Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schîn Adj. (216 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| můtir./ Karsidor#’q was ein gůtir,/ Daz thet er dicke wol schîn,/ Er liez alle rede sîn/ Und irbeizt uffín sant./ Den | |
| kan bewarn,/ Die lebíndín druffe sîn),/ So lât alr erst werdin schîn/ Daz ir lieb hêtit mínín líb,/ Und geldit ím sín | |
| der himel zuo der erde./ daz wart da ze stete scin, $s do er sprach daz wort sin./ Danne huop sich | |
| reden alsô:/ ‘Eraclî, lieber sun mîn,/ nû sol êrste werden schîn/ ob dir dîn vater wære/ liep oder unmære,/ ob dû | |
| swære wirt im selten buoz,/ ez ist an manegem worden schîn./ er sprach ‘Eraclî, ich freu mich dîn:/ wan ân zwîvel | |
| den gast mit dem wirte?/ ir gwalt tuot sie dicke schîn./ der vil edeln keiserîn/ kam zehant in den muot/ ‘des | |
| ich von dînem râte gie./ daz ist an mînen êren schîn.’/ ‘herre keiser, ez muose sîn;/ noch kan ich iu wol | |
| jüdîn was diu muoter sîn;/ daz was an sînen worten schîn/ und an sînem lebene,/ daz sult ir merken ebene./ under | |
| verwâzzenen $s dei wilden tier vrâzzen./ sô wirdet denne wol skîn $s waz ime die troume frume sîn.’/ /Dô daz vernam | |
| sun: $s der scol dich statigen./ an deme wirt ouch scîn $s welih ist der segin dîn./ //‘Sun mîn der lezziste, | |
| grimmeclich groz was sin zorn,/ daz tet her harte wole schin./ her gienc houwende undir in/ als$/ ein wůtender man,/ do | |
| Also gelobeten sie die fart./ Ector sprach: "nv werde al schin,/ Nv ich der erste sol sin,/ Ich wil ez so | |
| kraft/ Den er gespreche./ Er was lancreche,/ Als daz wol schin wart/ An der lange1n heruart,/ Wiz|hutic vn2de lide|groz;/ Er hette | |
| vn2de sin hulde/ Der andern vbergulde./ An disen dinge1n was schin:/ Er mochte wol ein kvnic sin,/ Gut an dem gerichte,/ | |
| Ane flucht oder an falle./ Daz was da bi wol schin./ Troylu1n, den bruder sin,/ Furt=er an daz burc|tor/ Menesteus sach, | |
| e,/ Nv mvste ez acht|falt sin./ Daz wart vil vnsamfte schin./ Hector liez vmbe gan./ Des er da vor hette getan,/ | |
| Die sin sper solte sin./ An sime rosse was wol schin,/ Da ez wenkete vn2de spranc,/ Daz sin sprunc vn2de sin | |
| ir vns tot vil gelegen./ Nv lazzet, ir herre1n, werde1n schin,/ Ob ir geuolgit wollet sin./ So wil ich rate1n harte | |
| zit sin gewert/ Vnd des werdes dar zv./ Nv werde schin, waz er tu."/ Sie sprunge1n vf, der vn2de der,/ Vn2de | |
| ouch polidamas/ Vn2de er eneas/ Vn2de antenor./ Ez was wol schin, daz hector/ In der burc was blibe1n./ Sie hette1n sie | |
| Er dachte, er mvste tot sin./ Da tet hector wol schin,/ Daz er gut vnd lebe1n/ Vmbe sine truwe wolde gebe1n./ | |
| der zindat,/ Der da wiz solde sin./ Achilles tet daz schin,/ Daz er der sterker was:/ Er warf in vf daz | |
| vo1n golde/ Muste er immer riche sin./ Kvne helde, lazzet schin/ Werde, ob er vch ruwe./ So leistet im truwe./ Des | |
| Muge1n wir des gezwidet sin,/ So wirt des vil wol schin,/ Daz du gvt fru1nt bist./ Daz dir zv mvte nv | |
| wil zv strite niht sin./ Nv werde an vch selbe1n schin,/ Daz ir also getut,/ Als ez die criche1n dunge gut."/ | |
| Sol diz ein bethus sin?/ Daz ist vbel an mir schin./ Ich quam her durch gut in,/ Vm daz ich hie | |
| knecht, wie wir wip sin,/ Wol her na, nv werde schin,/ Waz vch vo1n wiben/ Muge hie bliben./ Nv ir achilles | |
| vor dem stiche/ Mochte besezze1n sin./ Daz wart da wol schin,/ We1nne do sie zv vuz quam./ Sie begreif vn2de nam/ | |
| Fremden lande1n nv mvzze1n sin./ An vns selbe1n ist wol schin/ Vngelucke v3nde vnheil./ Vo1n vns selbe1n daz merre teil/ Kvmet | |
| Hat ir kvnst oder sin,/ Daz ist vbel an vns schin./ Sint wir truwelos sin,/ Des en lazze ich mich niet | |
| wu1nders daz mochte sin."/ Ez sprach: "ez wirt dir wol schin./ Ich bezeiche1nne scheidu1nge/ Vn2de wandelu1nge/ In dime lande."/ Vlixes, der | |
| sin,/ daz dar %/ane ist gotes gn%/ad%\en $s óuch worden scin,/ daz er an sineme gerihte $s phleget neheinere miete,/ der | |
| valtundir hende,/ der genimet nimmir ende./ an deme wirt wol schin,/ daz er ein herre wil sin,/ der ubir al si | |
| dich an die brüste sîn./ dô wart der grôzen liebe schîn/ die er dir truoc und immer treit./ dâ trunche dû | |
| sagen war si sîn./ ez wart ouch an ir verte schîn:/ si enhêten ros noch wagen/ noch niht daz si mohte | |
| liez,/ daz in Christ selbe gehiez,/ und wart daz offenbære schîn,/ wan männeclich die sprâche sîn/ endeclîche dâ vernam,/ von swelhem | |
| nymer ußer sym herczen kam, als es darnach vil wol schyn wart. //Claudas saß vor Trebe manchen tag, und der konig | |
| allein da er umb gezurnet hett; das wart sitther wol schin an meniger stat. Die stirn was im hoch zu guter | |
| eines g#;eutlich ane s#;eis./ ////Schöne Jhesu ind vil süverlich,/ Din schine antlitz erl#;iucht üver mich!/ Jch m#;euʒ bekennen ind minnen dich,/ | |
| dem d#;ei schrift uns sagt also,/ dat he si ein schine v#;iur algare./ des v#;iurs werden ich an dir geware,/ als | |
| si sint sin,/ du bis van im beid schön ind schin./ //Dis boumes blader sind arzedie,/ it $’n is n#;eiman, he | |
| boum dregt siven vügelchin./ ir stimme is so s#;euʒ ind schin,/ si is gelustger dan einich win./ it mach de heilich | |
| mach din heilich leven wal sin,/ daran al dügde werdent schin./ we was aller dügde vol als du,/ dügdsam můder $’s | |
| ich, m#;euʒ de erste sin,/ an dem din mildicheit wirt schin!/ //Wand an ensis du besloʒʒen den sünden,/ du bis doch | |
| dir gods sch#;euler sin,/ din groʒe g#;eud mach an mir schin,/ ler mich singen der minnen sanc,/ den din herz dim | |
| Maria spricht #.,erl#;iucht#.’ zed#;iude./ //Maria spricht zed#;iud #.,erl#;iuchtet#.’,/ ei, w#;ei schin din nam nu l#;iuchtet!/ in himel ind erden is $’n | |
| creaturen üvergeis./ //Wand dim sun, der ewelicher sunnen,/ dem allerschönstem, schinstem brunnen,/ in dem entspringent alle d#;iude,/ dem glichet allermeist din | |
| sin?/ krüzigt ouch mich!/ macht #;iur bosheit ouch an mir schin,/ sine můder bin ich!/ min sun is he, he is | |
| uns beiden,/ üveral blif wir ungescheiden,/ din g#;eude werde alsus schin!/ ////Wat sprechen ich allerarmste wif?/ min l#;eive he is verscheiden!/ | |
| vrow, diner vröuden win,/ dat dine vröud an uns werd schin!/ ////Wan ich verstan, wat du macht antwürden,/ $’t is dat: | |
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