Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâne swmf (394 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sich verwandelot, $s er wirt tunchel unde rot./ an dem manen unde an dem sunnen $s siht man michel wunder./ der | |
wazer dar widere $s diezint under dem himele./ [an dem manen unde an dem sunnen $s sihet man michel wunder.]/ so | |
gip im alle tage des ein eirschal volle sô der mân abnem ainlef tage, sô wirt er gesunt. Daz ist versuoht. | |
ain form oder ain gestalt der varb. si derläuht den mônen. si pringt naht und tag. si macht die fruht zeitig. | |
junkfrawen lilienvarb. ze dem sehsten mâl erläuht unser fraw den mônen, daz ist diu cristenhait, die dâ stêt in irm geprechen, | |
umb spricht Johannes in der taugen puoch von ir: der môn ist under irn füezen, daz ist alliu wandeleicheu crêatûr. //VON | |
sunnen aufgêt des morgens. diu sibent ist, daz er dem mônen volgt in seinem scheingeprechen, wenn der môn von der sunnen | |
daz er dem mônen volgt in seinem scheingeprechen, wenn der môn von der sunnen hindan kümpt für den morgenstern. diu aht | |
in got. diu sibent ist, daz der hailig lêrer dem mônen volget in seinem scheingeprechen, daz ist, daz er mitleidend ist | |
daz er gelück hab ze geben auf kaufmanschaft. //VON DEM MONEN. /Der sibend planêt und der aller niderst gegen uns haizt | |
als vil gesprochen als ain frömdliehter, dar umb, daz der môn sein lieht nimpt von der sunnen und an im selber | |
aigen lieht hât. iedoch sprechent etleich alt maister, daz des mônen kugel ain halbtail scheinend hab mit inwendigem aigem lieht und | |
sendprief, den er sant seinem freund Januario, spricht, daz der môn erläuht werd von der sunnen. der môn verleust seinen schein, | |
spricht, daz der môn erläuht werd von der sunnen. der môn verleust seinen schein, wenn daz ertreich gerihts ist gesatzt zwischen | |
seinen schein, wenn daz ertreich gerihts ist gesatzt zwischen dem môn und der sunnen: sô mag diu sunne irn schein niht | |
sô mag diu sunne irn schein niht gewerfen auf den mônen. dar umb muoz er denn ân schein sein. wenne der | |
dar umb muoz er denn ân schein sein. wenne der môn geleich gegen der sunnen über ist, sô ist er vol; | |
tail, daz gegen uns gekêrt ist, dar umb, daz des mônen kugel dicke ist und vinster und mag der sunnen lieht | |
sich, als ain glas oder ain ander durchscheinendez dinch. der môn volpringt seinen lauf in dreizig tagen, alsô spricht unser puoch, | |
tagen und in aht stunden, als die sternseher sprechent. der môn ist verr klainer denne diu sunne, aber er scheint uns | |
daz zwên himel zwischen der sunnen himel sint und des mônen himel, als hie vor gesait ist, wann des morgenstern himel | |
morgenstern himel und des sprechherren himel sint dâ zwischen. der môn hât in im swarz flecken, und sprechent die laien, ez | |
laien, ez sitz ain man mit ainer dornpürd in dem mônen. daz ist aber niht wâr; ez ist dar umb, daz | |
ist aber niht wâr; ez ist dar umb, daz der môn an den stucken dicker ist an seinem antlütz wann an | |
niht, dâ von scheinent uns diu selben stuck vinster. der môn ist ain vater und ain maister aller fäuhten, und dar | |
gegen der sunnen aufganch, diu aufnement und abnement nâch des mônen aufnemen und abnemen, wann alliu fäuhten wehst wenn der môn | |
mônen aufnemen und abnemen, wann alliu fäuhten wehst wenn der môn wehst, si sei an gesêlten dingen oder an ungesêlten dingen. | |
und dar umb sint etleicher tier leip sterker wenn der môn aufnimt wan sô er abnimt, als man siht an den | |
zeit mêr wan zuo ander zeit, und als lang der môn gêt von der sunnen aufganch unz an daz mittel tail | |
und alliu slingendiu tier auz iren wonungen, und wenn der môn sich naigt zuo seinem undervallen, sô verpergent si sich. wizze, | |
daz diu naht, als Aristotiles spricht, wermer ist sô der môn vol ist wann ander näht; daz ist dar umb, daz | |
ist wann ander näht; daz ist dar umb, daz der môn denne grœzern schein hât. Albumasar der sternseher spricht: ist daz | |
er unsmeckend. ez spricht auch unser puoch, ist daz des mônen schein durch ain engez fenster gêt auf ains zerprochen pfärdes | |
haupt und sein hirn verwandelnt sich auch vast nâch des mônen lauf, als wir sehen an den, die ir unsinne gewinnent | |
an den, die ir unsinne gewinnent und verliesent nâch des mônen lauf. der môn rôt und plaich bedäut mangerlai weter, als | |
ir unsinne gewinnent und verliesent nâch des mônen lauf. der môn rôt und plaich bedäut mangerlai weter, als vor gesprochen ist | |
mangerlai weter, als vor gesprochen ist von der sunnen. der môn küelt der sunnen hitz und erläuht die naht und ist | |
næhst under allen sternen. iedoch mügen wir alle aigenchait des mônen besliezen mit zehen dingen, diu an unser frawen sint. /Daz | |
diu an unser frawen sint. /Daz êrst ist, daz der môn ist ain vater aller fäuhten; alsô ist unser frawe ain | |
gesprochen ist von der sunnen. daz ander ist, daz der môn küelt der sunnen hitze; alsô fäuhtigt unser frawe den zorn | |
si mangen sünder widerprâht hât. daz dritt ist, daz der môn seinen schein verleust wenn er die sunnen verleust; alsô verlôs | |
si dâ lait. daz vierd ist, daz diu sunn dem mônen schein gibt; alsô gab unser herr unserr frawen schein und | |
si genas ires êrstgepornen suns. daz fünft ist, daz der môn die naht erläuht; alsô erläuht unser frawe die hailigen christenhait, | |
hâst allain alle ketzerei vertilgt. daz sehst ist, daz der môn die werlt erläuht, wenne diu sunne hin ist, wann wenne | |
wann wenne diu sunne under der erden ist und der môn dar ob, sô verstêt der môn der sunnen stat. alsô | |
erden ist und der môn dar ob, sô verstêt der môn der sunnen stat. alsô tet unser frawe, dô unser herr | |
mund hab geschriben die êwangeli. daz sibend ist, daz der môn under allen planêten dem ertreich aller næhst ist; alsô ist unser | |
zwischen got und dem sünder. daz aht ist, daz der môn wehst und aufnimt; alsô wuohs unser frawe und nam auf | |
allen geprechen in ganzer volkumenkait. daz neund ist, daz der môn scheint und läuht; alsô scheint unser frawe mit käuschhait und | |
wie gar schœn dû pist! daz zehend ist, daz der môn tailt die zeit mit seinem lieht; alsô tailt unser frawe | |
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