Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
siech Adj. (642 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mit und daz haupt an der stirn, daz pringt den siechen slâf in hitzigem siehtum, sam die süht sint und sämleich | |
augen guot. wenn man in in wazzer wescht und der siech daz wazzer trinkt, sô benimt er dem menschen daz rophazan | |
ain wunder von dem stain. wer in leg in ain siechez aug, sô gê er hin ein in daz aug inwendig | |
dar us triefe, daz behalt vil wol und troufe dem siechen niht wan dri tropfen in das ore; er wirt wol | |
gute goumen,/ min varbe ist blech,/ ich bin von minne sech./ undir des satzte si sich nedir/ zu dem brutegam sprach | |
saget uz den briben/ tochter Jherusalem mine liben/ daz ich sich bin von der minne./ zu jungest vant si mit sinnen/ | |
licht,/ seht alsus bin ich bericht,/ daz oli nert di sichen,/ di von suche kume krichen,/ daz oli rouchet vollen wol,/ | |
wes trost ist uns dorte gewisse?/ wer nert uns armen sichen,/ di von suche der sunden kume krichen?/ wer brenget uns | |
alle wie ichz meine./ wer trostet uns ab wir sin sech/ von sunden und an gnaden blech?/ wer ist der uns | |
daz wizze pfaffe und leie:/ eine heizet gesunt di andir sech/ di dritte tot und ouch blech./ des wil ich bescheiden | |
blech./ des wil ich bescheiden dich,/ trut bule min nu sich,/ wenne einer bichtet, so her gesunt ist,/ der heizet liphaft, | |
di vaſtun minnu1n. di armen widerbring1en. den nachin vazzun. dem ſiechen wiſun. den totin begrabin. in den arbaiten zehelfe komin. den | |
vo1n allen werde inthaltin daz ezzin ahne ganzlic di kranchi1n ſiechen. Vo1n der mazze deſ trinkinſ. An ieclicher aigen hat gabe | |
grôze gâbe. Dô diu juncvrauwe $t ersach daz der herre siech was, si sprach: #.,Wolte got, vrauwe, wære mîn herre in | |
aber ein anderz, daz den menschen trœsten sol. Ist er siech und in grôzem smerzen sînes lîbes, doch hât er daz | |
niht trœsten enmac, als der süeze wîn niht ensmacket dem siechen. Er sol klagen, als ich hie vorhin geschriben hân, daz | |
einen arm oder verliuset $t ein ouge, oder er wirt siech. Wil er danne alles gedenken: hætest dû einen andern wec | |
machen, als wie? Ein wîser arzât der enberüeret niemer den siechen vinger des menschen, daz er dem menschen wê tuo, ob | |
dan durch daz hûs. Nû sehen wir wol, sô der sieche mensche trinket den süezen wîn, sô dünket in und sprichet, | |
gebe, daz ich ez willîche lîde. man vrâgete eines einen siechen menschen, warumbe er got niht enbæte, daz er in gesunt | |
daz der minniclîche got niemer enmöhte daz gelîden, daz er siech wære, ez enwære sîn bestez. Ein ander sache was, wan | |
wære gar unreht. Und dar umbe: wil er, daz ich siech sî - wan enwölte er sîn niht, sô enwære ez | |
nützer ist mir, daz mich got minne und ich ouch siech sî, dan ob ich gesunt an dem lîbe wære und | |
arzenîe niht’. Dar umbe ist der arzât, daz er die siechen gesunt mache. Ist aber ieman, der diz wort unrehte vernimet, | |
ouch, sô daz ouge in im selber krank ist und siech oder bedecket ist, sô ist im der schîn unbekant. Ouch | |
in einem înzucke, als sant Paulus was, und weste einen siechen menschen, der eines suppelîns von im bedörfte, ich ahtete verre | |
an dir und in dir ist, ez ist allez gar siech und verdorben. $t Des vliuch ze im, an dem kein | |
tage und mêr, er sî, swâ er sî, er sî siech oder gesunt. Mêr: man sol sich sacramentlîchen dar zuo vüegen | |
und blîbet er unwandelbære, als der sunnen schîn tuot den siechen ougen wê und den gesunden wol, und blîbet doch der | |
gůte Brangene./ der vrowen wart vil liebe/ /do si des siechen wart gewar,/ vil schier cham si dar./ den helm si | |
sprach: ‘daz hât manic Kriech;/ si habent mich hie gemachet siech./ erlœset mir, herr, mîniu bant./ ich tuon iu wunder hie | |
genant;/ diutsch sô heizt ez Kriechen./ er macht dô mangen siechen./ er stiftet Alexandri[n]am,/ nâch im gewan si den nam./ gewaltiger | |
houbt, hend und diech./ si sprach: ‘ir sît von minne siech,/ daz weiz ich wærlîch für wâr;/ iuch twingt diu minn | |
selb herr Tyberius/ sant sînen vater sus_–/ der selb was siech unde frum,/ dar zuo hêt er wîstuom_–,/ daz er Jerusalêm | |
künic alsus,/ der hiez Vespasjanus/ und was in dem houbt siech gar./ sîn nas was im zwâr/ websen alliu vol,/ daz | |
jehen./ __Swie milt der selb herr was,/ doch wart er siech und niht genas./ dô im diu krancheit wart bekant,/ nâch | |
daz immer riuwen,/ daz ich hie zuo diser stunt/ bin siech unde niht gesunt./ mit urloup mac ich niht verdagen,/ mînen | |
tuot ir sô?/ gehabt iuch wol, weset frô!/ sît ir siech?’ ‘leider jâ.’/ ‘wie ist iu wê ode wâ?’/ ‘in dem | |
erzenîen./ sie sprach ‘frouwe, ich hœre iuch zîen,/ ir sît siech.’ ‘muoter, jâ.’/ ‘süeziu rôse, sagt mir wâ?/ ‘ich muoz und | |
dô teilte der herre sîn her:/ die wunden und die siechen/ die sande er gein Kriechen./ mit andern sînen mannen/ fuorter | |
mich. ich was nachte vnd ir bedechte mich. ich was sieche vnd ir visitiret mich. ich was in dem charchere vnd | |
blozze vnd wir bedachten dich. oder wenn sahen wir dich sieche. oder in dem charchere vnd wir chomen zv dir. so | |
was bloze vnd ir habt mich nicht bedecket. ich was siech vnd in dem charchere. vnd ir habt mich niht gevisitiret. | |
gynk czu ym centurio_(6) Unde sprach: ‘here, myn kynt lyt sich in dem huse unde ist sere gepyneget.’_(7) Do sprach Jhesus | |
wyte alse daz lant waz. do begonden dy lute dy sychen czu ym czu tragene myt den betten swar sy en | |
den dorfen adir in den steten, do legete man dy sichen vor en in den wek unde baten en daz sy | |
Unde ich waz nacket unde ir cleydetet mich. ich waz sych unde ir trostetet mich.»_(37) Do antworten dy gerechten unde sprochen: | |
her czu ym: ‘wiltu gesunt werden?’ (7) Do antworte der syche unde sprach: ‘herre, ich wil unde habe nicht eynen menschen | |
dem vritage schribit sente Johannes_(11):_(1) In der czit waz eyn sich mensche, der heiz Lazarus unde waz von Bethania, von der | |
Jhesum unde sprach: ‘herre, den du lip hast, der ist sych.’_(4) Do diz Jhesus horte, do sprach her: ‘dy suche ist | |
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