Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natûrlich Adj. (256 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 7, 24 daz hâr grâwet von der kelten des hirns, wenne diu nâtürleich hitz sô krank wirt, daz si des hirns kelten nicht
BdN 11, 12 niht flaischs dâ noch hirns. daz vorgenant häutel ist vol nâtürleichs lufts und der luft nimpt die ebenpild aller stimme. Ez
BdN 11, 34 auch ain unverschrôten weg des auzwendigen lufts mit dem inwendigen nâtürleichen luft, der beslozzen ist in den behenden âdern, die entspringent
BdN 20, 14 und ist gesamnet auz flaisch und auz âdern und auz nâtürleichen panden, und spricht Rasis, daz ir fünfhundert und aht und zwainzig sein nâch der
BdN 23, 1 leb niht marks, wann ez wirt verzert von der übrigen nâtürleichen hitz, die in des lewen painen ist. iedoch bringt daz
BdN 26, 25 hât, daz ist dürstich. daz ist dar umb, daz diu nâtürleich hitz und kraft ain grôz herz niht erfüllen mag sam
BdN 29, 6 maister von der nâtûr frâgt ainen andern grôzen maister in nâtürleichen dingen und sprâch ‘sag mir, waz menschleicher nâtûr hab ich
BdN 30, 5 wênig und mügent ungetrunken sein lange zeit, wan si klain nâtürleich hitz habent in irm leib und erküelent sich mit der
BdN 30, 8 selben tier klainer dann andriu tier, dar umb daz diu nâtürleich hitz ist ain sach der grœzen und diu mêrung des
BdN 30, 10 grœzen und diu mêrung des pluots ist ain zaichen der nâtürleichen hitz. diu nâtürleich hitz rehtvertigt die leib der tier, und
BdN 30, 10 mêrung des pluots ist ain zaichen der nâtürleichen hitz. diu nâtürleich hitz rehtvertigt die leib der tier, und dar umb ist
BdN 32, 30 wirt dann zwaierlai auz dem lautern pluot: daz ain ist nâtürleich hitz, daz ander lebleicher gaist. daz scholt dû verstên alsô.
BdN 33, 4 als wir ez hie nemen, sô ist der gaist ain nâtürleich luftig dunst, dar an daz leben stêt, und der gaist
BdN 33, 6 der gaist haizt in dem herzen lebleich, in der lebern nâtürleich, in dem hirn tierleich. ich verstên daz alsô. der gaist
BdN 33, 7 ich verstên daz alsô. der gaist haizt in der lebern nâtürleich, wan als vor gesprochen ist, diu leber geit der ganzen
BdN 35, 24 vil gesprochen sam eng weg, und in den vliezent die nâtürleichen gaist und die lebleichen gaist, und sint von zwain röcken
BdN 40, 10 latein aquilo. daz ist dar umb, daz diu kelten die nâtürleichen hitz hin ein treibt in den leib und si inwendig
BdN 42, 14 gepurt, daz si dester leihticleicher geper. //VON DEN ZAICHEN DER NATÜRLEICHEN SITEN //UND DES ERSTEN VON DEM HAR. /Seind wir nu
BdN 42, 18 des menschen gestalt und seiner glider schickung uns bezaichent sein nâtürleich siten, und die lêr wil ich setzen als si Rasis
BdN 71, 20 gesein, dar ein ez würk, denn allain in seiner aigenn nâtürleichen stat ze næhst under dem mônen. daz feur verzert niht
BdN 85, 14 er diu klainen luftlöchlein an den frühten und erleschet die nâtürleichen hitz dar inn. sô daz geschiht, sô müezent die fruhtpluomen
BdN 88, 1 iedoch scholt dû wizzen, daz zwairlai honig ist; ainz ist nâtürleich, daz ander maisterleich. daz nâtürleich ist dâ von wir ietzo
BdN 88, 2 zwairlai honig ist; ainz ist nâtürleich, daz ander maisterleich. daz nâtürleich ist dâ von wir ietzo gesagt haben. daz maisterleich ist
BdN 88, 4 tregt in ir wonung. dû scholt auch wizzen, daz des nâtürleichen hönigs in unserr wonung wênig vellet, sein vellt aber vil
BdN 90, 31 sô kümt daz himelprôt, dâ ich nu von sag, von nâtürleichen werken. auch het der alten väter himelprôt vil aigenchait an
BdN 117, 21 menschen pôshait. aller tier zuonemen ist von dem, dâ ir nâtürleich glust an ligt. alsô nem wir allermaist zuo an menschleicher
BdN 135, 27 verprent daz tuoch niht und erlischet daz feur von der nâtürleichen kelten des helfenpains. Solînus spricht, die elephanten schaden niemd unz
BdN 138, 6 sô wizz, daz der igel ain tier ist, daz vil nâtürleicher dorn auf seinr haut tregt, und ist gestalt sam ain
BdN 138, 10 verkêr in sein dorn, dar umb, daz daz tierl wênig nâtürleicher hitz hât. des igels flaisch ist gesunt dem magen und
BdN 139, 5 ain grütz. daz ist gar manhaft und grimmer danne sein nâtürleich kraft vermag und ist enwênig grœzer dann ain wisel. diu
BdN 148, 26 ietwederz der zwair tier ist sô unkäusch, daz si den nâtürleichen haz zwischen enander lâzent und koment zesamen durch den glust,
BdN 148, 28 nimpt der lins, der ir paider kint wirt, varb und nâtürleich siten von in paiden, wan er ist starch und grimm.
BdN 154, 2 sint in dén sachen. der waltesel læzt seinen mist von nâtürleicher art wenne in die jaghund jagent, wann die hund smeckent
BdN 215, 14 den airn sliefent und si hœrent die stimm irr rehten nâtürleichen muoter, sô lâzent si die pruothennen und volgent irr rehten
BdN 231, 20 ain wunder, daz sich an dem tier paideu nâtûr und nâtürleich siten und auch der nam verändert. Pei dem tier verstên
BdN 251, 26 sô verändert er den menschen auz dem satz seiner rehten nâtürleichen schickung. der ech bestelt diu schif ze mittest in dem
BdN 254, 4 hecht. daz ist ain visch, als daz puoch von den nâtürleichen dingen sait, der auch ain wazzerwolf haizt, der izt ander
BdN 255, 6 daz ist ain mervisch, sam daz puoch sagt von den nâtürleichen dingen, und ist zwair tener lang. er dunket pœs in
BdN 280, 24 ansehent. diu slang bedäut die läut, die geziert sint mit nâtürleichem adel und mit götleichen gnâden, alsô daz si schœn sint
BdN 326, 10 den ruckdorn dâ mit salbet. ez ist auch wider die nâtürleichen melancoli guot, wenn man daz öl mit ezzen nimt. diu
BdN 352, 17 gelidern. ez ist kain ezzen oder kain trinken, daz die nâtürleichen hitz sô vast sterk, sam der wein tuot: der benimt
BdN 475, 27 auch kain swebel, der doch ander gesmeid verprennt, wan sein nâtürleich wesen ist ainer gleichen lautern mischung auz den elementen. ez
BdN 478, 6 flamm. //VON DEM GUNDERFAI. /Electrum haizt gunderfai. daz ist zwairlai: nâtürleich und künstleich. daz künstleich wirt von golt und von silber,
BdN 478, 9 zesamen mischt, sam daz puoch spricht der ding. und daz nâtürleich geleicht im an der varb und ist pezzer wan daz
BdN 478, 13 ez alsô erkennen. ain geväz, daz gemacht ist auz rehtem nâtürleichem gunderfai, melt vergift, wan sô man gift dar ein geuzt,
BdN 488, 22 gewonhait. die den geprechen habent von gepurt, daz sint die nâtürleichen tôren, die ze latein muriones haizent, die habent ir zell
Eckh 5:11, 21 dem heiligen êwangeliô geschriben ist und sicherlîche bekant in dem natiurlîchen liehte der vernünftigen sêle, vindet der mensche gewâren trôst alles
Eckh 5:13, 9 joch der oberste engel wunne hât und vröude in sînem natiurlîchen wesene oder lebene. Und dar umbe gâben die heiligen vrœlîche
Eckh 5:14, 3 wort, daz man wizzen mac und sol, ist, daz in natiurlîcher wârheit ein einiger brunne und âder aller güete, wesender wârheit
Eckh 5:14, 6 allez, daz got niht enist, daz hât von im selber natiurlîche bitterkeit und untrôst und leit und enleget nihtes niht zuo

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >>
Seite drucken