Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manen swV. (398 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| die dri/ den ie was din gnade bi,/ der wis gemant! la dinen zorn/ gén disen schulden sin verlorn!’/ __ Do | |
| stat einen verren strich/ unde ergaben ir gnade sich/ unde manten si der sicherheit/ die si haten uf geleit,/ das si | |
| so hat er/ Mich also gesant her/ Das ich śch mane an dirre zit/ Das ir im schuldic sit/ Gen#;eadecliches můtes/ | |
| Gen#;eadecliches můtes/ Von Gotte und #;ealles gůtes,/ Und hies śch manan das ain man/ Was śwer baider an,/ Der siner můter | |
| gefromen,/ nū iz alsus ist comen,/ nū rātih dir unde mane/ unde gedenke vaste dar ane,/ daz dir al samen nit | |
| gemain/ uf ainen tag besant./ er bat, er fleht, er mande/ sie aides und gebotten/ daz si %/allś kint ertoten/ die | |
| wan sender strīt $s wil mich erslān./ //Frowe mīn, ich man der rechten triuwen dich,/ wan die hān ich $s recht | |
| zuo zin gesellet:/ der hāt wunnen, swaz er wil,/ //Ich mane iuch, vil schnen wīb,/ daz mīn līb $s mit stętem | |
| lange unmęre, $s der tōt ūf mīnem herzen līt./ //Ich man iuch rechter triuwen, $s die ich doch gegen iu hān,/ | |
| wilde./ wīb sint ein lieblich guot./ //Dur schniu wīb $s mans līb $s sol pflegen züchte/ und ouch bescheidenheit:/ Wer tęt | |
| ergeben:/ der solt du gar vür eigen pflegen./ Hierunder sīst gemant an triuwe, an stęte:/ der pflig gegen mir, als dū | |
| ich dich triuwe und stętekeit/ gegen mir ze leisten habe gemant./ Daz kumet von missetriuwen nicht,/ daz weiz der in die | |
| gesūmet mich ze spāte,/ des (_) ich dich mit dienste man:/ So hilf mir, liebiu frowe mīn!/ stirbe ich in disen | |
| sorgen $s kein borgen $s ich hān./ mīn trūren ist gemant, $s sust gepfant $s ist mīn wān,/ den ich hette | |
| dikke $s mich hānt/ an senlichez sorgen $s verborgen $s gemant:/ sust hāt diu vil guote $s an muote $s mich | |
| selber, daz ir niht daran enwar./ her künig, nu sīt gemant,/ daz ir kein gebende zam, wan daz si ir selber | |
| mag, wie lange im wirt gebeitet./ hiemit ich mich allźrest man:/ vergizze ich des, so ist doch āne zwīvel guot,/ gedenkent | |
| Daz wir reht sīn alle,/ Unreht uns missevalle./ Guote liute man ich dar zuo/ Beidiu spāt unde fruo,/ Ob ez līhte | |
| Swer ūf genāde gedienet hāt, der muoz den erben genāden manen. //Stirbet auch der gemietet man, ź er sīn lōn verdiene | |
| Daz wirn durch die gehuge ſineſ tōdiſ ſchulin enphahin, deſ mant er unſich ſelbe: Hoc facite in meam commemorationem. Daz wir | |
| bittit in ſamt, daz ir geheilit wźrdit.’ Der heilige bōte mānt unſ niwet durch daz unſiri ſunti gote gehin, ſam er | |
| geburte, hiez Helyaſ, der waſ undir einir ubilin diete. Die mante er tagelichin, daz ſi z#;ov gote chertin. Daz enhalf in | |
| williclichen enphahin $t můzzin. So hźfet ūf iwer herze unde manit in ſinir genādin, alſo er ivch an dem cruce loſte | |
| Dizze zīt daz iſt kūrze, iwir lebin iſt ungwiſ. Nu mān ivch der almahtigi got, daz ir ſinen willen eruollin muzzit. | |
| ſi gewalt habint uf ze tůn allin ſaligen livtin. Wir mannin ivch hivte, daz ir ivch vil innecliche z#;ov minime trehtine | |
| thuriſ et uniuerſi pulveriſ pigmentarii? Div grozze hohcīt diſeſ tageſ manet unſ, daz wir uon dem lobe der ewigen meide īv | |
| himele chom unde uon ir ſune himeliſcīv kunegin gehaizzen iſt. Mant ſi ir genaden, daz ſi īv helfende ſi umb ire | |
| erne habe ez hie garnet in dirre werlt. Uon div manen wir ivch durc iwer ſelbeſ ſęlecheit, daz ir etwaz hin | |
| wart uunden der uil here hōrt, daz urone chrūce, nu manet in, der an deme chrūce gemartert wart, daz er ſich | |
| unde div chirchwīhe ſante Michaheleſ, deſ himeliſcen br#;voſteſ. Uon div manet div chriſtenheit $t namlichen alle gel#;vobige lūte, daz ſi ſich | |
| der daz himele iſt.’ Da mit hat er unſ offenlichen gemānet unde ſprichet, obe wir die ſine minneſten, die ſine deum#;voten, | |
| an der iungeſten $t urteile mit dem Antichriſto uehten ſol. Manet in ulizzeclichen ſineſ grozzen gewalteſ, den er uon gote beſtanden | |
| chriſtenheit. Wie ſīne iungeren ſcolten wonen under den woluen, deſ manet er ſi, do er ſprach: Eſtote ergo prudenteſ ſicut ſerpenteſ, | |
| deſ heiligen euuangelii, da mit der heilige Chriſt ſīne iungeren mante, daz ſi ſich warneten gegen deſ heiligen Chriſteſ chunft, ſwenne | |
| deo retulit. Si hoc pagano, quanto magiſ uobiſ occurret? Nu manen wir ivch, riche, den got den werltlichen richt#;vom hat uerlihen | |
| wonte immer mere in ſiner heimode. Mine uil lieben, nu manet unſeren herren ſiner genaden, daz er unſ r#;voche ze becherenne | |
| dem tieuele liep.’ Do der heilige Chriſt ſine zwelfpoten $t gemante mit den worten, div wir ź ſprachen, do baten ſi | |
| wie ir goteſ hulde gewinnen muget. Deſ unſ min trohtin manet tagelichen, dazne t#;vot er niht darumbe, daz wir ime ſine | |
| des vrides alsō glenstern mitten under in umme loufen unde manen die leigen brūdere, $t daz sie ir regelen vaste halden unde | |
| sō sulen sie die brūdere sterken zu dem strīte unde manen sie, daz sie gedenken wie Got ouch den tōt durch | |
| spitāles pfliget, mit schrifte behalten, der sol ouch den sīchen manen, daz er sorcveldich sie umbe daz heil sīner sźle, und | |
| des bābestes den werltlichen lūten kunden unde daz volc darzu manen, daz ez zu helfe kume den spitālen $t mit dem | |
| Sunderliche abstinencie, die dā merclīche von der gemeinde scheident, die mane wir, daz man die mīde. In ir hūseren $t ezzen | |
| trinket, die lectien hat, die sī alle swīgende hōrent, so manen wir des die brūdere, daz sī zu collatio ir swīgen | |
| mit worten oder mit werken, als ouch uns der apostel manet, daz die sunne iht undergź $t ūf unseren zorn, daz | |
| sie verzwīvelunge ungetrōstet $t iht verderbe. 35. Wie sī einander manen sulen unde rūgen. /Ist daz ein brūder wirt gewar eines | |
| des hūses źrsamekeite, des sal er niht lāzen, er en mane in darane, daz er, der missetźte, kume vur den meister | |
| gewinnen den siechen brūdere einen arzāt, den sal man des manen, daz er glīche wol zusehe den brūderen allen, die sulen | |
| solte būzen.] Des sal ouch der hūten, den man dā manet oder rūget, daz er sich des iht versehe, daz dekeine | |
| Ob ein brūder pfliget trunkenheite after des māles, sō er gemanet ist, daz er ez lāze. /(9) Ob ein brūder zu | |
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