Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begraben stV. (185 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| Sîfrit kumt niht widere, $s er ist vor maniger zît begraben.«/ »Die Sîfrides wunden $s lâzen wir nu stên:/ sol leben | |
| (Kriemhilt ir leit daz alte $s in ir herzen was begraben),/ dô hiez si tragen ze tische $s den Etzelen sun./ | |
| lât in uns tragen hinnen, $s daz wir den recken begraben.«/ Des antwurte Volkêr: $s »niemen in iu gît./ nemt in | |
| vaz vaste to, daz de brodem icht vz ge vnde begrabe ez dry tage in de erden: darna do es in | |
| ich nu niwen kumber haben?/ ich hân mîns herzen kraft begraben,/ die süeze mîner ougen:/ wil er mich fürbaz rouben,/ und | |
| vil gar von im geschabn./ nu muoz ich alze fruo begrabn/ ein slôz ob dem prîse./ sîn herze an zühten wîse,/ | |
| mich, solt ich die haben:/ wir sulen disen tôten man begraben."/ dô natzten d’ougen ir die wât./ ouch was froun Lûneten | |
| alte triuwe./ ___Schîânatulander/ unt Sigûnen vander./ der helt lac dinne begraben tôt:/ ir leben leit ûf dem sarke nôt./ Sigûne doschesse/ | |
| die hât er alze hôhe erhabn:/ mîn freude ist lebendec begrabn./ kunde gotes kraft mit helfe sîn,/ waz ankers wær diu | |
| in gutim ertriche also lank als der boum ist. vnd begrap den boum eyner spannen tyf, dy ris vf gekart, vnd | |
| geschit, so bint si widir czu samen weychlichin mit vlise, vnde begrabe si vnd loz si sten, bis das werde eyn boum. | |
| bose. Noch machtu di vlisinde bas vorsuchin. Nym si vnde begrabe si in sande, vnd loz si legin dry tage. Dor | |
| vnd hettin gelegin in wassir eczliche wile, vnd legite di begrabin in vucht ertriche vnd das si legin veste an den | |
| di wircz suze behaldin also lange, das wisse: Du salt begrabin tyf in di erde das vas, is si hulczin odir | |
| die mochte û nieman vollin sagin. dô er virschiet unt bigrabin wart, dô flôz olei ûzze dem marmilsteine, dâ er unde | |
| unt slûc ime den hals abe mit einir ackis unt begrûb daz houbit ûzirthalp deme hûs unt nam dô sînin schaz | |
| wurden und under daz wazzer gestozzen wurden, do wurden wir begraben, do ersturben wir in den sunden und wurden lebentich ze | |
| entorsten den lichnamen nicht vol tragen da si in wolten begraben und wurffen in in ein grap, daz waz eins hiligen | |
| unser schulde mit siner marter verdechet hat, der durch uns begraben wart, gereinen uns, daz wir sinen hiligen lichnamen reinichlich und | |
| uns enphie, in der er gemartert wart, in der er begraben wart, in der er erstunde, in der er noch ch#;eunftich | |
| engeln gef#;eurt wart und wie der riche in der helle begraben wart. ir habet wol vernomen daz er verre sach daz | |
| umb sein unrecht, daz sint die toten di den toten begrabent. waz tet unser herre do? er gie zů der bore | |
| sinen kaplan,/ Vnd ander sine lereknaben./ der tote wart schire begraben./ Der hase leit sich vf daz grab do/ vnd entslief, | |
| Marsilie/ uber di cristen richsent werde:/ min lichename werde ê begraben in der erde.’/ R#;volant sprach zu sinen gesellen:/ ‘gedenchet, helde, | |
| er di zwelue zesamene trůge/ unt si |
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| wambe/ Jonam den wissagen,/ da er drie tage was inne begraben;/ du erlostest uz dem ouene driu kindelin,/ der uirde ware | |
| uor tet./ mit salmen unt mit gebet/ ir toten sie begrůbin,/ ir wnden si uf hůben./ si besazten di marche./ si | |
| niemir./ dune macht sin nicht haben:/ er lit laider toter begrabin./ chlage du nicht sere!/ ich irgetze dich sin gerne:/ ich | |
| tote er si uant./ da zaicte got siniu tougen./ man begrůp si zu anderen heiligin frouwin./ Der kaiser an daz gerichte | |
| Her lugte ouir al dich lant./ Neman ersturue./ E he be grauen wrde./ Man solden dar mide be strichin./ So leueder sicherliche./ Niemam | |
| lugthet ouer alle die lant./ Svilich man ersteruit./ Er he begrauin werde./ Woldet ir in dar mide bestrichin./ He leuede san | |
| tage und zwô naht/ lag er nâch des glouben sage/ begraben. an dem dritten tage/ erstuont er mensche unde got./ diz | |
| was im vreude tiure./ in dem endelôsen viure/ wart er begraben leider dô./ dar nâch vuogtez sich alsô,/ daz er des | |
| als unreinen smac,/ daz in nieman verdulten mac,/ daz wirt begraben sâ zestunt/ durch vlühtsal in der erde grunt./ hie bî | |
| mit ir kraft erlaste/ an sînem liehten glaste./ diu menscheit begraben wart,/ ze helle vuor die hellevart/ sîn heilic sêle, diu | |
| ich des tôdes siecheit dol./ sun, sô solt dû mich begraben,/ dich selben stæte behaben./ dû solt in dirre wüeste sîn/ | |
| nâhen dâ,/ daz er sich balde hüebe,/ den guoten man begrüebe./ diz geschach: er lief zehant,/ dâ er den lîchamen vant:/ | |
| wît,/ dâ daz heiltuom bî der zît/ in dem jâre begraben was./ der künic Barachîas/ wart gewîset sâ zehant/ hin, dâ | |
| künic Barachîas/ wart gewîset sâ zehant/ hin, dâ er den begraben vant/ der im sîn künicrîche gap./ dô hiez er brechen | |
| daz wol bewarn,/ Daz mîn kunst under der erde/ Iht begraben werde./ Von gotes gnâden diu kunst mîn/ Sol al der | |
| kan;/ Got dem kargen niht engan/ Schatzes den er hât begraben./ Der rîche sol den armen laben,/ Den siechen der gesunde:/ | |
| der menniſcheit, niht an der gotheit. Ich gl#;vobe, daz er begrâbin wart, daz er nidir f#;ovr z#;ov der helle, an dem | |
| an deme bůche der lebintigen, die ſchâlche deſ tiefilſ werdent bigrabin z#;ov den hellewartin, uon den iſt geſchribin: Deleantur de libro | |
| heiligem êuuangelio ſêit, der Lâzaro ſine broſim uerſêite, do er begrabin wart in der helle, do rûwen in ſîne ſunti vil | |
| Do die iudin unſirn herrn tôten ſâhen unde ſinen lichename begrabin, do ſatztin ſi ir hůtâre, die daz bewarn ſoltin, daz | |
| werelt, daz er geborn wart, daz er ſtârp, daz er begrabin wart, daz er an dem drittim tage erſtůnt, daz têt | |
| zeicte ſich in, daz er der ſelbe waſ, der da begrabin wart unde der da erſtandin waſ, vnde gab in #;voch | |
| kain gotesdinest tvn. Vnd sol in as ainen p#;eannigen menschen begrawen. Vnd swen man begrifet lewentigen mit aigenschaft, der sol vierz | |
| man uber naht nâch der prîme des anderen tages zu begrabene, $t ez ensî denne, daz von sachen der pfleger des | |
| dikein brûder $t stirbet mit eigenschaft, daz man den niht begrabe in deme kirchofe, unde ist er begraben, sô sal man | |
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