Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natûrlich Adj. (256 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SalArz 112, 16 hat gerlichen $t dicke ist. so bezeichent er daz des naturlichen fleumatis ze uil ist in dem libe. So aber er
SalArz 112, 36 der da (ha) heizet pallidus. so bezeichent er daz di naturliche colera ein teil enzundet ist. vnde daz ir ze uil
SalArz 112, 40 gerlichen dicke. so bezeichent er ein tegelich fiuer uon dem naturlichen fleumate. So der selbe ze mazen dunne ist. so bezeichent
Seuse 344,19 vor gesprochenner einikeit. __Und merk hie einen underscheit. Die alten naturlichen meister giengen dien natúrlichen dingen nach allein in der wise,
Seuse 349,13 Waz wúrkent denne die weslichen, natúrlichen sachen, von dien die natúrlichen meister schribent? __#s+Entwúrt:#s- Sú wúrkent natúrlich alles, daz dú ewig
Seuse 388,2 ein spruch in, den las ich in der schule der natúrlichen kunst; ich las in und verstůnd sin aber do nit.
SHort 7714 trenen/ Marien Magdalenen/ Marten so we ze můt wart/ von naturlicher art/ das si vil nach gevallen was/ in unmaht; des
Tauler 10,29 oder f#;eulende oder bewegende, die disem heim und allem heim natúrlicher dinge nút sint úber und uzgegangen, die sind rehte als
Tauler 19,25 Die andern die tastent die indewendige mirre an mit irre naturlichen behendekeit und brechent sich uz diseme getrenge, daz enist mit
Tauler 20,16 #s+vinden můs in dem liehte der gnoden mit undergange des natúr-#s- #s+lichen liehtes durch langbeitsamkeit in den begerungen.#s- ___‘Wo ist der
Tauler 21,2 wurt. Aber sú brechent sich herus und wellent mit irme natúrlichen liehte daz vinden, und daz enmag nút sin, sú m#;eussent
Tauler 21,28 sterne alse ander sternen; er stunt ouch nút an himele natúrlichen alse die andern. Die sinne nement die bilde von den
Tauler 22,21 wise von zweier kunne lúten. Die ersten kumment mit irre natúrlichen behendikeit und mit vernúnftigen bilden und mit hohen dingen, domitte
Tauler 62,2 in helffender wisen und von der gotheit, der er doch natúrlichen waz vereiniget, daz ein einig troppfe sinre gotheit der krancker
Tauler 73,1 f#;eussen zů gande, und ein ieglich gelide daz ist dem natúrlichen willen gehorsam des lichamen sunder einige widersprechunge, es si im
Tauler 73,13 urteil und ein hellesche pin und ein unlidelich we, do natúrliche lúte wenig von wissent. Dis ist der gewarsten zeichen eins
Tauler 77,32 lúhten m#;eohte, gegen der cloren sunnen, noch vil miner ist natúrlich lieht bi dem g#;eottelichen liehte. Dis underscheit dis g#;eottelichen liehtes
Tauler 81,25 mit sinre kraft, so hebet es sich uf úber sin natúrlich art und get zů berge dem steine noch, wie es
Tauler 93,3 und regniere. Dis lieht sol berihten mit sime liehte die natúrlichen tugende, sú sint dem#;eutikeit, senftm#;eutekeit, miltekeit, barmhertzikeit, stillekeit, und diser
Tauler 93,5 sint dem#;eutikeit, senftm#;eutekeit, miltekeit, barmhertzikeit, stillekeit, und diser glich das natúrliche tugende sint, ebe die uz Gotte geborn sint. Ouch sol
Tauler 93,12 so kummet er mit sime liehte danne und úberlúhtet daz natúrliche lieht und gússet darinúbernatúrliche tugende, also gel#;vobe, hoffenunge, g#;eotteliche minne
Tauler 95,18 und tragen, obe út ist in eime veraltende, es si natúrliche tugende oder sitteliche tugende. Dannanvon sol nu singen die heilge
Tauler 95,25 wie subtile oder wie edel sú sin múgent, sint sú natúrlich, so machen sú geistliche blotern; ie behender sú sint, ie
Tauler 97,14 wie der usser mensche sol gesat und ge#;eubet sin mit natúrlichen tugenden und die niderste krefte mit sittelichen tugenden, und wie
Tauler 102,9 heisse fúr der minnen, die selber Got ist wesenlichen und natúrlich. Und us disem gont sú denne hernider in alle die
Tauler 120,13 und der uns einen menschen her satte der in sime natúrlichen adel stunde, in der luterkeit also Adam stunt in dem
Tauler 122,31 und f#;euret den menschen fúrbas verre úber nature und úber natúrliche wise. – Dise helffe die ist in diser wisen dem
Tauler 137,11 an irem ende, als si das sehent das si iren natúrlichen adel alsus verkert hant und mit so italen affenheiten als
Tauler 162,10 in ime, und wirt als verre uf erhaben úber sin natúrlich wise das er recht wirt von gnaden das Got weslichen
Tauler 167,6 in den nidersten kreften. ___Nu koment die vernúnftigen mit irem natúrlichen liechte und kerent in ir inwendig natúrlich liecht, in iren
Tauler 170,28 woren frúnden Gotz geoffenbart ist. Und der das wiste, sine natúrlichen sinne enm#;eochten das niemer erliden, und wie der gel#;vobe wirt
Tauler 432,5 sprechen, ie sins minre kúnden und minre verstunden; nút alleine natúrlichen, sunder alle genaden richeit in mag des nút gegeben us
Teichn 564,4045 ich pin chomen von got her zetal./ ich pin nicht naturleich./ ſo ſind die lewt von ertreich/ und nat#;eurleich als die
Teichn 564,4047 pin nicht naturleich./ ſo ſind die lewt von ertreich/ und nat#;eurleich als die tier./ davon habentz verytnewt ſchier/ an den ainvaltigen
ThvASu 32,26 die wesunge dez dinges. Unde dar umbe so mag etwaz natürlich heizen in zweier hande wis. In einer wis, daz es
ThvASu 32,28 von den wesenlichen beginne des dinges, alse ez dem für natürlichen ist, daz es ufwert gat. In einer andern wis so
ThvASu 32,32 capitel: «Ir geburt dü ist böse, unde ir bosheit ist natürlich.» __Unde dar umbe: die gnade, es si, daz si si
ThvASu 32,35 habunge, noh denne so enmag si niht geheizen sin alse natürlich, alse ob si geschaffen si von den beginnen der menschlicher
ThvASu 34,1 nature in Christo; wie wol doch daz ist, daz si natürlich geheizen mag si[n], nach dem unde si fürkomen ist in
ThvASu 34,4 von siner gotlicher naturen. Aber doch so heizet ietweder gnade natürlich in Christo, nach dem unde er si hatte von der
ThvASu 78,28 Christo nach teile des liehtes des wirkenden verstans, daz da natürliche ist der menschlicher naturen. Aber die ingegozen kunst die gibet
ThvASu 138,34 in dem leben dirre zit. Aber nu begeret der mensche natürlichen in disem lebenne eins blibens des guotes, dez er da
ThvASu 140,1 sint fürvarende, wan diz leben ist selber fürvarende, dez wir naturlichen begeren, unde wir wolten, daz ez ewiklichen blibe, wan der
ThvASu 194,28 der mensche minnen müge got über ellü ding alleine von naturlichen dingen ane gnade. Ez ist zesagen, alse da vor gesprochen
ThvASu 194,30 dem daz ouch gesetzet ist die mislichen wane von der natürlicher liebe der engel, der menschen der mohte wirken in der
ThvASu 194,32 unschulde mit craft siner naturen daz im da ist ein natürlichez guotes, ane zuoval der begnatter gab, wie doch daz ist,
ThvASu 212,26 die bewegung, von den die creature beweget werdent, den creaturen naturiliche unde liehtlich, nach dem unde geschriben ist in «Der wisheit
ThvASu 272,12 daz da übermitz ein anders ist. __Unde fürbas, daz da natürlichen gemeinre ist, daz ist vor. Unde da von so hat
WernhMl 270 gross und claine,/ So das sú bringent ir frucht/ Von naturlicher genucht./ Das machet die zarten rainen/ Von herczen sere wainen./
WernhMl 2649 geboren kint/ #;vAn allú zaichen dú an kinden sint/ Von naturlicher bl#;eodekait/ Und grosser kranker sn#;eodekait:/ Ze den ziten und zů

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