Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sal#’2 stM. (233 Belege) Lexer BMZ
| sâzen dô zetal./ Volkêr unde Hagene $s giengen für den sal./ sich leinten über schilde $s die übermüeten man./ dô wart | |
| tür/ siben tûsent tôten $s wurfen si darfür./ vor des sales stiegen $s dâ vielen si zetal./ dô huop sich von | |
| den Etzelen man/ gab er herberge $s hôher von dem sal./ sîn vil starkez ellen $s die liute vorhten über al./ | |
| Hiunen degene./ gespringent iuwer zwêne $s oder drî in den sal,/ die sende ich vil ungesunde $s die stiegen wider hin | |
| dô lief er ûf zuo Hagenen $s vaste für den sal;/ dô huop sich von den degenen $s ein vil grœzlîcher | |
| diu küneginne gît.«/ Dô die übermüeten $s kômen in den sal,/ vil manegem wart daz houbet $s geneiget sô zetal,/ daz | |
| niht entuot,/ daz ir die mortræzen $s lâzet für den sal:/ sô müesen iuwer mâge $s lîden den tœtlîchen val./ Ob | |
| al,/ sô heiz$’ ich viern enden $s zünden an den sal;/ sô werdent wol errochen $s elliu mîniu leit.«/ die Etzelen | |
| Die noch hie ûze stuonden, $s die tribens$’ in den sal/ mit slegen und mit schüzzen, $s des wart vil grôz | |
| sine konden von ir triuwen $s niht ein ander verlân./ Den sal den hiez dô zünden $s daz Etzelen wîp./ dô quelte | |
| wîp./ Daz fiwer viel genôte $s ûf si in den sal;/ dô leitten siz mit schilden $s von in hin zetal./ | |
| ergê./ Dô sprach von Tronege Hagene: $s »stêt zuo des sales want./ lât niht die brende vallen $s ûf iuwer helmbant./ | |
| Dô sprach der videlære: $s »nu gê wir in den sal./ sô wænent des die Hiunen, $s daz wir sîn über | |
| dienest unde gruoz./ Der edel marcgrâve $s rief in den sal:/ »ir küenen Nibelunge, $s nu wert iuch über al./ ir | |
| si wolden dan,/ strîten zuo den gesten $s in Kriemhilde sal./ dô rief vil lûte Hagene $s von der stiegen her | |
| hât gesant./ Gebt uns Rüedegêren $s also tôten ûz dem sal,/ an dem gar mit jâmer $s lît unser vreuden val./ | |
| vriunden getân./ Swie wîter sprunge er pflæge $s für des sales want,/ doch ergâhte in vor der stiege $s der alte | |
| $s daz im diu helmbant/ stuben allenthalben $s zuo des sales want/ von helm$’ und ouch von schilde, $s dem küenen | |
| man./ er was die dritten kêre $s komen durch den sal,/ dâ viel von sînen handen $s vil manec recke zetal./ | |
| stênde vant/ ûzen vor dem hûse $s geleinet an den sal./ sînen schilt den guoten $s den sazte Dietrîch zetal./ In | |
| Amelunge lant,/ daz ir in Rüedegêren $s gæbet ûz dem sal,/ dô bütet ir niwan spotten $s den küenen helden her | |
| ouch er niht mêre, $s er lief her für den sal./ von ir beider swerten $s huop sich ein grœzlîcher schal./ | |
| daz dûhte se guot über_al./ dô fuorens ûf des küneges sal,/ daz inner her von der stat:/ des fürsten marschalc si | |
| begreif ene mit der hant./ Vnde war ene an$/ des sales want./ Daz her al$/ zebrach./ we leide eme der kuninc | |
| herzogen./ Diser herren hir zo houe./ Der eine rvmite den sal./ vn̄ sagete iz deme ingesinde over al./ Dar hat der | |
| Begrifet her iemanne mit der hant./ Her werfit ine indes sales want./ Die kunincgine sach gerne den zorn./ Daz der lewe | |
| nicht schade wesen./ Die sint is dicke genesen./ In$/ disime sale istiz aber selden getan./ Do sprach der riese aspriam./ Herre | |
| Die urowen also lossam./ Gingin lachende danen./ Uf den constantinis sal./ Vnde gunden rothere wol./ Daz in$/ got gesande./ Mit eren. | |
| man./ Dar zo constantinopole./ In$/ der meren burge./ Nist ne geinis salis dure./ Vnde gestellit ir mich da uore./ Ist dar dan | |
| Saz mit grozin creftin./ Zo einir wirtschefte./ Vf einim erlichen sal./ Dar was michil schal./ Vor den richen kuningin./ Von wostin | |
| koningis name./ Alsin die ur#;voue gelas./ Daz rother in$/ deme sale was./ Do lachete die gote./ Vnde sagetiz ir motir./ Daz | |
| iz nimit ende./ Wir hotin unsich wole./ Hie sint indeme sale./ Der leidin spehere./ Des kuningis von bare./ Swer mir des | |
| der koninc constantin./ Ich hezze zvelf minir man./ Vor der salis ture stan./ Daz sie recte irkinnin./ Die wir haven hie | |
| michil teil./ verlorn heter daz heil./ er quam ûf sînen sal./ daz lût weinte ubir al/ und clagete grôzlîchen/ Darium den | |
| si brêchen den palas,/ der des kuningis Xersen was./ der sal der was alsô gût,/ sô nie nehein bezzer gestût/ in | |
| aller dirre werilde./ di sîne wâren gerinde,/ daz er den sal lieze stân./ des wart er in gehôrsam/ unde gesamfte sînen | |
| mîne man./ siu selbe unsir ware nam./ //Der edelen kuninginnen sal,/ der was, alsih û sagen sal,/ daz si ze mûse | |
| sterren/ nâh unde verre/ und sô daz man in den sal/ wol gesach ubir al/ in allen enden/ alse dâ vackelen | |
| vient ist er dirre zale:/ si verjaget in uzem gotes sale/ vor ostrin in siben scrutiniis/ mit sam manigen sacramentis./ //In | |
| den gnadin deſ z#;ov chomintin geiſtiſ Ieſv Chriſti daz gotiſ ſal gewîtit wirt. Diſiv hôczit wart bezeichinit in der altin ê. | |
| gnade deſ heiligin geiſtiſ den heiligin bôtin ûf einime hohim ſâle, da ſi ſamit warn. Ûzine erſchein $t er in in | |
| dem cheiſere, $t daz er gote ze dieneſte daz ſelbe ſal uerlech. Dar in gie der heilige babeſt mit ſiner phafheit | |
| elliv div abgot, div darinne waren, unde wîhte daz ſelbe ſal, alſe hiute iſt, unſerre ur#;vowen $.ſ$. Marien, der heiligen goteſ | |
| mit rehtem $t lebenne, ſwaz man t#;vot in den irdiſſcen ſalen, daz wirt allez an unſ in geiſtlichem gecimbere eruullet. Erne | |
| domini ſanctum eſt, quod eſtiſ uoſ. Er ſprac: ‘Daz goteſ ſal iſt heilec, daz birt ir.’ Mit unſeren werchen haben wir | |
| Mit unſeren werchen haben wir niht garnet, daz wir goteſ ſal ſîn geheizzen unde ſiniv chint. Uon div, alſ uerre ſo | |
| du in gebærest,/ sin chintamme du wærest,/ zu dem vronen sale du in brahdest,/ windelline du ime gedahtest./ do du in | |
| uz disem ubelen wuoftale,/ unde brinch mich zu deme vronen sale,/ da got den ewigen lon git./ nu ledige, chunigin, in zit/ | |
| gesenket hin ze tal,/ da man ir reiet an dem sal;/ da ist ir lip gedrollen,/ ze wunsche wol die vollen./ | |
| hêrschaft,/ des lantvolkes michel craft/ vor dem künege in dem sal./ ouch was dâ maneger hande zal/ under den guoten knehten;/ | |
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