Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

siech Adj. (642 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 85 getruweten die livte/ gnaden deme gotis trute:/ sie uůrten den siechen man/ hiene z#;ov der cellan./ sie uunden in deme steine/
Ägidius 95 do baten,/ den sie da uunden haten,/ daz her den siechen geheilen solde./ sente Egidius sprach, her ne wolde/ in mit
Ägidius 111 daz her iz getun newolde,/ uor den gotis holden/ sie den siechen legeten nider./ sie sprachen daz sie hiene widir/ ne wolden
Ägidius 114 sprachen daz sie hiene widir/ ne wolden niemer mere/ den siechen geuůren,/ herne tetin al gesunden./ sie uirwizzen deme gotis holden/ sine
Ägidius 133 gotis boten./ san z#;ov der selben stete/ hiez her den siechen ůf stan/ vn̄ harte wole gesunt gan:/ her lostin uon
AvaLJ 78, 1 $s vil maniger din noch mendet."/ Do ladet in ein siech man, $s er hiez in bitten,/ daz er durch sine
Barth 128, 27 in dem glase, sô ist daz houbet tapher unde swære siech. //Ist daz harn lûter unde ist der chreiz rôt, sô
Barth 128, 30 pluotes ze vil vor in dem haubet. //Ist daz houbet siech | in dem hirne, sô ist daz harn blâ unde
Barth 128, 34 unde ist der chreiz wîz, sô ist daz houbet winsterhalbe siech in dem nacche. Daz chunt von dem flecmate, daz leit
Barth 129, 5 harn ist oben gruozeloht, zwâre sô ist daz houbet allenthalben siech. //Ist daz harn truobe unde val, als des vihes, sô
Barth 129, 7 unde val, als des vihes, sô ist daz houbet sô siech, daz der mensche in grôze nôt chumet, im werde sîn
Barth 129, 9 ez allenthalben ist ein luzel schöumech, sô ist daz houbet siech unde diu brust vil unchreftech. //Ist daz harn rôt unde
Barth 129, 21 ist unde sô sîn vil wirt, sô ist der mensch siech an der lungel von der grôzen hitze. //Ist des harnes
Barth 129, 30 swerze, sô ist diu lungel ze heiz. Sô der mensche sieche unt daz harn weitîner varwe sî oder wîz ode |
Barth 130, 3 ist obernthalbe dicke unde truobe, sô ist der mensch vil siech in den brusten. //Sô der mensch hât daz fieber tertianam,
Barth 130, 14 //Ist daz harn dunne unde blaich, sô ist diu lungel siech von unverdeuten | dingen. //Ist daz harn weitîner varwe, sô
Barth 130, 19 daz hâr, sô ist der mensch uber allen den lîp siech unde in den lanchen zebrosten. //Ist daz harn zâch unde
Barth 130, 21 dâ inne, sô ist der mensch uber allen den lîp siech. //Ist daz harn getân sam die chlîwe drinne varen oder
Barth 130, 24 sô ist diu lungel sêr oder zebrosten. //Ist der mensch siech unde ist daz harn giftevar unde ist doch zâch, sô
Barth 131, 11 ist an dem grunde hephich unde dicke. Sô diu wîp siech sint in dem menstruo, sô ist daz harn pluotvar. Ist
Barth 131, 13 der frowen harn truobe als des vihes, sô sint sie siech in der chindelege, diu dâ haizet matrix, unde in der
Barth 133, 2 matrice in dem lîbe; dâ von wirt daz wîp sô siech, daz si des dunchet, daz ir der lîp aller sî
Barth 134, 23 selbe polein in ein lînîn tuoch unde habe daz dem siechen fur die nase: er wirt als palde sprechent. Nehabestû des
Barth 134, 28 ob er genese oder sterbe, daz versuoch alsô. Sô der sieche in dem grôzen siechtuom beginne switzen von der brust ouf
Barth 135, 3 diu erzenîe wol zimet, der geniset wol. Swenne sich der sieche dicke chêret zuo der wende, daz ist niht guot. Sô
Barth 135, 8 ôren chalt sint unde sich verwerfent $t itwederthalbent, an swelhem siechen dû disiu zeichen sihst, zwâre der ist veige. Sô dû
Barth 135, 9 sihst, zwâre der ist veige. Sô dû chumest uber einen siechen, sihstû danne daz im diu ougen hol sint unde im
Barth 135, 14 sô stirbet er an dem driten tage. Sô dû den siechen grüezest unde in vrâgest, wie er | sich gehabe, wirfet
Barth 135, 16 füeze wol faste zuo sich, der genist wol. Sô der sieche allengâhes daz houbet wirfet hin dâ die füeze lâgen, gewislîche
Barth 135, 18 gewislîche der geniset niht. Sô der arzet gêt zuo dem siechen, chêret sich der sieche zuo der wende, der stirbet des
Barth 135, 18 Sô der arzet gêt zuo dem siechen, chêret sich der sieche zuo der wende, der stirbet des andern tages. //Wellestû wol
Barth 135, 20 stirbet des andern tages. //Wellestû wol schiere versuochen, ob der sieche sterbe oder genese, sô nim daz harn, daz er geharnet
Barth 135, 26 der nestirbet in dem leger niht. //Alle die wîle der sieche den grüenen rinch vor den ougen siht, sô er iz
Barth 135, 29 vinger, sô nist er niht veige. //Wellestû versuochen, ob der sieche genesen müge oder des legers sterbe, sô nim eines wîbes
Barth 135, 31 wîbes spünne, diu ein degenchint ziehe, unde nim | des siechen harn unde mische diu zesamen. Ist daz si fliezent under
Barth 135, 32 zesamen. Ist daz si fliezent under einander, sô geniset der sieche wol; schaidet sich daz spunne von dem harne, zwâre sô
Barth 149, 8 unde mach daz mit dem seime. Die erzenîe sol der sieche vast ezen des âbendes unde des morgens, sô beginnet sich
Barth 150, 7 bedecke si in der cesewen hant unde gê zuo dem siechen, daz er der wurz niht inne werde, unde | sprech
Barth 150, 9 $t dich ze leben unde wie gehabestû dich?#.’; sprichet der siech danne: #.,ich gehabe mich wol#.’, zwâr, sô geniset er wol;
Barth 151, 15 chome dâ man einen tôten begrab: dâ sol man dem siechen den riemen ab dem halse ledigen unde sol den riemen
Barth 152, 8 wund von der colera; dâ von wirt der mensch sô siech, daz er pluot spîet. Dem hilph sus. Nim vil louter
Barth 154, 13 ingeber unde phorren, der zwir gesoten sî. Sô dû unmâzen siech bist in dem bouche unde sô dir der wê under
Barth 157, 2 furbent dir daz houbet, als ich dir gesaget hân. Swer siech in dem houpt ist, enphleget er dirre dinge niht, dem
Barth 157, 13 geine unde wach unde ime der arm gerne pitement, dér siech sol des vordern tages an dem âbent guots ezens mâzlich
Barth 157, 21 $t Des wirt er alles ledich von dirre erzenîe. Swer siech wirt in dem bouch, der hât disiu zeichen. Er ist
Barth 157, 24 swirt ime der lîp innerhalp und erchumet lîht unde wirt siech an dem milz unde gewinnet daz fieber, daz heizet acute.
Barth 157, 28 danne dar inne bletas unde malvas, unde soufe danne der siech daz, sô muoz er ze stete spîen. Müge er des
Barth 157, 33 aller vergiht. Des wirt er ledich von dirre erzenîe. Swer siech ist in der blâter, der hât disiu zeichen. In dunchet,
Barth 158, 18 diu zwei, unze si drîstunt în gesieden unde gip dem siechen die erzenîe ze trinchen, sô sterbent die wurme alle unde
BdN 5, 20 und die füez gegen dem himel. Daz haupt ist oft siech von mangerlai sachen und sunderleich von hitz oder von kelten

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