Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

natûrlich Adj. (256 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 4: 18, 28 der das rehte einist enpfindet! Das tier hat etwenne ein natúrliche lust, das es des meres trinke dur einen unnútzen turst;
Mechth 5: 9, 14 menscliche saf, das Adam us dem #;eoppfel beis, das noch natúrlich allú únsrú lider durgat, und dar zů das verflůchte blůt,
Mechth 5: 9, 23 behielten dis vil schemlich blůt. Dis ist das alleine pinget natúrlich únser vleisch und únser sinne und ze jungest in úns
Mechth 6: 15, 64 sele und lip, du hast nie keinen creaturen (115#’r) einen natúrlichen lip geben. Wie m#;eohtistu denne got wesen? Dinú werk vollebringestu
Minneb 3376 eines elementen sin./ Mit sang, mit tugenden flucken,/ [160#’r] An naturlichen stucken/ Sin sin gelichet siner art./ Galander heißet der vogel
Minneb 3421 ir hochsten schin./ Ez kan niht menschen varb gesin./ Gotes naturlich pensel scharf/ In molet selber und entwarf,/ Daz man in
Minneb 4378 umb slußet alle dink,/ Und hat die mynne dann gegeben/ Naturlich zu dez menschen leben,/ Ettlichem wenig, ettlichem vil,/ Dar nach
MinneR_496 67 ließ gewerden,/ beyde in hemel und uff erden./ dieren haint natůerlich neygen,/ daz ist myn de hen kan dreygen./ om tzů
MinneR_496 294 dbeghynsel weder steit./ men mach gair mit wil der zielen/ natůerlich neyghen wol vernyelen.’/ __Nach dem so quam eyn ritter,/ dem
MNat 2, 33 die steten sternen gant von dem oriente zuo dem occidente naturliche. den ganc hant si. aber die planete hant zwene genge.
MNat 3, 3 der ganc nimet obern hant. der ander ganc ist der naturlich ganc den die planeten hant von occidente wider daʒ firmamente.
MNat 3, 21 er zwene genge, einen hin uf betwungenlichen, unde sinket doch naturlichen, daʒ er drætecliche $t stiget. so er danne den betwungenlichen
MNat 5, 1 ein twale an der die zergenclichen dinc beweget werdent." //Ein naturliche dac, den die romer zuo mitter naht an hebent, wonde
MNat 5, 6 aristotiles, der sprichet $t von dem tage, der da deʒ naturlichen tages teil ist, unde sprichet $t sin wort zuo latine
MNat 7, 9 derrender unde vor zuo vil essenne, daʒ eime menschen sin naturliche hizze iut cerga. so sol man essen swaʒ kule unde
MNat 8, 6 ane begerunge, so en vindet diu spise niht deʒ magen naturliche wermede. da von kumit ungesuntheit. $t Swer aber erbeitet rehter
MNat 8, 16 den soltu widerstan. als ich geseit habe, so behalt die naturliche wermede so du meist maht. warme spise ist gesunt unde
MNat 9, 9 zit geteilet $t ist, also teilent och die arzate den naturlichen tac, der vier unde zwenzic stunden het, in vier teil,
MNat 9, 19 daʒ mahtu kiesin an dirre figuren, die da betiutet den naturlichen tag der an der mitten naht ane gat gat unde
MNat 9, 22 uʒ als ein umbecreis. [Zeichnung] also vahent die romer den naturlichen tac an. also teilit man deʒ menschen lebtage in vier.
Mügeln 31,4 hat der engel voit,/ mensch unde got in einer zirkelie./ naturlich got nie zit noch keine stat gewan,/ biß das er
Mügeln 38,5 materien buw, ein ieglich tier muß liden we/ und kumt naturlich in die forme nimmer me./ sin bilde sich verwilt in
Mügeln 52,17 wer üch baß uf der troume ban $s geleiten kan/ naturlich, folget sinem zoum $s und laßet min getichte./ Die kunst
Ottok 52376 ê dîn Mariâ genas/ und_ê dû mensch bist worden/ wider natûrlichen orden;/ nû weiz ich wol, daz dû tet/ durch die
OvBaierl 7, 5 fuf synne an eme syn. Dat herte gybbet allen leden naturlyche hytze vnde myt der sele dat leben. De leuere gybbet
Parad 10, 17 und minne und sin ewecliche gebruche, und daz ume daz naturlich si, daz bewisit man himide. in deme beginne alse der
Parad 38, 3 du gab he un bilde allir dinge, daz habin si naturlichin’. also hait Christi sele naturliche allir dinge bilde, daz he
Parad 38, 3 allir dinge, daz habin si naturlichin’. also hait Christi sele naturliche allir dinge bilde, daz he ur gegebin hait, und he
Parad 38, 23 der kunst di ubernaturlich ist? daz wir ubergein alliz daz naturlich ist. zu dem erstin sullin wir ubergein unse egine sinne
Parad 90, 19 wiz noch swarz, ez insi wesin. daz ist daz allir naturlichiste daz wir bekennen. alse nicht alse gesichticlich enist alse daz
Parad 99, 27 werkin, und he sprichit daz ez lige in den werkin naturliche und vollincumeliche. diz wesin ist wol ein orsprunc oder ein
Parad 100, 21 in der sele. ein bilde des geschepnissis, daz ist daz naturliche bilde, daz ist in allin menschin, in judin und in
Parad 121, 2 so gibit he sich alzumale. des hait di sele ein naturlich bilde in ir, daz si ist in allin gelidin und
Pelzb 120, 4 //Dis ist das sechste gesecze der vorrede. Wy man mache naturlichin claret. //Das sibinde gesecze der vorrede. Von deme wyne der
Pelzb 132,19 begynnen czu vulin. Ouch sint gar wenik vrucht, di man naturlichin lange moge haldin. Dorumme ist das in der wys di
SalArz 1, 55 melancolia. di uier werdent da uon en ander gescheiden uon naturlicher kraft. Susgetaner scheidunge nim war an dem moste. von dem
SalArz 2, 25 si den libe tzu statin kumen, so is si im naturlich. Swenne aber si krenket, so in is si nicht naturlich.
SalArz 2, 26 naturlich. Swenne aber si krenket, so in is si nicht naturlich. Da von saltu wizzen daz blut daz da leufet in
SalArz 2, 29 di da gent von deme hertzen durch di arme is naturlich, wanne iz naz vnde warm ist. vnde ist iz suze
SalArz 2, 53 wazzeruar. Mit dem munde irkennet man wol, wenne iz nicht naturlich is. daz is swenne iz smecket nach ezzige an der
SalArz 3, 7 is. vnde sullin von irst sagin uon deme daz da naturlich ist. Dar nach uon deme daz da unnaturlich is. Daz
SalArz 3, 8 ist. Dar nach uon deme daz da unnaturlich is. Daz naturliche fleuma ist naz vnde kalt, wiz vnde vlucic. leimic wirc
SalArz 3, 22 uon daz da heizet di sutze fleuma. Daz selbe is naturlich. Daz aber wirt uon einer vule. daz ist naturlich vnde
SalArz 3, 23 is naturlich. Daz aber wirt uon einer vule. daz ist naturlich vnde heizet ouch daz sutze fleuma. So aber sich ein
SalArz 3, 26 gesaltzin fleuma vnde wirt ouch (@fol._3_b.@) da uon so daz naturliche $t fleuma vulet vnde uon der vule dicke wirt. unde
SalArz 3, 31 smecket nach ezzige. daz wirt da uon daz sich der naturliche fleuma mischet tzu der melancolien. vnde vorluse di cleine wirme
SalArz 3, 35 weninc suwer. daz wirt von grozer kelde so sich daz naturliche fleuma mischet mit der melancolien. Abir ist ein fleuma daz
SalArz 3, 39 daz ist also der gyps. daz wirt so uon dem naturlichin suaz dinnes an im is gesceiden wirt. vnde blibit groz
SalArz 3, 44 da an dem libe ist. also an den alden die naturliche werme hant uorlorn. //Di colera di naturlich ist, di is
SalArz 3, 46 den alden die naturliche werme hant uorlorn. //Di colera di naturlich ist, di is rot vnde is butes neime clar unde

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