Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schœne stF. (246 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wir siben stunde sconer denne der sunne./ zuo der selben scone $s so gibet uns got ze lone/ eine vil statige | |
er an einen berch hohen, $s da erzeigete er sin scone/ gotlich, mit sinen drin jungeren, $s di er von den | |
danne in einen spiegel, dû sihst michel wunder von der scône unmâzen. //Sweme diu sîte wê tuot oder den der steche | |
persôn dâ zuo versmâhet. wizz, daz dû dein kraft, dein schœne, dein leben dâ mit krenkest. //VON DEM GREIFEN. /Grifis haizt | |
auf in ains halben kraizes weis und zaigt seins zagels schœne allermaist gegen der sunnen, wan dâ sint sein varb aller | |
er und schreit laut, wan er wænet, er hab sein schœne verlorn. der pfâwe zerpricht der pfæwinne air von dem lust, | |
sô manigverbich, daz si die läut still helt mit irr schœn, alsô daz man si gern siht. die schœn hât ir | |
mit irr schœn, alsô daz man si gern siht. die schœn hât ir diu nâtûr geben wider daz si ir trachait | |
andern und dar umb helt si die läut mit irr schœn, den si niht gevolgen mag mit irm gang. si ist | |
daz in diser werlt ist mit dem sündær: tugent, kraft, schœn, leib und leben; dâ von haizt diseu werlt wol Jericho. | |
eines phe1nni1nges wert,/ Er hette ir gerne gegert./ En=hette sie schone noch kleit,/ So was si sulcher wisheit/ Vn2de vo1n sulche1n | |
gerne ir min1ne./ En=hette sie niht vnder dise1n drin,/ Noch schone, noch cleit, noch de1n sin,/ Svlch was ir geberde,/ Daz | |
troylus./ Si ware1n alle tugenthaft./ Ector hette die kraft,/ Die schone hette paris,/ Elenus der was wis,/ Deiphebus den richtum,/ Troylus | |
die frouwe1n,/ Swer ez wolde schowe1n./ Ir wart durch ir schone/ Zv minne1n vn2de zv lone/ Vil dicke gegeben/ Suzzer wuns | |
v3nde min gewin,/ Min riche, min krone,/ Min milde, min schone,/ Min truwe, min ere."/ Do schrigete er also sere,/ Daz | |
harte schone iu1ngelinc,/ Der vber eine1n bru1nne1n ginc/ V3nde sine schone dar inne sach/ V3nde wider in sprach,/ Er wonde ein | |
gewa1nt/ Vnd lute vnd lant,/ Die sterke vo1n samsone,/ Die schone vo1n absolone/ V3nde salomonis wisheit/ Vn2de dirre werlde richeit/ An | |
er in einem mande/ Da gefange1n was gewese1n,/ Vo1n ir schone was genesen./ Die frowe nam ouch sin ware./ Er treip | |
der werelte ist nieht so grune,/ er beneme ime sine scone./ ein lant haizit Cythia:/ der staine vindet men da/ also | |
guet gemuet gewinnet gröslichenn natürlichenn $t wollust in der klaid schöne unnd von der weschäude, und die krafft des scheines wirt | |
werdent dorrenn. Die früchtenn auf hörent. Das ertrich mangelt seiner schöne. Die vogele suechennt warme lantt. Die tierlein suechent ire höler, | |
auch fundenn an den stainenn mislich pilde und kreffte, der schön unnd der nützegkait sind unerkantlich an irem werde und füegent | |
chünigk getzierde wirt von dem edeln gestain getzieret. Von irr schön wirt gehollfenn $t dem gesichte, der muet gewinnet wolgelust, die | |
âne haz./ hie vant ich wîsheit bî der jugent,/ grôze schœne und ganze tugent./ sî saz mir güetlichen bî:/ und swaz | |
durch enkumt:/ irn schadet der winter noch envrumt/ an ir schœne niht ein hâr,/ sine stê geloubet durch daz jâr./ und | |
ez dannoch heizen guot/ oberz willeclîchen tuot./ nû habent ir schœne unde jugent,/ geburt rîcheit unde tugent/ und muget einen alsô | |
ougen dô?’/ ‘ein rât, des muget ir wesen vrô,/ iuwer schœne und anders niht.’/ ‘sît unser ietwederz giht/ ez sî des | |
rehte wart geseit/ des rîters geburt und vrümekheit/ ze der schœne die sî sâhen,/ von rehte sî des jâhen,/ ez wære | |
wol gelieben mit ir tugent./ dâ was geburt unde jugent,/ schœne unde rîcheit./ an swen got hât geleit/ triuwe und andern | |
bewaret daz dâ bî/ daz iuch iht gehœne/ iuwers wîbes schœne./ geselle, behüetet daz enzît/ daz ir iht in ir schulden | |
lîp und êre./ //Her Îwein, sît mîn vrouwe ir jugent,/ schœne, rîcheit, unde ir tugent,/ wider iuch niht geniezen kan,/ wan | |
ez ist reht daz man sî krœne,/ diu zuht unde schœne,/ hôhe geburt unde jugent,/ rîcheit unde kiusche tugent,/ güete und | |
ſtatig. So chût dauid. daz er ſi urambâri in ſiner ſcone. uor anderen $t chinden dere manne. Daz iz iſt mammindi. | |
sô hôhe strîchen/ unde unprîs sô gar verjagen./ sost ir schœne als ûz gesundert,/ swer si siht, daz den des wundert,/ wie | |
ir minneclîcher lîp/ schaffet daz sich müezen gesten/ gein ir schœne alliu wîp./ dâ von nîdent si die besten/ schœne und | |
ir schœne alliu wîp./ dâ von nîdent si die besten/ schœne und êren./ sist sælden ursprinc, diu kan si vil reine | |
mich überwindet,/ mit ir sterke sî mich bindet./ sus ir schœne tôrte mich hie vor./ //Trûren mit gewalte hât gankert in | |
fröiden vil,/ ir gruoz der gît sælde und êre./ ir schœn%\e diu leit den stric/ der gedanke vâhen wil;/ des gît | |
ir vil süezer lîp. sô mit güete, $s sô mit schœne wart nie bezzer wîp./ alse mir mîn herze seit./ daz | |
dar: $s mîn bete wol weistû./ //Sumer, uns hât dîn schœne bluomen brâht und vogel dœne./ walt anger heide in grüene stât:/ | |
man sol sie niht zuo den mezzen/ den diu selbe schœne ist tiure. alle untugent hât sie verborn:/ sie hât sælde, | |
wâfen, wie geschach mir sô?/ //Wîbes êre, wîbes güete, wîbes schœne, ir werdekeit/ gît den mannen hôchgemüete die gein tugenden sint | |
bekleit mit kleide daz ir wunneclîch an stât. wîp-$slîch güete, schœne und êre,/ dâ bî reinen muot,/ diz gewant treit diu | |
grôzem guote, liut bürge und dâ bî lant,/ lîp kraft schœn unde kleider,/ swer der genuht iht hât,/ in des verschamten | |
mîn arebeit?/ wan die ich mir hân genomen,/ diu hât schœne und werdekeit./ hôher muot, du twingest mir den lîp ze | |
gesinne./ si hât des lützel êre,/ stêt mîn herze unhô./ //Schœne bî der güete/ stât vil wol den wîben:/ sô stât | |
mich/ brâhte an sich./ //Sî was endelîchen guot,/ bî der schœne wol gemuot,/ dô ich mir/ nam ze trôste ir werden | |
gar an in lît:/ ir güete ist fröiden hôchgezît:/ ir schœne sô vil fröiden gît,/ dâ von diu herzen stîgent hô./ | |
guot vor allem guote/ Ist der wîbe güete, unde ir schœne schœne ob aller schœne./ ir schœne, ir güete, ir werdikeit | |
Ist der wîbe güete, unde ir schœne schœne ob aller schœne./ ir schœne, ir güete, ir werdikeit ich immer gerne krœne./ | |
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