Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

behüeten swV. (396 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Rol 1208 gebe,/ neme die gisel ze hant/ unde besezze daz lant,/ behůte sine bůrge,/ habe ne heine sorge/ daz er si gewerliche uinde:/
Rol 1291 der dir beste geualle,/ der durch sine gůte/ daz riche behůte./ er bedarf grozzer wisheit./ min rede ne scol niemanne wesen
Rol 1530 erweruen./ in gote du uare;/ nim uile wole ware,/ un(de) behůte dich diu gotes crapht/ un(de) helfe uns alliu himlischiu herscapht,/
Rol 2001 dir den uollen/ alles dines gemůtes,/ unde daz du dich behůtes,/ al#4+s#4-o ire wille si,/ unde gemachen dir noch uri/ elliu
Rol 2993 mit stale beuangen,/ di waren helde gůte,/ di den chaiser behůten./ idoch het er ain site,/ da warne wir di fursten
Rol 5836 peraitet funfzehen scar!/ habet manlich gemůte!/ den uaigen nemac nieman behůte,/ diu erde enmacht in nicht uf gehaben:/ scol er da
Rol 7777 anminne./ welt íu drizec tusent manne/ di ú beste geuallen;/ behutet wol des riches ere!’/ do frouten sich di helde bede./
Rol 8181 waiben/ grune unt waitin./ der mitelare wolte sin,/ der Daniele(n) behůte/ daz in di lewen nine zefůrten,/ der im sine spise
Roth 1041 macht des gotis./ Da mite vor ein der iz wol behote./ Dene triuen ses riesin vresam./ Vnde heizen ene ungebere han./
Roth 3936 himiliskin koningis./ Vnde alles sinis heris./ Daz her uns beide be hode./ Durch sin othmote./ Von der heidenin./ Die mit sinir crefte/
RvEBarl 86 ouch genuogen mite/ gesunden lîp, vrœlîchen muot./ älliu leben hât behuot/ dîn vil heiliger geist/ nâch ir sinne volleist./ //Swie kleine
RvEBarl 1065 wære./ daz was dem künege swære/ und hiez durch daz behüeten dich./ der liute rede ist mislich./ diz ervorhte er sêre/
RvEBarl 1108 sie einander mite./ liebez kint, dâ von woltich/ gerne wol behüeten dich,/ wan ich wil, daz dû iemer mê/ belîbest sô,
RvEBarl 1165 sus huote er sîn vor swære./ //Mit disen dingen was behuot/ Jôsaphât, der knappe guot,/ von leide bernder angesiht,/ daz er
RvEBarl 1218 slac/ kumt sô verstoln ûf den man,/ daz sich nieman behüeten kan."/ der vrâge Jôsaphât gesweic./ daz houbet im dô nider
RvEBarl 1280 hêre,/ daz ez guot oder êre/ schœne, zuht oder tugent/ behüeten müge, ie nach der jugent/ zergê sîn kraft, sîn lîp
RvEBarl 1477 wil des steines nemen war,/ der sol sich wandels hân behuot./ der stein ist bezzer danne guot;/ ich nenne ein teil
RvEBarl 3443 welt ist wîser lêrer vol./ den volgen, sô sint sie behuot,/ daz in disiu nôt niht tuot."/ "nein, herre, kæme ein
RvEBarl 3734 grimmeclîchez zît./ //Diz ist der ängestlîche tac,/ dâ niemen sich behüeten mac,/ er müeze dâ von gotes hant/ swaz er vor
RvEBarl 4062 sô solt dû allen dînen muot/ von jenen sünden hân behuot./ würden sie dir wider kunt,/ sô tætestû alsam ein hunt,/
RvEBarl 4353 man/ sich grôzer riuwe næmen an,/ die von sünden sint behuot/ und ie truogen rehten muot./ Petrus, der vil reine bote,/
RvEBarl 4419 und unserm herren gote an dir./ dû maht es niht behüeten dich:/ ez ist gar unmügelich/ bî viure sitzen einem man,/
RvEBarl 6840 ûzerlesen,/ ein edel goteshûs vil guot,/ vor allem wandel wol behuot/ an sînem vesten herzen gar./ öl und krisemen streich er
RvEBarl 6965 ein niuwez reinez kleit/ got, dîn schepher, angeleit./ daz soltû behüeten wol,/ wan ez niht mâsen haben sol./ triwe, rehte minne,
RvEBarl 6977 sî,/ vor süntlîchen schulden vrî./ dû solt dîn herze hân behuot,/ daz ez üppeclîcher muot/ und übel werc besitzen iht./ von
RvEBarl 7003 si wirt an im sigehaft./ hie von solt dû hân behuot/ dîn herze gote und dînen muot./ nû ist dînes herzen
RvEBarl 7039 leben,/ daz got wil den sînen geben./ dîn herze dich behüete gote/ reine in sînem gebote./ "ir sult heilegen iuwern sin;/
RvEBarl 7345 geborn,/ dem dîn sêle was verlorn,/ sô solt dû dich behüeten nû/ mit vlîze baz dan ê, wan dû/ mîner lêre
RvEBarl 7553 an mich was von dir gelân."/ "wâ hâstû dich niht behuot,/ daz dir sô wê diu huote tuot?/ "lieber herre, dâ
RvEBarl 7709 die meister algelîche,/ die sîn in disem rîche:/ die suln behüeten unser ê./ sô ez dan an den ernest gê,/ sô
RvEBarl 7938 zeichen hie/ noch begât und dô begie:/ die gotes marterære,/ behüeten uns vor swære./ //Dô diz alsus geschach,/ Avenier, der künic,
RvEBarl 8117 "herre Krist, vil süezer got,/ durch dîn väterlîch gebot/ nû behüete dînen kneht,/ der des tiuvels unreht/ mit dir angevohten hât/
RvEBarl 8560 heiligen geist/ mir in mîn gemüete,/ daz er mich dir behüete."/ diz gebet erhôrte got:/ im erzeigte gotes gebot/ einen vreuderîchen
RvEBarl 9083 der welte spot,/ sô mac dich dîn valscher got/ des behüeten niht vor mir,/ ich reche mînen zorn an dir:/ ich
RvEBarl 10442 kraft gebôt./ sît in dô was gewalt gegeben,/ daz sie behuoten den ir leben,/ der dienestlîchiu stætekeit/ in mit dienste was
RvEBarl 10594 kraft./ //Got sol sîn reht unde guot,/ gewære, stæte, wol behuot/ von wandel, triuwen manicvalt;/ ein natûre und ein gewalt,/ ein
RvEBarl 11565 stunt./ wirt ir heinlîche im kunt,/ sô kan er sich behüeten niht,/ swenn er sie stæteclîche siht,/ sie überwinden sînen sin./
RvEBarl 12009 wart/ kiusche iemer mêre/ nâch kristenlîcher lêre:/ die ruoche mir behüeten sô,/ daz mîne vînde iemer vrô/ werden sigender kraft an
RvEBarl 12328 las:/ "herre, ich gedinge an dich,/ daz dû sô wol behüetest mich,/ daz ich ûf dirre erde/ geschant iemer werde,/ und
RvEBarl 12545 kündekeit/ hât alsô manegen stric geleit!/ hæte mich got niht behuot,/ sô müese ich in der helle gluot/ lange wîle sîn
RvEBarl 13042 dêmuote sich,/ daz er hôhte dêmuot,/ diu von hôhvart wær behuot,/ und valsche hôhvart neigte/ und tumbe rede gesweigte,/ diu mit
RvEBarl 13717 wart,/ sô was er doch von hôhvart/ alsô sêre wol behuot,/ daz sîn heiliger muot/ ie mit süezer güete/ wuohs mit
RvEBarl 14658 vür dich erkorn:/ sô wildû verliesen mich./ wildû dâ von behüeten dich,/ sô ganst dû wider gote mir,/ des dû niht
RvEBarl 14780 nâch bat er über al die schar,/ daz sî got behuote gar/ von houbethaften schulden/ in sînen süezen hulden./ //Dô diz
RvEBarl 15300 gotlîche minne/ ein armer einsidel guot,/ vor allem wandel wol behuot:/ der gruoztin minneclîche./ der guote sælden rîche/ mit vlîze vrâgen
SM:Gl 2: 9, 4 tuot:/ lâ dir iemer wesen leit,/ soldest ez iender hân behuot!/ sît âne dich niemen (_) gemeit/ wesen mac, so sol
SM:Gl 3: 9, 7 dich des jâres einest siht,/ der ist vor valsche gar behuot/ und aller wandelbærre geschiht./ Hey, dîn spilnder ougen glast,/ dîn
SM:Go 4: 4, 5 rat ich das dem gemelichen poppen,/ er soll sich woll behüeten,/ das er im von dem anger gern rawme,/ Ee das
SM:Had 11: 5,11 ist ir worte gar gewære,/ si ist vor valsche gar behuot./ //Ich habe des vil stæten muot:/ frowen guot, $s dien
SM:Had 30: 2,13 guot!):/ got hât ir trûten, stolzen lîb vor arge gar behuot./ //Enkein ding mag so guot sîn,/ man vindet wol daran,/

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