Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

krût stN. (552 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 264, 7 wont, dâ vergift er den luft ze mâl und verderbt die kräuter und vergift die paum und verwüest si. er verderbt die
BdN 276, 1 sein hend und andreu glider, diu unsicher sint, wan der kräuter kraft vliehent die slangen und getürrent diu glider niht gerüeren,
BdN 292, 29 frösch oder auz mangolt, wan piezen und mangolt ist %/ain kraut; auz pœsem luft und auz faulem âtem werdent priemen, die
BdN 293, 17 ez gesellt, und rainigt. ez sänftigt den würzen und den kräutern und andern dingen, dâ zuo man ez mischet, ir pitterkait,
BdN 296, 28 der kroten ain aug verdirbt, sô izt si ain besunder kraut, dâ mit si daz gesiht widerpringet. man tœtt si auch
BdN 299, 31 pletern wahsent die würm reht sam die krautwürm auf dem kraut, aber si gewinnent volkumen flügel und vliegent des tages; aber
BdN 301, 5 gar vil füez und mangerlai varb. der wurm frizt daz kraut ab und diu pleter ab den paumen. man spricht, daz
BdN 301, 25 krôn weis und hât ainen gar scharpfen smak), wer daz kraut nimt und pulvert ez mit dem swebel und legt daz
BdN 313, 28 als ich willen hân ze tuon an vil paumen und kräutern; dâ twinget mich zuo gar guoter will. //VON DER TANNEN.
BdN 324, 2 arm läut muos dar auz und siedent si sam ain kraut. ez sprechent auch etleich, wenn daz holz lang in ainem
BdN 331, 22 puoch, hât Aristotiles gemacht, von wachsenden dingen, sam paum und kräuter sint, wenn man des paums rind auzprenn, alsô daz wazzer
BdN 334, 2 die nuz sint guot für die vergift, die man an kräutern izt oder an swämmen, ez sein pfifferling oder ander swämme,
BdN 336, 1 aug gar zart. ez hailt auch die nezzelpizz und anderr kräuter nagung. ez wermt den leip reht sam daz ezzen, dâ
BdN 354, 22 sam Plinius spricht. daz macht man auz dem saf des krautes, daz aloe haizt, und macht ez alsô. man zestœzt daz
BdN 354, 23 daz aloe haizt, und macht ez alsô. man zestœzt daz kraut und druckt daz saf dar auz und seudet ez lang
BdN 356, 20 wir her nâch werden sagen, und hât pleter sam ain kraut, haizt peonia, daz haizt man ze däutsch peon, als her
BdN 356, 22 peon, als her nâch kunt wirt, wenn wir von den kräutern sagen. aber Avicenna spricht, daz der pâm pleter hab an
BdN 359, 29 ez dem balsem; die andern nement nardenöl, daz von dem kraut nardo kümt, und mischent ez zuo therebintenzäher. /Nu sprechent etleich,
BdN 378, 2 umb, daz der reht weirach seltsam ist tewr. //VON DEN KRÄUTERN. //IN AINER GEMAIN. /An disem fünften stuck des puochs schüll
BdN 378, 5 disem fünften stuck des puochs schüll wir sagen von den kräutern, und des êrsten in ainer gemain. /Ez ist ain frâg,
BdN 378, 6 in ainer gemain. /Ez ist ain frâg, wie sô mangerlai kraut auz der erden wahs, seint diu erd neur ainerlai ist,
BdN 378, 9 ainvaltigz element. daz verantwurt man alsô und spricht, daz diu kräuter niht wahsen noch komen auz ainvaltiger erd, wan daz ertreich,
BdN 378, 11 wir sehen und greifen und dâ die paum und diu kräuter auz wahsent, daz ist gemischet auz den vier elementen: feur,
BdN 378, 14 lauterr erd, und deu mischung ist sô mangerlai, daz diu kräuter mangerlai art begreifent und mangerlai gestalt. sô ist ain ander
BdN 378, 27 nâtûr, wie daz sei, daz alleu tier und all paum, kräuter, gesmeid und stain der erd allermaist haben. nu maht dû
BdN 379, 10 kreft dar ein drückent. noch ist ain frâg. seint ain kraut an der kraft kalt ist, daz ander warm, ainz süez,
BdN 379, 14 wie mag auz ainerlai erd in dem selben garten mangerlai kraut gewahsen und sich dar inn ernern? dar zuo antwürt man
BdN 379, 16 inn ernern? dar zuo antwürt man und sprichet, daz diu kräuter mangerlai art auz dem selben ertreich wahsen von mangerlai stern
BdN 379, 20 element mit enander gemischt sint in der erden, dâ diu kräuter wahsent, sam vor gesprochen ist, sô zeuht iegleichs sternes kraft
BdN 379, 23 zuo irm werk, des si allermaist bedarf, und sô diu kräuter geporn sint, sô ziehent si auch ir narung auz den
BdN 379, 31 elementen, doch hât er der ze wênig, alsô daz den kräutern niht genüegt. nu maht dû frâgen ains, des daz puoch
BdN 379, 32 ains, des daz puoch ze latein niht frâgt: ob diu kräuter ir kreft all haben von der mischung der vier element?
BdN 380, 3 reht in der weis würkent der stern kreft in der kräuter art, und dar zuo helfent ze stunden die starken kreft
BdN 380, 5 der hailigen wort, dâ mit man got anruofet und die kräuter beswert und gesegent und auch daz edel gestain, sam man
BdN 380, 14 seineu kint versleht mit ainem zwickel, sô pringt er ain kraut und helt daz für den zwickel, sô vert er her
BdN 380, 15 daz für den zwickel, sô vert er her dan. daz kraut haizt ze latein herba_meropis, daz spricht paumhäckelkraut und haizt in
BdN 380, 20 der gevangen wær auf den leip. ez habent auch andreu kräuter gar wunderleicheu werch, sam patönigekraut und eisenkraut, daz ze latein
BdN 380, 31 DER WERMUOT. /Absinthium haizet wermuot. daz ist gar ain pitter kraut und ist menschleicher art gar nütz und gemachsam, alsô spricht
BdN 380, 33 gemachsam, alsô spricht Platearius und ander grôz maister. wer des krauts saf trinket, daz ist für mangerlai guot, er trink ez
BdN 381, 29 anetkraut. daz ist haiz und trucken, sam Platearius spricht. daz kraut schol man samnen in dem herbst und schol ez derren.
BdN 382, 1 gar guot ze kochen daz harmwazzer in dem leib. daz kraut ist nâhen dem venichel geleich an pletern und an pluomen,
BdN 382, 4 plüemel sint gel und kraizlot in ainer krôn weis. daz kraut zeitigt und kocht die kalten fäuht in dem magen und
BdN 382, 7 ez dick, sô krenkt ez daz gesiht. welich ammen des krautes sâmen saufent in saufen von flaisch oder sunst, daz pringt
BdN 382, 10 wænen, daz anetkraut aneiskraut haiz, wan daz ist ain ander kraut, als her nâch kunt wirt. //VON DEM EPF. /Apium haizt
BdN 382, 14 nâch kunt wirt. //VON DEM EPF. /Apium haizt epf. daz kraut ist haiz und trucken, sam Platearius spricht, und sein wurzl
BdN 382, 20 und ainrlai ist, des stam ist hol und weizlot. daz kraut entlœst plæung in dem leib und öffent daz verschoppen des
BdN 382, 25 vallenden siehtum, der ze latein epilencia haizt. wer auch des krautes wurzeln an den hals henkt, dem vertreibt si den zantsmerzen.
BdN 382, 27 henkt, dem vertreibt si den zantsmerzen. Galiênus spricht, daz daz kraut guot sei ze ezzen mit lactuken, wan ez senftigt der
BdN 382, 34 pringt im daz harmwazzer. ez sprechent auch etleich, daz daz kraut und sein sâm den ammen schad sei, wan ez pringt
BdN 383, 6 HOBWURZ. /Aristologia haizt in etleicher däutsch hobwurz und ist ain kraut, daz hât manig wunderleich kraft und, sam Diascorides spricht, diu

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