Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâne swmf (394 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sinwelliu huot gênd umb und umb ze næhst nâch des mônen himel. aber daz selb feur ist unsihtich reht als der | |
allain in seiner aigenn nâtürleichen stat ze næhst under dem mônen. daz feur verzert niht daz ez selber ist, aber ez | |
fliegen in dem luft und siht den regenpogen und des mônen und des sunnen hof und siht auch ze stunden zwuo | |
umb ain liehter dünner dunst, der scheint weiz von des mônen lieht oder von der andern stern lieht. wenne man nu | |
oft ainen plaichen kraiz umb die sunnen oder umb den mônen und haizent in die laien der sunnen oder des mônen | |
mônen und haizent in die laien der sunnen oder des mônen hof. der kraiz kümt dâ von, daz diu sunne oder | |
der kraiz kümt dâ von, daz diu sunne oder der môn ainen clâren dunst hât under sich gezogen, durch den wir | |
die pœs augen habent: die sehent des nahtes, sô der môn scheint, ir aigen pild vor in stên, daz hât daz | |
in tag ains mâls oder zwir. daz ist von dem môn, der ain vater ist der wazzer: der derhebt daz dünstig | |
merwazzer ist und daz dem geleich ist, wann sô der môn aufgêt in etsleichem reich oder in etsleicher wonung, dâ ain | |
im aufhebt gegen der praiten des mers, und sô der môn kümt an die miteln stat des himels, sô wirft er | |
die ez in dem luft gelâzen hât. sô denne der môn komen ist unz an den punkt seins undergangs, sô wirft | |
umb, daz der schein denn krenker ist wan dô der môn ze mitelst an dem himel was. wenn er dann den | |
êrst prüstlein irm sun und niht der tohter. sô der môn kümt an den letzten punt seins abnemens, sô nimt der | |
grœz sam ain fuchs. sein smalz nimt auf, sô der môn aufnimt, und nimt ab, sô der môn abnimt, alsô vast, | |
auf, sô der môn aufnimt, und nimt ab, sô der môn abnimt, alsô vast, daz man kain smalz in im vint, | |
vast, daz man kain smalz in im vint, sô der môn zemâl ab genomen hât. daz smalz ist guot zuo salben, | |
richtent sich etwaz nâch der stern zuht, wan sô der môn wehst, sô gênt si daz wazzer ordenleichen auf, und sô | |
des wolfs hirn nimt auf und ab nâch dem nimt mônn, und wie daz sei in allen tiern, doch ist ez | |
pest ist, des izzet si. die mäus kerrent wenn der môn vol ist, aber dâ zwischen bestumment si. diu tierl sint | |
dâ fault er. den mäusen wechset die leber in vollem mônn, reht sam etleich mertier sich mêrent und abnement nâch dem | |
reht sam etleich mertier sich mêrent und abnement nâch dem mônn, als wir sehen an den mersnecken in den muscheln. nu | |
daz ez auf der schultern ain fleckel hab geleich des mônn gestalt und daz ez wachs etswenne, unz ez sinbel werd | |
etswenne, unz ez sinbel werd und sich wandel nâch des mônen ändrung. der track fürhtet sein stimm und kain tier mêr. | |
nâhent an allen gelidern. daz tier fräwt sich wenn der môn neu ist, ze mitelst und an dem end trauret ez. | |
setzen ze prüeten, daz schol sein nâch dem und der môn new ist worden, wan hebt man ez ê an, sô | |
totern nimt ains ais, daz gelegt ist in dem vollen môn, und ain gemailt wüllein tuoch dâ mit reibt und dar | |
Aristotiles spricht, diu henn airt allzeit ân in den zwain mônn der zwair sunwenden, daz ist umb sant Veits tag und | |
vil air und grœzer air denn andreu hüenr. wenn der môn wehst, sô schol man den hüenren ir air underlegen. //VON | |
über den leichnam und als diu sunn ist über den mônen. //VON DEM PORPHIRI. /Porphirio haizt ain porphiri. daz ist ain | |
gesprochen als ain flächlink oder ain eitlink, wan sô der môn abnimt, sô werdent ir schaln flach oder hol und eitel. | |
diu mit schaln beslozzen sint, diu nement zuo wenn der môn aufnimt und nement ab wenn der môn abnimt. ez spricht | |
zuo wenn der môn aufnimt und nement ab wenn der môn abnimt. ez spricht auch Rabanus, daz die visch margariten machen, | |
schaln auf und ginent gegen dem tawe. und sô des mônen fäuhten, daz ist der taw, allermaist vellt, sô trinkent si | |
juden der rôt vluz und auch etleichen christen nâch des mônen ändrung. //VON DER WAZZERSLANGEN. /Ydros haizt ain wazzerslang, wan ydor | |
reht peinen habent. man schol daz honig abnemen wenn der môn vol ist an aim liehten schœnen tag. wenn daz honig | |
er izt. si ezzent flaisch und wahsent in dem vollen mônn. in dem winter verpergent si sich. die maister sprechent, daz | |
vliehent si zehant und lâzent ir wonung, und in eingêndem môn hœrent si allzeit auf ze arbaiten. under allen tiern hât | |
si stark wirt in dem alter und wehset. wenn der môn vol ist, sô würkent si tag und naht, aber ander | |
prüefent die holzhacker an daz wädel und daz new des mônen, wenn si daz holz oder die paum hawen wellent. //VON | |
mêr ist auzgedünst. man schol die pirpaum in dem næhsten mônn vor dem merzen pelzen (daz verstên ich in den warmen | |
si sint küeler nâtûr. wer ochsengallen geuzt in dem aindleften mônn, der november haizt, zuo des pirpaumes wurzeln, die dannoch warm | |
sam die lêrær der hailigen geschrift sprechent, als ain abnemender môn. nu ist allez daz abnement daz in diser werlt ist | |
den mônwendigen läuten guot, die ir sinn verkêrent nâch des mônen lauf, und ist den tiefelhäftigen auch guot. der stain wil, | |
tregt, der wârsagt. aber daz wârsagen wert neur sô der môn des allerêrsten entzünt wirt und sô er smalsihtich ist und | |
und sô er smalsihtich ist und an dem abnemen des mônn an dem ahtundzwainzigistem tag, wenn der môn allersmalsihtigist ist und | |
dem abnemen des mônn an dem ahtundzwainzigistem tag, wenn der môn allersmalsihtigist ist und sô er ze latein monoides haizt. der | |
zärtleich. des staines schein nimt auf und ab mit dem mônn. nimt //VON DEM PANTER. /Panthera ist ain stain, der hât | |
gelâzen. und die kraft hât der stain neur, sô der môn wehst, und hât si fruo zuo der sehsten stund und | |
zehenden die êrsten und die sehsten stunt. aber sô der môn abnimt, sô hât er der kraft niht. der stain zepricht | |
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