Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunft stF. (181 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uon sinen brůderen,/ harte wole intfangen/ mit closterlichen minnen./ siner kunfte waren sie uro,/ minen trechten lobeten sie do./ sich zoch | |
wol suchen/ Ie dem manne nach vernumft/ In gotlicher lere kumft./ Danieli gegeben/ Wart gar ein wises leben,/ Wand er konde | |
daz ez Achilles wære./ zehant schuoht er sich ritterlîch,/ sîner künft was er freudenrîch./ er sprach: ‘gebt mir daz harnasch guot,/ | |
alle gelîch,/ beidiu arm unde rîch,/ wan si wârn sîner künfte vrô./ si enpfiengen in mit schall dô./ dâ bliez man | |
sprach: ‘wie tuot ir herren sô,/ sît ir niht mîner künft frô,/ daz ich her wider komen bin?’/ si sprâchen: ‘ir | |
man/ des nahtes wær ze ougen komen./ si heten sîn kunft gern vernomen./ dô sprach ieglîcher besunder:/ ‘ditz ist ein grôz | |
in reht ane sach:/ ‘sît willikomen, lieber herr mîn,/ iurr kunft wil ich frô sîn.’/ zuo im er lieplîchen gie./ mit | |
fürst von Beiern ouch dar kam,/ als er des kindes kunft vernam,/ und anderr fürsten ein michel teil./ dâ von gewan | |
herrn iesâ,/ die mit im wârn ze veld komen./ sîn kunft si gern heten vernomen./ dâ mit er den abt dan/ | |
uns fur die hochvart gut./ wir suln gedenken an unser kunft/ und an unsers todes sigenunft,/ wie arme wir in die | |
wirt giborn $s der al die werlte scol nerin,/ des chunft alle die beitent $s di der uber die werlt sint | |
sunder hassz./ __Der kaysser gar unmassen fro/ Waz des fürsten kunfte do./ Des landes vogtte vil gemaytt/ Von manlicher arebaitt/ Den | |
für Troye zü./ Do der kaysser wunne san/ Sinner fründe kunft vernan,/ Des ward er innen klich fro./ Die erwelten er | |
Da für Troye geflossen./ Dem edlen kaysser gemaitt/ Ward ir kunfte all do gesaitt./ Mitt rylichem mütte/ Agemenon der gütte/ Mitt | |
hürttekliche/ Kertte sinen widersachen an./ Achiles lachen do began,/ Sin kunft im ain gespöte waz./ Paris mit kampffes gere ye bas/ | |
mitt schalle./ Sy loptten do, als man noch saitt,/ Sin kunst und geturstekaitt./ __‘Durch zuchtt, ir fürsten gemaitt,/ Ir sechend an | |
We1nne sie vil wiste/ Vo1n vnserme herren criste,/ Vo1n siner kvnft, vo1n siner gebot,/ Als ir dicke habet gehort,/ Vo1n siner | |
mit anderme irme gesinde/ Ginge1n gein troylo./ Sie ware1n siner kvnfte fro./ Do er in den sal quam,/ Sin vater sine1n | |
wart bekant,/ wan er ir in herzen lac/ und sîner künfte manchen tac/ hête minnenclîch begert./ nu vuorte sie den ritter | |
sie tet dem tugentrîchen/ an der stete sân zuhant/ die kunft des schiffes bekant;/ und einen segel wîzen/ sweben unde glîzen/ | |
kunigreich von Tyrlant./ Anthiochia und Pentapolin/ Das wartet auff die kunft mein./ Frauwe, da hin wil ich faren./ Got der sol | |
vogel dœne. dar umb ich den meien krœne,/ sît sîn kunft der welte fröide gît./ //Solde ich dâ von fröide lâzen, | |
hât,/ diu frumt in ân dich niht./ süez ist dîn kunft, dîn scheiden scharf,/ du rîchest, ermest sunder wer,/ du leistes | |
süezen/ wünneclîchen schœnen zît./ dû kanst trûren wol gebüezen./ dîn kunft hôchgemüete gît./ du bist süeze;/ dâ von ich dich suoze | |
ſi %:ir niht. Die heten vil offenlich geſaget von der chvmfte des heiligen Criſtes, von ſiner geburte, von ſiner martyr. Wie | |
liute, die in deme lante waren, do ſi vernamen ſine chumft, do chomen ſi ʒů ʒime vnd horten ſine predige vnd | |
êre dar,/ die mit êren Gwîdô/ enphienc; er was ir kunfte frô./ under in, als ich û sagen wil,/ werlich ir | |
ouch mich, der ûch uns brâht/ het zu helfe; ûwer kunft/ ist unser gewisse sigenunft.»/ aber sprach der kunic dô:/ «der | |
als sie des sîn bewîset dô,/ und beiten irs herren kunfte sô./ __An dem andern tage darnâch/ des banier man liehte | |
den heiden sach./ daz her gemeine im warte nâch./ sîner kunft der heiden werde,/ als ein helt er der begerde./ Lûtolt | |
liebte werdicheit./ der von Aldenburc mit im dâ reit,/ des kunft beclagete da manic Turc./ dâ reit grâve Albreht von Popenburc,/ | |
gesamnet hie,/ zu helfe den unsern; waz ob sie/ unser kunfte trôsten sich/ und kêren wider menlich/ gegen den vînden in | |
mit lobe und ouch mit sange,/ mit süezem antvange/ sîner chümfte si sich vreuten,/ im ze êren si nider streuten/ ir | |
behert/ und der deheinen drinne lât/ der trôst ze sîner chümfte hât./ an dem salmen man list,/ dâ dirre vers geschriben | |
diu mâze beliben/ als ich mit wurzen wære beriben./ mîner chümfte was er vrô/ und wânde ich bræhte im dô/ von | |
paradîs./ / Manger wunne bilde/ geschephet hât/ meie mit der künfte sîn./ seht wie daz gevilde/ geblüemet stât!/ ez gît phellelvarwen | |
einen vogel siht/ ûf wazzer füeren liute./ swaz ouch sîn kunft bediute,/ si zeiget fremdiu mære:/ ein keten wünnebære,/ diu von | |
jungelinc./ er hiez behalten sîniu dinc/ und wart von sîner künfte frô./ ‘got weiz wol, herre’, sprach er dô,/ ‘daz iuch | |
nie/ rîlicher in dem lande sîn./ sich vröuwet von der künfte mîn/ arm unde rîch, wîp unde man,/ wan daʒ mîn | |
alle wîs,/ daʒ der vil hübsche Pârîs/ würd ab ir kunft beswæret./ hie wart der troum bewæret/ und sîn bezeichenlicher schîn,/ | |
im ervaht./ die ritter schiet |
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quam geslichen./ sîn varwe was erblichen/ vil harte von ir künfte dâ./ in nam des michel wunder sâ/ waz frouwen alsô | |
yn wiedder und hießen yn wilkum syn und waren syner kunfft sere fro. Da fragt die koniginne und růmte stillschwigende ob | |
den konig Claudas mit großer geselschafft von rittern, die ir kunfft fast fro waren, und sariande, die beide waren ußer dem | |
der frauwen gar wilkum. Bohort was michel fröwer sins meysters kunfft dann Lyonel des synen. Er hett sere gezürnet gegen sinem | |
geyn yn off stan und solt thun als du ir kunfft sere fro syest. Den armen getruwen rittern soltu groß ere | |
sah uch nie me weynen; ich wonde das ir myner kunfft fro sin solt, und ir weinent!’ ‘Juwer kunfft wart ich | |
ir myner kunfft fro sin solt, und ir weinent!’ ‘Juwer kunfft wart ich nie me so fro, herre’, sprach er, ‘der | |
sprach das er gott wilkom must syn als der des kunft maniger begeret. //Er fraget wo er herbergen solt, und der | |
man./ niht gedenken/ solt du, vrowe, an scheidens riuwe/ ûf kunfte wân./ Ez waere unwaege,/ swer minne pflaege,/ daz ûf im | |
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