Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manen swV. (398 Belege) Lexer BMZ Findeb.
besprechen. Underdes was ein jungfrau zu Lancelotes pavilun komen und mant yn mit der truwe die er und sin dry gesellen | |
der konigin das ir einen fuß furbas nit enritent, und manens uch mit der schulden die ir ir sint schuldig!’ Er | |
vilt und uwer pfert den hals brach under uch. Da mant ich uch was uch were bi den truwen als ir | |
noch gedencken $t ich das ir mirs nit sagetent; ich manen uch aber mit derselben truw, das ir mirs sagent und | |
ich enwils uch helen nit, ir hant mich so dure gemant da ich unfro umb was und da ich nach gedacht, | |
guldin was. ‘Herre konig’, sprach sie, ‘ir hant mich truwer gemant, das ich uch sage, an welchen dingen ir volkomen nit | |
konig eim andern schriber den brieff in die hant und mante yn bi der trúw die er im schuldig were, das | |
dem brieff stunde. Er sante bald nach sim capellane und manet yn bi der messe die er des tages gesungen het, | |
hieß Bonifacius: ‘Herre’, sprach er, ‘ir hant uns so thúre gemant, das mir lieber ist, was ich gesehen han, das ich | |
leben.’ ‘Herre’, sprach der meister Helies, ‘ich bin des gnung gemant, $t das ich uch sagen muß das ich darumb vernomen | |
mir diß buch zu, wann nymant darinn getorst lesen. Nu manen ich uch das ir uch nit förchtent als ich diß | |
kam er zu synen barunen und sagt yn also; er mande sie by den truwen die sie im schuldig waren, das | |
als ich hie gesprochen han. Des bitt ich uch und manens uch mit dem eide den ir mir geschwurn hant.’ ‘Wir | |
ist es gemellich; darumb rade ich und biedens uch und manens uch mit den truwen die ir dem konig uwerm öheim | |
gefangen hett des konigs Leodogans dochter were von Tamelirde. ‘So manen ich myn barune allesampt’, sprach er, ‘mit dem eyde den | |
allerslachte bede von andern tagen. Da der pfingstag kam, da mante sie der konig aber, und sie baten yn aber frist | |
irme rade. ‘Ir herren’, sprach Galahůt, ‘bietet mynen herren und manent yn der truwen die er uch schuldig ist, das er | |
qwamen wiedder fur den konig. Sie baten yn aber und manten yn mit der truwen die er yn schuldig were, das | |
die heilige kirch anhorte. ‘Ir herren’, sprach der konig, ‘ich manen uch uwer manschafft das ir mirs sagent, ich wil es | |
es lenger fristen nit.’ ‘Herre’, sprach myn herre Gawan, ‘ir manent uns fast dure, seht selber das ir recht thut! Uns | |
sprach er, ‘darumb blibet es numer ungesagt’, sprach er und mante zuhant die barunen von Tamelirde das sie im recht darumb | |
welt hant, wie heißet ir?’ ‘Ir hant mich so dúwer gemant, jungfrauw, wie ich heißen, das ich uchs nit helen wil: | |
das ir wiedder yn solt komen wann ichs uch thun manen!’ Da sichert er ir also, und sie hieß yn zuhant | |
kusten sich, und eyner bevalh den andern got, und einer mante den andern das er an priß und an ere gedechte. | |
die jungfrauwe die Morge mit Lancelot dar hett gesant und mante yn syner sicherheit, $t das er zuhant in gefengniß keme. | |
uwer ietwedder ein gab sol geben, so ich uch sin mane!’ Da sprachen sie beide das sies nit vergeßsen wolten. Sie | |
han ich uch auch geleistet. Wann ich bitt uch und manen uch mit der truwen die ir dem sint schuldig den | |
yn dann, Lancelot solt mit im vehten wann ers yn mante. Uberwún er yn, so solt die konigin mit im zu | |
er, ‘uff das ir mit mir vehtet wann ich uchs manen.’ ‘Muß ich das thun’, sprach Lancelot, ‘so solt ir wol | |
uns scadende sin,/ omnes sancti apostoli./ Apostole johannes,/ dine gute manen dih des,/ daz du unsir wider gut nit ne uergezzis/ | |
sunde/ in einer hantwile hete uerbrant./ des sin alle di gemant/ manic tusint zware,/ di tougin unde offinbare/ geujelen in groze | |
ſich der preſter unbe vnde grůʒet daʒ lút. Da mite manet er ſie, daʒ ſie andehtecliche ſuln ſtan ʒe gotiſ dieneſte | |
daʒ betútet: #.:Nu biten wir.#.; Der meiſter ſprach: Da mit manet er vnſ, daʒ wir danne andehtic ſuln ſin vor vnſerme | |
Ze aller iungeſt ſprichet der dyaconuſ: #.:Benedicamuſ domino.#.; Da mite manet er unſ, daʒ wir deʒ wert ſin, daʒ criſtus unbe | |
den ʒuelfboten urlob gabent, do got ʒů himele fůr vnde manet vnſ, daʒ wir deʒ war nemen, daʒ wir vnſerme herren | |
niemanne, wen ſo ſi die engele lant, daʒ ſi etiſwen manen vnbi ir lóſunge, $t oder ſo ſi erlóſit werdent, daʒ | |
getr#;vomete, daʒ er ſiner brůder herre ſolte werden. Die tr#;vome manent #;voch etwenne deſ vil not iſt, alſe ioſeph wart gemanet | |
manent #;voch etwenne deſ vil not iſt, alſe ioſeph wart gemanet in ſime tr#;vome von dem engele, daʒ er fluhe mit | |
des krüzes vanen,/ so enwil ich dich, můder, n#;eit me manen,/ vil s#;euʒ, ich sal dir dan helpen weinen,/ ich sal | |
dich, vrow, bis blid ind vro!/ wat mach ich dich manen? du bis also!/ sad bit vröuden din herz, of du | |
dem salter, da inne er úns leret und klaget, bittet, manet und got lobet. Salomones wort lúhtent - und sin werk | |
wolte er enweg und si sprac: «In dem almehtigen gotte mane ich dich, das du nu h#;eorest mich: Ich weis dine | |
min kraft.» Do sprac dú sele: «Bi dem lebenden got mane ich dich, das du mir sagest dinen namen und was | |
Ich r#;eure ane underlas $t dise grundelosen gotheit, da mitte manen ich den himmelschen vatter siner endelosen liebin, die er zů | |
#;voch mine gotlichen menscheit und danken ime miner selekeit und manen in siner geselleschaft, wan er selber ein irdensch mensche was, | |
geborn, darumbe hastu alle dine not ane súnde úberkomen. Alsus manen ich gottes menscheit zů sunderlicher erbarmherzekeit und das er des | |
dar zuo hâst duz brâht./ dîne güete bite ich unde man./ Manlîch dienst, wîplîch lôn gelîch ie wac,/ wan an dir, | |
heiʒent rogationes, von dem worte rogare. wan diu heilic cristenheit manet uns daʒ //wir betent unde vastent unde mit den crucen | |
an dich, du kristen, und sin guft./ Ir edeln, sit gemant,/ trinkt eren seim uß tugent grand./ set, Rome dienten alle | |
der lande $s nicht wann ein swaches tuch./ des bis gemant:/ $s mit gites grant,/ durch nicht gib dich in lasters | |
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