Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lėben stN. (1043 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Bitet in ſiner g#;vote, daz er unſ in diſme broden lebenne beſcirme, an der hinuerte rehteſ gel#;voben uerlihe. Hec dicaſ in | |
gemartert werden, unde ſcult danach weruen, daz ir nach diſme lebenne gehohet m#;vozzet werden in der himeliſcen Ieruſalem mit der helfe | |
offenen ſuntare, ſo ſanctuſ Matheuſ waſ, der īe mit unrehteme lebenne an gewinneſ lebenne ſtęte waſ, den r#;voht er z#;vo im | |
ſanctuſ Matheuſ waſ, der īe mit unrehteme lebenne an gewinneſ lebenne ſtęte waſ, den r#;voht er z#;vo im ze ladenne. Uon | |
man ſi da cholte mite hungere, mit dvrſte, mit herweme lebenne, do waſ ein wiſſage under in, der g#;vote ſante Daniel, | |
arme ſuntare, daz er īe ein h#;vorare ware allez ſin leben. Die ſelben ſunde het er gote nu gechlaget unde hete | |
in uorhten, wie ſi ir līb twngen $t mit chuſlichem lebenne, mit uaſtenne, mit wachenne, mit aller ſlahte unſenfte ire lībeſ. | |
ſi gerten uf der erde. Swaz der menneſſce in diſme lebenne g#;voteſ get#;vot, t#;vot er ez dvrnahtlichen darumbe, daz ez gote | |
unſ nement, ſo choment ſi ane zwiuel z#;vo dem ewigen lebenne. Et uoſ ſimileſ hominibuſ expectantibuſ dominum ſuum etc. Danach gebōt | |
daz er uur den rihtare m#;voz, den er in diſme lebenne hat beſwaret mit ubelen werchen. Beatuſ autem ille ſeruuſ, quem, | |
urteile zornlichen $t chumet. Die g#;voten erſtent ze deme ewigen lebenne, die ubelen ze der ewigen uerluſt. Media autem nocte clamor | |
r#;vohte erſterben durc unſ, daz er unſ ze deme ewigen lebenne brahte. Alſo ſculen wir in ſime namen uertragen, ſvaz unſ | |
iſt daz wir getr#;volichen dar z#;vo denchen mit rehtem $t lebenne, ſwaz man t#;vot in den irdiſſcen ſalen, daz wirt allez | |
eruullet mit den tugenden. Alſ unſ diu ture deſ ewigen lebenneſ uon ubelen werchen uore wirt beſperret, alſ vuirt ſi unſ | |
Chriſteſ. Uf den b#;vom ſculn wir alle ſtigen mit rehteme lebenne durc die ſ#;vozze deſ himelricheſ, ſculen an unſ toden h#;vobthafte | |
himele unde enphaheſt $t daz zehencechualte lōn unde daz ewige leben.’ Quod ipſe preſtare dignetur, qui cum deo patre et ſpiritu | |
der wirt einweder uon dem oberoſten rihtare hie in diſme lebenne gebezzert oder in deme chunftigen lebenne eweclichen uerdamnot. $t Vnſer | |
rihtare hie in diſme lebenne gebezzert oder in deme chunftigen lebenne eweclichen uerdamnot. $t Vnſer herre do er ſine werclūte z#;vo | |
daz er unſ r#;voche ze uerlihenne rehteſ gel#;voben, nach diſme lebenne in ſīne ſ#;vozze ze bringenne, die er uon anegenge der | |
luten, ſo ſi ime undertan $t werdent hie in diſme lebenne mit deme heiligen gel#;voben. Daz dritte gebete iſt geordenot wider | |
liebiv@f+2@f- kint: den maister vnd alle, die sich zv geistlichem lewen habent verbunden oder noch verbindent in dem spital ze Eystet, | |
daz er daz vorgesagete spitāl stźtigete unde im gebe daz leben an den siechen nāch dem spitāle sente Johannis unde die | |
dem orden des Templis. Diz geschach, $t daz dirre beider leben unde ir vrīheit von den genāden unsers hźrren unde von | |
wart gestźtiget unde gegeben $t dem selben spitāle. Diz selbe leben ist ouch niht gestźtiget allein von den lūten ūf ertrīche, | |
gebot. /Drū dinc sint, die gruntvestene sint eines iegelichen geistlichen lebenes, unde sint geboten in dirre regelen. Daz źrste ist kūscheit | |
bewant mit cranken tūchelīnen. Daz armūte volgete im ouch sīn leben mite, biz daz er ouch nacket gehīnc durch uns an | |
nemene unde zu tūne den lūten. /Sō ein iegelich geistlich leben mit prīvilźgien $t unde vrīheite des stūles von Rōme sī | |
bittere der almūsen den siechen ordenen unde senden, die geistliches lebenes unde darzu bescheiden $t sīn, die ouch den aplāz des | |
spitālen $t mit dem almūsen. Dieselben sulen ouch sō gūtes lebenes sīn, daz sī iht mit ir bōsen bilde, alse Helyes | |
man in dā schenket; unde sint man in anderen geistlichen lebenen, sō man nahtes zu collatione trinket, die lectien hat, die | |
līp unde ir gūt der brūdere berihtunge sī undertźnic; der leben sal ouch dā vurbaz, alse ez gecimet, źrsam sīn, unde | |
vlīzeclicher die, die dā minnere sint des ordens unde geistliches lebenes unde gerne vurderende sint Gotes źre. 3. Von deme brūdere, | |
allen lūten, mit den sī iht ze tūne hānt, gūtes lebenes bilde geben und rehtvertekeite unde zuhte. 7. Daz die brūdere | |
hānt gelobet zu tūne, darumme daz in die lźre rehtes lebenes unde der dinge, der sie schuldic sint, zu behaltene iht | |
unbewaret unde ungecieret, wenne die minne ist ein gruntvestene geistliches lebenes unde sterket unde trōstet, die dā in erbeiten sint, unde | |
sunen die sunde niht enwerte. Darzu sal sīn alles geistlichen lebenes vlīz, daz der orden bestź unde daz man die sunde | |
ez vil mźr zu begebenen lūten, daz sie in disem lebene ir schulde būzen unde daz in sī der orden vur | |
von dem orden vert mit urlobe zu eime anderen geistlichen lebene unde wider zu uns kumet, ź in dort die gehōrsam | |
deme man des getrūwen mac, daz er gūtes unde beweretes lebenes sī, sīne stat unde daz insigel bevelhen dem meistere, $t | |
man einen sōgetānen meister wele, der Gote gevalle unde des leben sīnen undertānen sī ein spigel unde eine lźre. In allen | |
des ordenes unde der sźlen heil unde die craft des lebenes unde wec der gerehtekeit unde hūte der zuht hanget an | |
ze varende von diseme ordene āne urlop zu einem anderen lebene unde zu behaltene $t die regele unde dī gewonheit des | |
und an der sele iedoch genesen,/ so must du Ritterlichez leben/ umbe geistlichez leben geben/ und must von der werlde varn./ | |
manic hus er da verlos,/ so geviel im doch daz leben da/ baz danne iender anders swa./ er bowete ie baz | |
armen./ ich han minen zehenden ungegeben./ unreht was ie min leben/ leider in allen enden./ di da in kerchere oder in | |
ze nihte vorhte ich den tot,/ ich wande iemer solde leben./ ich han vil diche einem anderen gegeben,/ deiz mir leit | |
und dķr wol gev%/all%\e!/ /Uf, wol uf kint, pr%/üevet daz lében!/ sit uns got den lķp hat gegében,/ /Só suln wir | |
so huop sich michel not:/ dar umbe gap Paris sin leben,/ da lac ouch Menalaus tot./ /Sibille was ein listic wip/ | |
vor zwenzic jaren!/ ich bin gast und selten wirt, daz leben ist unstaete./ dunk ieman, daz ez senfte si, der tuo, | |
der dinge der uns not ist zů eime woren g#;eottelichen lebende und zů eime verborgenen bekentnisse der worheit und schalkeit der | |
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