Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schaffen stV. (689 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| und ieglîchem tohte,/ daz er gehœren mohte/ waz man dâ schaffen wolde/ und wie ez sich enden solde./ Guoter rede geschach | |
| die andern belîben./ dâ was ein hazzelôser braht;/ ir brähten schuof sich in der aht/ als si nâch hulden rungen./ die | |
| unde leben/ eigenlîchen immer geben,/ alsô sî wir iu geselt./ schaffet mit uns swaz ir welt!’/ mit der rede chusten sie/ | |
| si mir gevolget hânt/ und in niht genesen lânt./ nû schaffet ez wol! ich muoz dar,/ swenne der geist von im | |
| leite wir die menscheit/ wider an ze churzer vrist./ daz schuof got durch einen list/ und hât uns her gesant/ daz | |
| anvank noch end, wanne ez ewig ist. Dar#;eumb ist die geschaffen werlt sinwel, wanne an der sinbeln gestalt ist weder end | |
| wart in gesunt/ ir gemüete wunt./ âtem dîn verlüste gnuoc/ schuof dem hellemôre,/ daz er in ze tôde sluoc/ mit dem | |
| werde künc Pârîs/ in crieges wîs/ verlôr den lîp:/ daz schuof Discordîâ daz wîp./ /Nu werâ dich, vil werder fürste Amûr!/ | |
| vil wol, dô sîn gedanc/ reiniu wîp ân allen wanc/ schuof dem man ze sælden und ze guote./ /Ich wil umbe | |
| milten noch sô linden/ den unser leit erbarme noch!/ nu schuof mîn werder vater doch/ mit hôher und mit rîcher maht/ | |
| den schilt der slag getân/ wart niderhalp der riemen,/ daz schuof daz in dô niemen/ geschouwen mohte sunder arm./ den swanen | |
| er bluote sam ein rôsenrîs,/ wand er mit sîme schilte/ schuof und mit sîner milte/ daz man im wirde muoste jehen./ | |
| wart in prîse dâ gesehen/ der künc von Tenemarken:/ der schuof mit sîner starken/ |
|
| nœten bringe/ swâ man si weidet bî dem mer,/ alsus geschuof mit sîner wer/ der künec daz in freise/ bequâmen die | |
| sîn name uns des bewîset/ und sîn durliuhticlicher schîn./ daz schuof er mit der milte sîn/ und mit rîlicher hende./ genomen | |
| dâ wart der ritter tugenthaft/ an stæter buoze funden./ er schuof daz zallen stunden,/ dô im der lîb erstorben was,/ daz | |
| stille uff eynen cleynen thorn stan warten was das volck schaffen wolt da ußen, und ob ymant die porte off thete | |
| und breit wol zu maß. sin lichnam was im wol geschaffen, zu guter maß lang, wedder zu schmal noch zu dick. | |
| brust ein wenig mynner gewesen, das sie nye so wol geschaffen man gesehen und so schön. Die kúniginn Jenever, die yn | |
| frummen man und eim stolczen, wann das er schalcklichen was geschaffen under den augen und grúlich. Da er die kint beyde | |
| kome und bevelhet mirn dann, ich múß geuneret syn, ich schaff das mit im das er nymer manne me leit gethut!’ | |
| ich sagen.’ ‘Jungfrauwe’, sprach er, ‘ich wil @@s@gan und wil schaffen das ir myner herren meister beide besprechent. Und ist es | |
| mit urlage, bliben sie in gefengniß. Darumb wolt er das schaffen das Claudas sin gefangen wiedder hett ee dann er wiedder | |
| rockelin kurcz und was ein ußermaßen schön ritter und wol geschaffen uber all syn gelieder; er enhett nit bartes. Er stund | |
| er fúre. ‘Ich fare’, sprach der knappe, ‘da ich zu schaffen han.’ ‘Nu sagent mirs!’ sprach der ritter. ‘Des wil ich | |
| thun’, sprach der knappe, ‘was hant ir da mit zu schaffen?’ ‘Ich weiß wol was ir suchent’, sprach der ritter. ‘Was | |
| kam uß; die zwen ritter furen hinweg da sie zu schaffen hetten. Zuhant kamen aldar vier knappen und brachten einen seumere, | |
| darumb stryten. Wapent uch bald, ich han anderswa viel zu schaffen!’ Der groß ritter stunt off und lacht sere, umb das | |
| genesen sint.’ ‘Frauw’, sprach er, ‘ich han anderswo me zu schaffen, ir múßent uch lengenern durch mynen willen und durch den | |
| mir den, ich rat es uch, ich han anders zu schaffen dann hie allen dißen tag zu ligen!’ Herre Key schampt | |
| ritter. //Sie schieden sich, und menglich reit da er zu schaffen hett. Alibons reit so er allerbaldest mocht zu des konig | |
| garden.’ ‘Gůte herre’, sprach der einsiedel, ‘was wolt ir da schaffen?’ ‘Man hatt uns gesaget das sie ein ritter gewunnen hab | |
| war ir gebietent, nochdann weiß ich nit was ir da schaffen wollent.’ ‘Man hatt uns gesagt’, sprach myn herre Gawan, ‘das | |
| kum von der burg.’ ‘Herre’, sprach der wiß ritter, ‘was schuffent ir da?’ Der gut man begund sere weynen und sprach, | |
| er were ein siech ritter und fúr da er zu schaffen hett. Der siech ritter fur hinweg, und myn herre Gawan | |
| sprach er, ‘und rit in myner urbor da ich zu schaffen han.’ Der konig mit den Hůndert Rittern wart darumb also | |
| herre ritter, uwer roß’, sprach er, ‘ich han anderswo zu schaffen und muß myn straß ryten.’ ‘Wer sint ir’, sprach Brune, | |
| er, ‘ich muß eynen ferren weg riten da ich zu schaffen han; @@s@ich bitt uch das es uch nit leyt ensy, | |
| suchen’, sprach er; ‘furdert mich, ich han anderswo vil zu schaffen.’ Man bracht im syn wapen, und er wapent sich. Sie | |
| //Der ritter sah das der pfucz schwarcz was und grúwelich geschaffen, und anderhalb stund ein man, der was grúwlich, und was | |
| dot geschlagen $t hett reit alleyn hinweg da er zu schaffen hett. Myn herre Ywan kam zu Kamahelot, und die konigin | |
| sprach die jungfrau, ‘wes hant ir gedacht, was wolt ir schaffen?’ ‘Ich enkum nymer me zu als guten staten den ritter | |
| des konig Artus hoff, ich han vil mit im zu schaffen. Hie ist der ritter dem ich groß fintschafft han geauget; | |
| mym herren dem konig, ich enhette anders hie nicht zu schaffen dann das ich wolt wißen wer er were, wann ichs | |
| uch got, ich muß morn anderswar farn da ich zu schaffen han.’ Der ritter dancket ir sere der eren die sie | |
| sol thun.’ ‘Große gnad’, sprach sie; ‘nu fart hinweg und schaffent das ich yn bespreche, so ir allerschierst mögent!’ //Galahot ging | |
| und wie yn die konigin gebeten hett das er ir schúff das sie den guten ritter bespreche, und wie yn der | |
| nit haben, ich han sere viel in mym lande zu schaffen.’ ‘So bitt ich uch’, sprach der konig, ‘das ir nit | |
| man mitten an siner brust einen roten flecken, der was geschaffen als ein lewe der an einen schilt gemalet ist. Das | |
| ‘Gut herre’, sprach er, ‘was hant sie da mit zu schaffen wer ich sy oder was ich gedenck? Ich wil es | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |