Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunft stF. (181 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| den boten dô./ Sigemunt der herre $s der was ir künfte harte vrô./ Dô wart geherberget $s Gêre unt sîne man./ | |
| $s diu hete vil der êren sint./ Gegen der geste kümfte $s vreute sich ir muot./ ouch was dar zuo bereitet | |
| heiden/ kunde uns wol bescheiden/ ieslîches sternen hinganc/ unt sîner künfte widerwanc;/ wie lange ieslîcher umbe gêt,/ ê er wider an | |
| ___er sprach "sît ir iht lange komn?/ het ich iwer kunft ê vernomn,/ daz wær mir liep durch vrâgen,/ wolt iuch | |
| wæren dan gegangen./ von in wart niht enpfangen/ ir freuden kunft, ir sælden tac,/ der gar an Gâwâne lac./ müesen sin | |
| mannes wer/ het den prîs behalden sô,/ si wâren sîner künfte vrô./ die in dâ komen sâhen,/ hôhes prîss sim alle | |
| rîter alt,/ edeliu kint, vil sarjante./ diu trûrge mahinante/ dirre künfte vrô wol mohten sîn./ Feirefîz Anschevîn/ unt Parzivâl, si bêde,/ | |
| in grôzer nôt./ ich wil gein mîme wîbe komn,/ der kunft ich gein mir hân vernomn/ bî dem Plimizœle an einer | |
| künegin/ erbeizet was. in kom gewin/ an ir mit freuden künfte aldar./ man fuorte si dâ werdiu schar/ von maneger clâren | |
| in der habe,/ daz ir hêrre was gescheiden drabe./ sîn kunft dâ manegem rîter guot/ brâhte niwen hôhen muot./ der burcgrâve | |
| gerufe/ dine vrunt wisen an vernumft/ in des heiligen geistes kumft./ din wort ist mit in ane wort,/ du bist ouch | |
| Cristes toufer,/ in botschaft sin vorloufer -,/ vreute sines herren kumft./ do sprach in gotlicher vernumft/ Elyzabet zu Marien,/ der edeln | |
| ez an beten.’/ des kuniges wise vernumft/ bedachte sines todes kumft,/ wi er totlich were./ hi von er dirre mere/ geloubte | |
| wenne wil er uns nu kumen?/ o, wenne wil sin kumft uns vrumen,/ daz unser leit mit im gelit?’/ nu vugete | |
| in sulcher maze, als ir vernumft/ sich solde vreun der kumft,/ daz ir herre queme dar./ Joseph und daz gesinde gar/ | |
| swi dem si, dem si also,/ wir sin ot irre kumfte vro,/ und also lieb als ich dir bin,/ so vlize | |
| zu tal blicte/ und ires herren nicht envant,/ der engele kumft ir nicht enpant,/ daz si da von icht wurde erlost./ | |
| mit voller underbreche.’/ o wol dem gespreche/ an der gebenedieten kumft,/ da der engele vernumft/ berichtet harte vollec wart/ an dirre | |
| in ir herze mit vernumft,/ der sie lerte an siner kumft/ uz und innen beide/ in rechter underscheide/ mit tugende richen | |
| di werlt was geblant/ an des herzen vernumft./ Cristes heimeliche kumft,/ sine geburt und sin leben;/ wi nutzlich er uns was | |
| gemute/ di sele in aller vernumft/ nach des heiligen geistes kumft/ ane allez hinderbrechen./ si mac bewilen sprechen/ durch senen, daz | |
| ich han der uffart nicht verdaget/ und des heiligen geistes kumft,/ so vil mir half di vernumft./ nu han ich ouch | |
| dime kinde./ wir allez sin gesinde/ vreun uns kein diner kumft./ nach des todes sigenumft,/ der dir nu kumt sunder we,/ | |
| edel ein smac,/ daz nie richens vernumft/ entpfienc alsulches smackes kumft/ in lustsamer suzekeit./ als di bare was gereit/ und darumme | |
| bi ir tagen/ propheten unde wissagen,/ daz sie gesehen dine kumft -/ swaz do hete vernumft,/ kunige unde vursten,/ die liezen | |
| suln vazzen/ und darumme hazzen,/ sus steiget sich din eren kumft./ in alle dirre zunumft/ bistu des todes ungenesen./ daz la | |
| Cesaream./ daz lut zu samne allez quam/ und waren siner kumft gemeit./ Herodes hete schone cleit,/ als er mochte unde wolde,/ | |
| uf geleit,/ daz man den tac erlich beget,/ als sin kumft mit vreuden erstet./ Ouch ist ein ander sache,/ als ich | |
| vil lieplich er zu im sprach:/ ’Egea, waz meint din kumft?/ hat dich rechte vernumft/ bracht da her mit ruwe?/ got | |
| cleit/ mit vrundes aneblicke./ o herre, waz si dicke/ diner kumft hat begert,/ der si nu wol ist gewert!/ doch brenget | |
| gewalt./ wir muzen alle sin gevalt/ von des selben boten kumft./ sin hohe wise vernumft/ treit starke vruntschaft zu gote./ in | |
| zu gehoren,/ daz ist unser herre Crist./ di sache unser kumft ouch ist/ uwer aller selikeit.’/ als sie daz heten vollen | |
| bewart./ nach unsers herren himelvart/ und nach des heiligen geistes kumft/ was er mit wiser vernumft/ ein prediger in Judea./ allenthalben | |
| roten,/ daz heizen ’die grozen boten’,/ die mit ir heiligen kumft/ die lute brengen zu vernumft/ und hohe botschaft werben,/ di | |
| heilige wib,/ di vil sundigen lib/ truc vor der genaden kumft;/ diz ist, di wise vernumft/ uz allen sunden brachte,/ do | |
| die uns schier ch#;eunftich sint, unsers herrn geburt. der selben chunft gerten und wunschten ze allen ziten mit grozzer girde und | |
| von dem hiligen geist daz die menschen von der selben ch#;eunft erledigt solten werden und daz si anders niht auch m#;eohten | |
| wie getane genade uns der almæhtige $t got mit siner chunft bracht hat. wie grozze genode, wie grozze ere uns zů | |
| widersagen. sprecht: ich widersage. Item diu predig von unsers herren chunft. Alle die christen sint die gelaubent und begent vil vlizzichlich | |
| die christen sint die gelaubent und begent vil vlizzichlich zwů chunft unsers herren, des hiligen Christes. der ist eineu f#;eur, daz | |
| zuchunft also wirdichlichen begen, daz wir ze der andern siner chunft, so er ainen iglichen menschen nach sinen werchen lonet, daz | |
| hat; er ist auch der man des man gert, siner ch#;eunft gerten sein hiligen, daz er si getr#;eost und gelediget. mit | |
| nicht wizzen, welhen willen, welhi girde ein islicher zu siner chunfte het. do er do chom, do wurden ir ieglichs gedanch | |
| hiligen patriarchen die vor der ê waren die gerten siner chunft, die hiligen profeten die under der ê waren und die | |
| under der ê waren und die rechten die gerten siner chunft alle und chom in dannoch niht. do der dritte tach, | |
| diu judenschaft und diu christenheit, die gerten und wunschten siner chunft drie tag. die drei tag bet#;eutent drei zit: ein zit | |
| f#;eur, so b#;eurgen die freunt daz chint, so si sein chunft vernæmen, und bat die ch#;eunige daz si vlissichlichen vorschten nach | |
| f#;eumf tausent jar s#;eumlich da gewesen waren und warten siner chunft und gelaubten daz, swenn er ch#;eom, daz si erledigt w#;eurden. | |
| und sprachen also: ‘wir haben, herr, lang gegert diner tr#;eostlichen chunft in unsern n#;eoten, in den vinstern, in den starchen witzen. | |
| den vinstern, in den starchen witzen. wir gerten, herre, diner ch#;eunft mit der gird unserr sel, wir luden dich mit entzichlichem | |
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