Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schīn Adj. (216 Belege) Lexer BMZ Findeb.
swie trūrc wir anders sīn:/ tuot iwer zuht gein im schīn./ ir sultz niht anders hān vernomn,/ wan daz der vischęr | |
sprach er "liebiu niftel mīn,/ tuo bezzeren willen gein mir schīn./ ich wandel, hān ich iht getān."/ "ir sult wandels sīn | |
heldes dierne niht gesīn:/ sus tuot er gein mir zürnen schīn."/ dō sprach er zuo der frouwen sān/ "wer ist hie | |
daz volc was al gelīche geil/ daz suone was worden schīn/ gein der sęldebernden herzogīn./ //___Daz wart niht langer dō gespart,/ | |
ze wern strītes iwer hant./ swelch man tuot solhe diemuot schīn,/ der źret ouch die muoter sīn:/ vaterhalb solter ellen hān./ | |
muose et alsō sīn:/ dā tet frou minne ir ellen schīn/ an dem den Herzeloyde bar./ ungezaltiu sippe in gar/ schiet | |
einem tuot mīn dienst buoz,/ dem wirt mīn dienst nimmer schīn./ ich wil bī sīme hazze sīn:/ swaz hazzes er geleisten | |
sin geriet./ sīne knappen, fürsten kindelīn,/ al weinde tāten klagen schīn,/ die mit dem künec dā wārn gewesen./ vor den mac | |
ander vater mīn,/ der tuo sīn zuht nu gein mir schīn./ sīner hulde het ich niht verlorn,/ wold es sīn tohter | |
stuont ze wer al vaste:/ dō tet der wirt selbe schīn,/ daz mich riwet Gandīn/ der künec von Anschouwe,/ daz ein | |
bī mit angest siufzec sīn./ wā wart ie hōher triwe schīn,/ dan die got durch uns begienc,/ den man durch uns | |
węgest umb die reise mīn:/ sō tuot sīn güete helfe schīn:/ nu genc nāch der gotes kür."/ den zügel gein den | |
freischen wie daz möhte sīn:/ ez wart iedoch mit sünden schīn."/ //___Parzivāl hin zim dō sprach/ "hźrre, ich węn daz ie | |
in daz herze mīn:/ durch si tet ich vil strītes schīn./ des twanc mich ir minnen kraft/ gein der wilden verren | |
vor dem berc ze Fāmorgān./ ich tet vil rīcher tjoste schīn/ vor dem berc ze Agremontīn./ swer einhalp wil ir tjoste | |
waz sol daz sīn?/ dā tuot frou minne ir zürnen schīn/ an dem der prīs hāt bejagt./ werlīch und unverzagt/ hāt | |
sint diu alten wāpen mīn/ ź dicke und aber worden schīn./ daz ich gein dem werden Gāwān/ alhie mīn strīten hān | |
lāz en kampf wesen mīn:/ dā tuon ich manlīch ellen schīn."/ ___dō sprach mīn hźr Gāwān/ "māge und bruoder ich hie | |
künec reit dannen zuo den sīn./ er tet ź fīanze schīn,/ daz er smorgens gein Gāwān/ durch strīten kme ūf den | |
durch vel."/ der heiden starc unde snel/ tet manlīche site schīn,/ "diz swert sol unser dweders sīn:"/ ez warf der küene | |
erboten źre,/ und sīner māge mźre/ im tāten guoten willen schīn./ Feirefīz Anschevīn/ was dā ze guoten friunden komn:/ daz het | |
unt der nifteln sīn,/ daz er daz tęte an im schīn./ "helft ir unt mīn neve Gāwān,/ swaz wir hie künge | |
ieslīchem man nāh māze sīn/ wart nie sō tiuriu gābe schīn,/ al den frouwen rīche prźsent/ von Trīande und von Nourīent./ | |
sich von der küneginne schiet,/ sō daz si tāten klage schīn./ dō nāmen Loherangrīn/ und sīn muoter wol getān/ die templeise | |
gruntvest ein stein ob dem andern nicht beleib, also hiut schin ist. diu stat da unser herre gechr#;eutzet $t wart, diu | |
daz hol./ er was leckerheite vol,/ Daz wart vil schire schin./ Reinhart sprach: «wer mac daz sin?»/ Isengrin ergetzet wart./ er | |
taten sie ir groze not,/ Daz wart an ir h#;evte schin./ die nvnnen iagten sie in den Rin./ Alsvst lonet ir | |
was vbel vnd rot,/ Daz tet er do vil wol schin,/ er vergab dem herren sin./ Daz sol nieman klagen harte,/ | |
Du bist biderue un̄ got./ Din zucht is hute wole scin./ Sit der koninc constantin./ Mit deme liue intgat./ So uile | |
gew%-init/ Wie schire ime zerinnit./ Daz ist us alle tage schin./ Nu uolge deme rade min./ Vn̄ helf der armin sele./ | |
gram,/ den er vīent solte sīn;/ ouch tet er vriuntlīche schīn/ den liuten vriuntschaft genuoc,/ den er holdez herze truoc:/ sō | |
vor dem lieben herren sīn/ tet er den willen selten schīn:/ er getorste imz nie gesagen./ nū reit er mit dem | |
dū künnest worte arzāt sīn./ daz solt dū lāzen werden schīn."/ "daz kan ich wol, ich lougens niht./ ich kan ez, | |
hant/ an daz reine kindelīn/ und tet im sīne güete schīn/ nāch dirre welte wunsche gar./ nū wāren von dem lande | |
sīnen sinnen/ ze kristenlīcher minnen./ got tet an im genāde schīn:/ er sante im in daz herze sīn/ des heilegen geistes | |
guot/ mit lźre in daz herze dīn/ und tuon bezeichenlīche schīn/ dir des steines edelkeit,/ von dem ich dir hān geseit./ | |
tet vür al daz künne sīn/ rehtiu werc mit stęte schīn./ durch der liute sünde/ verdarp in wazzers ünde,/ swaz in | |
und ander vier bruoder sīn:/ den wart von gote helfe schīn,/ biz daz ir werlīchiu hant/ die gotes vīnde überwant./ //Wer | |
ūf den brüsten sīn/ ein sīn trūt und tet im schīn/ der himel tugende, die er sach,/ als uns mit schriften | |
Krist nāch der urstende sīn,/ diu er tet sīnen jungern schīn:/ in manige wīs ougt er sich in/ unde erlūhte ir | |
allen nten er dir vrumt/ und tuot dir sīne helfe schīn./ sō muoz dīn grstiu vreude sīn,/ daz dū des solt | |
büeze im die sünde dīn,/ sō tuot er dir genāden schīn./ unser herre sprach alsō:/ "aller engel kre werdent vrō,/ sō | |
ouch dir/ hān ich gesündet. nū tuo mir/ genędeclīche triuwe schīn./ lā mich dir bī den knehten dīn/ dienen, daz dū | |
an guot und vergezzent sīn;/ sie tuont im kleine helfe schīn./ sīn minne ist hin, sō er gelīt./ sīn liebe swīnet | |
solde nāch dem willen sīn:/ sō wart im vil balde schīn/ sīnes gewaltes ende gar./ nāch dem jāre kōmen dar/ die | |
er im nāch dem willen sīn/ mit guoter lźre tęte schīn/ von dem gelouben etwaz./ vil lange sūmde sich dō daz./ | |
an dem lieben vater dīn,/ daz er dir tęte volge schīn./ sō diu zīt gevüeget sich,/ daz er gerne hret dich,/ | |
in/ unde sīnen stęten sin,/ daz im ze rehte würde schīn,/ ob er kunde stęte sīn./ //Den knappen niht behźrte:/ swaz | |
als ich die wārheit hre sagen./ daz wart an Jōsaphāte schīn:/ er brāhte mit der lźre sīn/ daz süeze küneges kint | |
mit dīnem geiste lebendez leben,/ nū tuo gźn mīner bete schīn/ die vil grōzen güete dīn:/ sīt daz dū älliu herzen | |
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