daz | |
si erreichen./ di ir viante minnent,/ guwisse si hohe brinnent/ starche under ir brusten./ $p/ //Nu scule wir di burch mezzen,/ | |
sin niweht eigen,/ oder er nimt es ubir sich/ vil starchen gerich./ //An den buochen daz geschriben stat,/ wie disiu werlt | |
getaten,/ daz si ir herre verswief/ in daz apgrunde tief./ starche rach er sinen zorn,/ da habete er si alle verlorn./ | |
do nam si michil wundir,/ umbe waz got tæte/ die starchen diumuote./ got in do seite,/ umbe waz erz getan heite./ | |
vil verre./ nu hilf mir, got der guote,/ uz der starchen note.’/ //Got hiez in ouz varen/ unde suochen Abrahames barn./ | |
gezalt:/ Der mensch ist newn fusse langk/ Und hatt ainen starcken gangk:/ Ir pain langk wol sechs fuesß./ Ir gstalt ist | |
im gar/ bêdenthalp diu wangen/ mit wîte bevangen./ er was starke gezan,/ als ein eber, niht als ein man:/ ûzerhalp des | |
her./ iedoch bereite ich mich ze wer./ sîn ors was starc, er selbe grôz;/ des ich vil lützel genôz./ sîn stimme | |
wære./ mit listen sprach er alsô/ ‘ouwê, diz volc ist starke unvrô:/ mir gât ze herzen ir clage/ nâher danne ich | |
ist vor der tür ein michel diet:/ diu ist iu starke erbolgen./ irn wellent mir volgen,/ sô habt ir den lîp | |
sî her Îwein eine ersach/ unde ir meinlich ungemach,/ ir starkez ungemüete/ unde ir stæte güete,/ ir wîplîche triuwe/ und ir | |
muote/ ‘ei herre got der guote,/ wer gît mir sô starke sinne/ daz ich die sô sêre minne/ diu mir zem | |
von im dan/ und tete daz durch allez guot:/ vil starke ranc dar nâch ir muot/ daz er herre wurde dâ./ | |
noch enneic./ dô sî alsô stille sweic,/ daz begund im starke swâren,/ unde enweste wie gebâren,/ wan er saz verre hin | |
und er dâ heime daz hûs bewarn./ mir ist zewâre starke leit/ daz sich ir beider gewonheit/ mit wehsel sô verkêret | |
der wilde./ //Dô diu juncvrouwe gereit,/ nû was dem künege starke leit/ hern Îweines swære,/ und vrâgte wâ er wære./ er | |
wâc zetal,/ und wizzet daz mich nie dehein val/ sô starke gemuote./ waz hilfet älliu huote?/ wan daz man niht behalten | |
siten/ ein wurm unde ein lewe striten./ der wurm was starc unde grôz:/ daz viur im ûz dem munde schôz./ im | |
wundert mich iemer mêre/ daz ein alsô vrumer man/ sô starke missetuon kan:/ wander was benamen der beste/ den ich lebende | |
dannoch die kraft/ erne dulte meisterschaft?/ wan ez sint drî starke man/ die mich alle sprechent an./ ich weiz ir zwêne, | |
volleclîchen stê/ diu tugent und diu manheit,/ die sich sô starke arbeit/ durch mich armen næmen an./ daz sint ouch zwêne | |
ze sînen hulden/ alze liep und alze gâch,/ unde ranc starke dar nâch/ daz er herre wurde hie/ leider als ez | |
diu dâ durch in gevangen lac./ der wirt begund in starke biten/ (daz wær alsô guot vermiten)/ daz er dâ ruowen | |
liebiu gespile tete.’/ //Diz machet im sînen muot/ ze vehten starc unde guot,/ und reit dar dâ er sî sach./ er | |
wand ich weiz wol daz ir/ und iuwer lewe sît starke wunt:/ lât mich iuch machen gesunt.’/ //Sus sprach der namelôse | |
des gnâdet er ir tûsentstunt./ nû was der lewe sô starke wunt/ daz er michel arbeit/ ûf dem wege mit im | |
hilfet uns daz?/ wirne leben niht deste baz./ wir müezenz starke enblanden/ den armen unde den handen,/ ê wir sô vil | |
hiez er rûmen den rinc./ nû was ez doch ein starkez dinc/ ze sehenne ein vehten/ von zwein sô guoten knehten:/ | |
verlegen man./ //Wer gerne lebet nâch êren,/ der sol vil starke kêren/ alle sîne sinne/ nâch etelîchem gewinne,/ dâ mit er | |
drî tage. ſo ſtat iz denne ûf. unt rohot uile ſtarche. uon deme chumit ſolich ſtanch. daz nieht im gilichiſ ſůzzi | |
horn. diu ſint getan alſo ſagun. nehein boum niſt ſo ſtarch. der ime wider ſtan mugi. iz ſage in aba. So | |
meinet. ſo bezeichenent ſi chriſt. ſo ſiu ubeliu dinch unt ſtarchiu meinent. ſo bezeichenent ſi$/ den tîufal. Ein uogil heizit fenix | |
wânde ich fride gewinnen./ ich barg mich hinder berge grôze, starkiu wazzer, dar zuo/ wît gevilde./ vil ungevertes was mîn schilt | |
wirt mir daz stolze wilt? daz ist snel, wîs unde starc./ snel gedenken vert vor winde,/ wîser sin bî menschen spilt,/ | |
ist der werlte für geleit./ //Diu vil süeze stadelwîse kunde starken kumber krenken./ eben trâtens unde lîse,/ mengelîch begunde denken/ waz | |
rûhem swarzen beine/ wart nie guot würfelspil./ //Sô schœn sô starc sô wîse ist niender man noch wîp,/ ein künftic vorhte | |
wart ie zuht sô zühtic?/ wâ het ie stein sô starke kraft?/ wâ wurz sô saffes rîch?/ wâ wart ie ûzerwelterz | |
sneit,/ sît die herren sint verzeit/ hiure an miltekeit./ //Schande starc als ein helfant ûz gesant/ kumt gerant/ in diu lant,/ | |
im der vbel man Hylas, wie er ſinen ſvn mit ſtarchen weicen verlieſen mohte. Do erſchein der heilige engel Modeſto, ſant | |
er ſich do in das mer lie vnd er den ſtarchen wint vnd das groʒ vngewiter erſach, do eruorht erʒ vnd | |
glaste./ diu löuber an dem aste/ widerstiezen menschen sehen,/ sô starchez lieht gap ir brehen./ niemen gesach vor der zît/ sô | |
chleben/ als ein vogel ûf dem chloben/ und vor gegihte starche toben./ sînem lîbe nie sô wê geschach,/ wand in ez | |
er chünic sî./ dâ gedenche dîn gewarheit bî.’/ Von dirre starchen rüege,/ daz si in sô ungefüege/ und sô vîentlîche ane | |
die gotes widerwinnen,/ si quâmen von ir sinnen/ in eine starche tobesuht./ si vergâzen êre und zuht./ Ich gelîche si anders | |
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