Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
behüeten swV. (396 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den bůchen sagete/ daz man die gůt tete/ des růmis solde behůten;/ daz ouch nechein man/ die zwei lon nemac han/ daz | |
war sie quam./ do heten iz die wartman/ harte wole behutet./ do hiezen sie die livte/ die dicke umme behaben./ do | |
ne habete/ die tugent noch die gute/ daz her kivnde behuten/ so michilen magin./ deme kuninge wolde her iz uirsagen/ ie | |
trechtin bat her ir phlegen:/ her hete sie ime wole behůt/ sint her sie an daz mere trůc./ da ne mochten | |
ziuhet chint, $s wie salich die mit gote sint!/ si behuotent ir chiuske unde ir magetuom, $s des habent si ewichlichen | |
sprach er durch sine guote, $s swer die e habet behuotet,/ der solte si steinen, $s anders neheiner./ Do si daz | |
von der magede $s enphangen habede;/ den er so hete behuot, $s daz niemer mere menniske netuot,/ uber al unde uber | |
ain witzigeu êfraw. diu dritt kraft in dem hindersten kämerlein behüet und besleuzt getriuleich diu dinch und durchbrüeft und durchmerkt si | |
redent witzig läut wênig ob dem tisch, daz si daz behüeten wellent. //VON DER KELN. /Diu kel ist neur in dem | |
daz der pœs luft den leib iht eitel fünd. si behuoten sich auch, daz si niht über die siechen giengen, daz | |
spiln, und wie daz sei, daz si gern slâfen, iedoch behüeten si irr herren häuser wachend. si habent ir herren sô | |
tägleichs ir flaisch izzt des morgens gar fruo, der ist behuot vor haizen sühten, die ze latein febres haizent. wenn si | |
daz er gesunt werd. des lewen vaizten mit rôsenöl gemischt behüett des menschen antlütz vor flecken und erläuht ez und hailt | |
süez. der begert diu taub wunderleichen vast, und der paum behüett die tauben mit seinen esten und mit seinem schaten, und | |
daz sint die kræen, der vliegent vil mit in und behüetent si vor den häbichen. alsô, lieber mensch, wenne dû von | |
wenne daz stainel vellt, sô erwacht er und schreit. alsô behüett er sich, daz er iht slâf. die die andern slâfent, | |
horn, den vergift er unz in den tôt, und daz behüetent die vischær. wan sô si in gevangen habent, sô enköpfent | |
fleizig ze suochen ir waid. die andern sint sorgsam ze behüeten ir wonung und ir pürg. die dritten vorschent nâch dem | |
wert der fäulen sô vast, daz er ainen tôten leichnam behüett und behelt vor faulen und vor änderung und vor gestank | |
öl rœst und salbet der menschen leib dâ mit, die behüett si vor den flœhen; und welher schreibær sein tinten dâ | |
wenn man si nüehtarn säuft und trinkt, und dâ mit behüett man manig ê, der ez west. die arbaiz tregt vil | |
macht er im ain süeze oder ain helle stimm und behüett die kelen vor haiserhait. der stain klingelt schôn reht sam | |
lapis_humanus haizt. von dem spricht man, daz er den menschen behüet vor dem gæhen end und daz er niht ersterben müg, | |
und nimt man in auz der greifen nest, wan die behüetent in mit grôzer grimmichait; und der allerpest under den selben | |
nordenwint, der ze latein aquilo haizt. und der selb stain behüett seinen tragær vor der âdersuht, diu ze latein artetica haizt, | |
selben trôst/ michels fuoters belôst./ weste ich, ob ez wære behuot!’/ ‘friunt, ez sî bœse oder guot,/ ez sî swach ode | |
stat./ got er flîzeclîchen bat/ daz er im den sin behuote,/ wan in vil sêre muote,/ daz im daz wunder was | |
wegen,/ daz sie nimmer missetuot,/ sô wol sol sie sîn behuot./ den liuten sol ich sie verheln./ state lêret diebe steln,/ | |
mich in ernest und in spot/ unz her vil wol behuot,/ ich beswârte im nie sînen muot:/ waz hân ich des | |
ichs des tages eines sehen/ (daz wirt et leider wol behuot)/ dâ für næme ich dehein guot./ schaz, bürge noch lant./ | |
bat got durch sîne güete,/ daz er im den lîp behüete/ und gæbe im sin unde maht./ alsô vertreip er die | |
guot, $s nû ist er alse got./ /Nû sculen wir behûten $s mit unser wîsheite,/ daz er des obezes ieht gechore | |
sundana $s wirt iz vol dîner chinde,/ und ich dich behuote $s in aller dîner nôte./ alsô ich dir hân geheizzen | |
tete $s mit innerem gebete./ er sprach: ‘ube mich got behuotet $s in dirre verte/ und mir gît lîpnare $s jouch | |
diu dinch sîn $s an unseren trehtîn,/ daz er in behuote $s in aller sîner nôte,/ noh in sîneme ellente $s | |
spehâre,/ si wolten daz lant ferrâten, $s er muose daz behuoten./ Des buten si ir unsculde $s nâh sîner hulde:/ si | |
ist der tichtere/ Wise vnd gewere,/ Der sich so hat behut,/ Daz er ane vbermut/ Siner kvnst hat gewalt;/ We1nne der | |
Her hette nie so feste1n mvt,/ So wol was ez behut/ Vo1n slange1n vn2de vo1n wurme1n,/ Daz er ez kvnde ersturme1n./ | |
Daz ist ein wu1nderlicher stere./ Sin schepper guldin ist,/ Wol behut mit maniger list/ Vo1n maniger hande sache1n,/ Vo1n slange1n vn2de | |
der kvnic Oertes./ Die stat hiz iaconites,/ Feste vnd wol behut,/ Tiffe mit des meres flut/ Alvmbe beflozze1n,/ Mit mvren beslozzen,/ | |
fuer vz dem mv1nde./ Nie dehein man en=kvnde/ Sich des behuten,/ Er mvste von de1n glute1n/ Gar vurbri1nnen an den tot./ | |
da mite,/ Als ez noch ist site./ Irn lip sie behutte1n./ Ir wapen sie an schute1n,/ Beide die herre1n vnd ir | |
sage./ Swaz du wilt, daz tun ich."/ Ayax sprach: "got behute dich."/ Do was ez abuntstunde./ Daz folc daz en=kvnde,/ Swie | |
vch." "got lone dir!/ Du hast dich wol an vns behut./ Got gebe dir immer gut."/ Dolon danne1n karte./ Sie zwene | |
anders gut rat./ Ich forchte, daz der erfalle,/ Der vns behutet alle."/ Daz was sin son hector./ Im was in troume | |
felt./ Er hette ouch sin gezelt/ Vor dem roube wol behut./ Da en=was kein ritter so gut,/ Der zv sime gezelde | |
Der ist alle zit dar bi./ Swie sere ez doch behutet si,/ So gedenke ich gerne eine1n rat,/ Daz vnser wille | |
hete,/ Antenor ginc in daz bethus,/ Da der prister theanus/ Behutte ir heilictum,/ Daz da hiz palladiu1n;/ Doch mochte ez baz | |
vo1n fru1nden./ Sie mochte1n noch en=kvnde1n/ Sich niht wol han behut,/ Sint im die niht ware1n gut,/ Die in gut solte1n | |
ir den lip genvme1n./ Andromache v3nde cassandra,/ Die wurde1n wol behut da/ V1on ayace orleo./ Der behutte sie so,/ Daz ir | |
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