Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schif stN. (270 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wærez beliben)/ vor Kriemhilt der vil schœnen $s zuo den schiffen dan./ dô huop man von den mœren $s manige vrouwen | |
der habe./ Gunther mit sînen gesten $s gie von den schiffen abe./ er fuorte Prünhilden $s selbe an sîner hant./ dâ | |
heten senfte und ouch gemach./ Zesamene was geslozzen $s manic schif vil guot,/ daz in niht enschadete $s die ünde noch | |
von im verhouwen $s vil manic helm unde rant./ Diu schif bereitet wâren; $s dâ was vil manic man./ swaz si | |
zuo einem boume gebant./ Daz wazzer was engozzen, $s diu schif verborgen,/ ez ergie den Nibelungen $s ze grôzen sorgen,/ wie | |
Hagenen $s (des wart er ungemeit),/ daz er in dem schiffe $s strûchte an sîniu knie./ sô rehte grimmer verge $s | |
den selben stunden, $s dô er den schifman sluoc,/ daz schif daz vlôz en ouwe; $s daz was im leit genuoc./ | |
enpfiengen $s die snellen ritter guot./ dô sâhens$’ in dem schiffe $s riechen daz bluot/ von einer starken wunden, $s die | |
künic Gunther $s daz heize bluot ersach/ sweben in dem schiffe, $s wie balde er dô sprach:/ »wan sagt ir mir, | |
hât benomen.«/ Dô sprach er lougenlîche: $s »dâ ich daz schif dâ vant,/ bî einer wilden wîden, $s dâ lôstez mîn | |
$s als ez ir müede gezam./ Dô truogen si zem schiffe $s ir golt und ouch ir wât,/ sît daz si | |
priester $s muose lîden ungemach./ Er swang in ûz dem schiffe, $s dar zuo wart im gâch./ dô riefen ir genuoge: | |
»diese degene $s müezen verliesen den lîp.«/ Dô si daz schif entluoden $s und gar getruogen dan,/ swaz dar ûf hêten | |
ninder noch gebite./ wie vil er lande durchrite/ und in schiffen umbefüere?/ ob ich iu dâ nâch swüere,/ sô saget iu | |
Gahmuret kom in ir lant,/ daz von Schotten Vridebrant/ mit schiffes her verbrande,/ ê daz er dannen wande./ ___nu hœrt wie | |
gezelt, daz was vil grôz./ daz hiez der künec ze schiffe tragn:/ dô begunderm volke sagn,/ er woldez füern in Azagouc:/ | |
wir sulen von hinnen gâhen."/ sîn golt hiez er ze schiffe tragn./ nu muoz ich iu von scheiden sagn./ die naht | |
was erschoben niht der balc./ der küneginne marschalc/ tet den schiffen sölhen vride,/ daz er gebôt bî der wide/ daz se | |
gelücke hât gewin./ Dîn lant ist erlœset,/ als der sîn schif erœset:/ ez ist vil deste lîhter./ mîn gewalt ist sîhter,/ | |
daz si wol hôrten swaz er sprach./ einen er im schiffe sach:/ der het an im alsolch gewant,/ ob im dienden | |
âventiure bekant,/ er habe erstrichen manec lant,/ zors, unt in schiffen ûf dem wâc;/ ez wære lantman oder mâc,/ der tjoste | |
sitzent unde sehent./ waz op die iwer laster spehent?"/ ___des schiffes meister über her/ kom durch Orgelûsen ger./ vome lande inz | |
meister über her/ kom durch Orgelûsen ger./ vome lande inz schif si kêrte,/ daz Gâwânen trûren lêrte./ diu rîche und wol_geborne/ | |
in ûf, si sâzen/ von ein_ander verre./ dô kom des schiffes hêrre/ //Von dem wazzer ûfez lant./ er gienc unt truog | |
wart nie koufman:/ ir megt mich zolles wol erlân."/ des schiffes hêrre wider sprach/ "hêr, sô manec frouwe sach/ daz iu | |
diu sunne kan sô nider stên:/ hêrre, ir sult ze schiffe gên."/ des bat in der schifman./ Lischoysen fuorte Gâwân/ mit | |
ân Ithêrn von Gahaviez./ ___der Ithêrn vor Nantes sluoc,/ mîn schif in gestern über truoc./ er hât mir fünf ors gegebn/ | |
erbeizen den man./ diu frouwe unde Gâwân/ giengen an des schiffes ort./ ein teppich unt ein kulter dort/ lâgen: an der | |
sine getorsten ninder kêren./ gespîset wol nâch êren/ sint ir schif in der habe:/ ors noch man niht dorften drabe,/ ezn | |
gleicher wis die weil daʒ waʒʒer get vnden in daʒ ſchef datʒ den chleinen l#;eochlin, ſo ertrinchent die l#;evte niht; iſt | |
$t menſch, dv maht deſ grieʒʒeſ alſ vil vf daʒ ſchef legen, daʒ eʒ alleſ vol werde, da eʒ alſ wol | |
fvʒʒe driv hvndert m#;evnde vnd ʒivht den man vʒ dem ſchefe in daʒ waʒʒer niht dar vmb daʒ er in eʒe, | |
vischinde. dô er unsirs herren stimme virnam, dô liez er schif unt netze, des er sich begienc, unt volgite unsirme herrin, | |
was in den selbin zîten ein schifman, deme brach sîn schif unt virlôs sîn gût unt virarmite. dô er dô niemannin | |
daz er ime borgite sô vil schatzis, daz er ce schiffe quême. hienir sprach, daz er daz gerne tête, ob er | |
golt hete inpfangin, dô gienc er inwec unt gwan ein schif unt vûr ubir mer unt wart schiere rîche. dô daz | |
von Rôme. sie hetin achte hundirt tûsint galîden ân andere schif, dâ die bogêre inne sâzin; der keisir hete michil minnir | |
himil bliche,/ der liechte sunne der$/ relasc./ den haiden gebrast:/ diu scheph in uersunchen,/ in dem wazer si ertruncken./ der uil liechte | |
dane machten si nicht ůbere;/ iz was uz gedozzen,/ di schef waren hin geflozzen./ di haiden riefen alle samt:/ ‘herre got | |
ouch chom ůber mêr;/ si stadeten ze Alexandri%/a./ diu ir scef waren d%/a/ elliu chomen zesamene,/ zwen unt uierzic chuninge/ di | |
uer mezzeliche./ Do bat liupolt einen kovfman/ eine uile zo deme schiffe gan./ vnz sie von houe quemen./ Des wolder ime wol | |
gebot./ Du has mir so kuninliche ge geben./ ich wil diner schiffe wol mit trwen plegen./ Die herren vazzetin sich./ alsech kan | |
giengen die ivnwrowin./ dure wnder schowen./ mit in zo den schiffen./ da sie daz got wistin./ nv nekan %/v nichien man | |
nider lach./ Imelot huf sich uze der stati./ In eime sciffe he intran./ Inde uor bit coufmannin dan./ zo der wosten | |
Mit deme goden steine min./ si soldiz auer in disme sciffe don./ Ouer it nis chein urowe dar zo./ Hette wir | |
wille dir nit u#;resagen./ Nu heiz die kint zo deme sciffe tragin./ Luppolt was uz gegan./ Zvenzich ritar lossam./ Volgeden der | |
grunt ueste./ Nuwet der helle geste./ Alse die helede gute./ Die scif gerumoten./ Do zugen die rotheres man./ Under die boume lossam./ | |
an weltlîche stat./ er gie von sînem walde/ zuo einem schiffe balde./ darinne vuor er sâ zehant/ hin in Avenieres lant/ | |
dem hûsgeræte gar/ nimt man ie des wirtes war./ ein schif kan selten rehte gân,/ ez müeze wîsen schifman hân./ //Sus | |
durch den luft/ erverst dû sanfter und sîn spor;/ des schiffes vart, dar ez vert vor,/ vindest dû lîhter durch den | |
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