Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begraben stV. (185 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
an deme/ Deheine rechte schult habe1n./ Doch liez er in begrabe1n/ Also herliche,/ Daz dehein sin gliche/ Nie ne=wart bestat baz./ | |
pirrus verlorn hete de1n lip,/ Do wart er zv delfos begrabe1n./ Sint wart sin kv1nne vo1n im erhabe1n./ Andromacha vo1n im | |
leret,/ swa er hin cheret,/ der bezeichent daz golt, daz begraben ist/ tieffe undir den mist,/ daz der mist ubir gat/ | |
Holaff Primilan/ Hieß frauwen Lisebellen man./ Er ward gar erlich pegraben/ In ain grab, das was auff erhaben./ Lysebel traib ir | |
t#;voch. in ein erin vaz. Daz selbe vaz ſolt dv begrabin in der erde nivn tage. vnde ſolt ez vil uaste | |
oleſ dir zvo. daz andir deſ handigin ezzichiſ darin. v3nde begrabiz in der erde nun tage. v3nde darnach ſo engrab ſie | |
in vür iuch hin,/ sîne liebe gesellen,/ als si in begraben wellen,/ mînen herren, ûf der bâre./ so beginnent si iuch | |
êren:/ sus solde sî zuo kêren./ //Dô man den wirt begruop, dô schiet/ sich diu riuwige diet./ leien unde pfaffen/ die | |
wil ich wol mit iu gehaben:/ wan ir habet in begraben./ ich erziuges nû genuoc,/ der in dâ jagete unde sluoc,/ | |
gotes dieniſt emcʒigen, das ſi der ſiechen gewiſen, die toten begraben, die geſte cʒe h#;ovſe laden, den hvngergen acʒen, den dvrſtëgen | |
niene weſte vnd das er nieine weſte, ob er ſi begraben ſolte. Do ſah er an der erden geſcriben iren namen | |
dû an dînem lîbe haben.’/ ‘ei lieber, wer sol mich begraben/ oder wer bringet mich dar?/ werdent mîn die juden gewar,/ | |
wie si si beruochen solden./ er sprach: ‘als ir si begrabet/ und allez reht begangen habet,/ sô belîbet dannoch hie/ zwô | |
die stat/ ze Jerusalêm gegen Jôsaphat/ dâ si si wolden begraben./ nû wart ein michel nôt erhaben,/ dô dirre wünneclîche schal/ | |
man dâ ze rehte solde haben/ dâ man juden wolde begraben./ er hæte im getân, chunde er, baz./ des wurden im | |
Karînus,/ die welle wir ze geziuge haben./ dâ si wurden begraben,/ dâ envindet man ir niht./ in Arimathîa man sie siht,/ | |
betrouft/ und jâmerlichen ûf gehaben,/ |
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thun. Und mit großen eren wart er in dem closter begraben; und an derselben $t statt da er dot bleib wart | |
er hie off verlorn hatt in dißer burg und da begraben $t ligent uff dem kirchoff.’ ‘Herre’, sprach er, ‘nu ensint | |
konig, ‘ist dir ichts kunt umb die ritter die hieinn begraben ligent, wer sie zu dot schlug? Anders enweiß ich darumb | |
‘Herre’, sprach er, ‘myn vatter und myn mutter ligent alda begraben off dem kirchoff, und wißent furwar das das ein heilige | |
enmocht sin liecht nie verliesen, wann manig heilig mensch @@s@daroff begraben lit; wann der freischlich gestanck der in dem munster ist, | |
das sie qwamen uff einen kirchoff da manig biederbe ritter begraben lag. Er besah jhen kirchoff sere wol und fand wol | |
kron. Zu den ziten spulget man die ritter alle gewapent begraben, das sie icht sturben von der erden, wann man legt | |
Da ſtarb er ʒe ieruſalem. $t Dar nach wart er begraben in ebron. Vnde wart die ſelbe grůbe mit im erfullet, | |
iungeren ir fůʒe. Vnde an der ſelben wile wart er begrabin. An der ſelben ſtunde erſchein er ʒweien ſiner iungern, luce | |
Daʒ iſt under der erden. Wen alſe men die toten begrebit mit der erde, alſo begrebet men die ſelen in der | |
Wen alſe men die toten begrebit mit der erde, alſo begrebet men die ſelen in der hellen mit dem fúre. Alſo | |
richen: #.:Sepultuſ eſt in inferno#.;, daʒ kit: #.:Er iſt [58#’v] begrabin in der helle#.;, da nún wiʒen inne ſint ane ander | |
her meret./ Recht als ein man her tůt,/ der da begrebet sin selbes gůt,/ das is im noch nimande wirt:/ Gotes | |
din genaden is it min./ ////Owi, sal man dich nu begraven?/ m#;eust ich dich doch alsus haven,/ ich enwolde n#;eit so | |
d#;ei ich dragen>./ ////Ei l#;eiven, laʒet mir min lichamen,/ of begravet mich bit im alsamen!/ wat mügt ir minen klagen st#;iuren?/ | |
enmach ouch des dags n#;eit verswigen,/ dů din sun wold begraven ligen./ des dags wers du aleine wis,/ des dags hads | |
jamerclage: Wer von minnen stirbet, den sol man in gotte begraben. |
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von dem cruce gel#;eoset in warem sige aller diner vienden, begraben in der unahtberkeit, uferstan $t von dem tode in einem | |
er sich oleien und vůr gegen naht. Do er was begraben, do gieng ein mensche zů sinem lichamen unde grůssete beide | |
sturben, so mohten ir lichamen nit me zů der erde begraben werden. Adam behielt das saf an ime und da nach | |
gestattet des nit, das man den gottes trut it #.[múge begraben#.] dur das er wil, das die cristane alle versachen. Dar | |
ende, also sol los werden alle ir gebende. Ich wart begraben mit in in einem irdenischen steine, also s#;eollent si wesen | |
spiegel, al der werlde ein wunne gar./ waz sol golt begraben, des nieman wirt gewar?/ /Wê der huote,/ die man reinen | |
trûren, daz nu menigen tac/ Mir in dem herzen lît begraben./ gewinne ich iemer des ein ende, ich wil mich wol | |
ein trûren, daz nu menegen tac/ In mînem herzen lît begraben./ gewinne ich iemer des ein ende, ich wil mich wol | |
und wie er miteleit/ den toten in barmherzikeit/ und sie begraben was bereit/ und was zu keiner tugent laß;/ wie im | |
tich/ künig Alexanders muter,/ die keiserinne rich,/ die lebendig wart begraben./ sin toben $s wut durch den langen tag./ es ist | |
gehaben./ in wart vil michel swære $s in ir herzen begraben./ Dô kom der künec Sigemunt, $s da er Kriemhilde vant./ | |
ûfe lac./ ine wolde noch diu frouwe $s lâzen niht begraben./ des muosen al die liute $s michel arbeite haben./ In | |
haben,/ daz muose gên zem opfer. $s ê er wurde begraben,/ baz danne hundert messe $s man dâ des tages sanc./ | |
niemen, $s weder wîp noch man./ ê daz man in begrüebe, $s man sanc unde las./ hey waz guoter pfaffen $s | |
wünneclîcher lîp./ Dô man den edelen herren $s hete nu begraben,/ leit âne mâze $s sah man die alle haben,/ die | |
kirchen gerne $s und tet vil güetlîchen daz./ Dâ man begruob ir vriedel, $s wie selten si daz lie,/ mit trûrigem | |
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