Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kreftic Adj. (194 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
was so gewu1nt,/ Daz er mvste wese1n tot/ In der creftigen not./ Paris do her vur lief./ Sine ritter er ane | |
grossen tumpheit;/ Das rewt mich und ist mir leit./ __Vater chereftiger Got,/ Ich han dew zehen gepot/ Nie pehalten wol einen | |
da/ Geschaiden von grosser frewde,/ Von Gotes bescheude,/ Von so chreftiger herschafft,/ Von so mynnikleicher geselschafft,/ Von so starkcher vest,/ Von | |
’Der mich in die ächt hat getan,/ Wer ist der krefftig man?’/ Sprach der Tyrlander./ Die rede was im schwer./ Do | |
gut land/ In gewalt und in gewer./ Ir aine ist krefftig ainem her.’/ Paldein der gehewr/ Sagt in di abentewr./ Ye | |
tûsent tûsent blicke:/ dar nâch sluoc alsô dicke/ ein alsô kreftiger donerslac/ daz ich ûf der erde gelac./ sich huop ein | |
tæten war,/ dâ si der schilte wâren bar./ si entlihen kreftiger slege/ mê dan ich gesagen mege,/ âne bürgen und âne | |
ein strô,/ der sî begunden aber dô./ ir slege wâren kreftec ê,/ nû kreftiger, und wart ir mê./ ouch sach disen | |
sî begunden aber dô./ ir slege wâren kreftec ê,/ nû kreftiger, und wart ir mê./ ouch sach disen kampf an/ manec | |
als ich iu nû sage,/ ze Rôme uber alle di chreftigen stat/ sô wæfente sich elliu diu rîterscaft/ mit helmen unt | |
slahende./ Pompêjus flôh an daz mer,/ er gewan daz aller chreftigest her/ daz in der werlte ie dehain man/ zu sîner | |
sînen sun Tîtum./ dic vazten sih uber mere/ mit vil creftigem here./ dâ scein Rômâre gewalt/ uber alle Jerusalêmisken lant./ allez | |
Chriechen ain hervart,/ er vazte sich uber mer/ mit aim chreftigem her./ als er ze Chriechen chom in daz lant,/ ain | |
die gen den êren schînent hasen/ und sam die lewen kreftic in den schanden./ //Swâ golt geliutert wirt alsô daz es | |
die mêre. dô/ gegen den Cristen zu wer/ mit gar creftigem her/ er quam. nu gedâhte der soldân/ gewis sie alle | |
erwelde rittêre gûte,/ sie brâhten an den rivier dar/ eine creftige schar,/ gezieret wunneclîche,/ die gebrûder, envollen rîche/ sie wâren des | |
biderben grâven hiez man in./ __Ein rîchez ummeleger hât/ und creftic gar Akers die stat./ in drû geteilt lâgen die her./ | |
besach./ des selben trûc sîn ors ein dach,/ daz was creftic unde starc;/ sîn schilt ouch liehten schîn niht barc,/ dar | |
was dâ der Lamparten,/ die uf den kunic gewarten./ ein creftic her fûrte dô/ uf strît kunic Gwîdô,/ ouch wol ordenlich | |
Salatîn/ zu strîte gegen kunic Gwîden sîn,/ er het ein creftigez her;/ doch die ander schar het volkes mêr,/ als der | |
sich dringen sach/ einen der heidene hôch gemût;/ ein ors creftic envollen gût/ reit der stolze Babilôn./ den slûc der furste | |
dem nâ,/ êr des ein jâr vol umme quam,/ daz creftige rîche Ungariam,/ dem furstentûm vil ligen zû,/ die dem gewarten,– | |
swêre geladen dar./ an orsen, an maniger rîcheit habe/ sô creftic ein gût sie fûrten abe,/ an spîse, an tranke, der | |
er zû den sînen reit/ unde sagete den mêre,/ daz creftic der soldân wêre/ an ir helfe, der Sarrazîne,/ wie sie | |
betrogen/ und hât sît an sich gezogen/ der luote einen chreftigen magen./ daz enmuge wir lenger niht vertragen./ wâ sint nû | |
erdenchen noch erahten chan./ schiere quam aber ein stôz/ alsô chreftic und sô grôz/ daz rigel und sloz und porte brast./ | |
heten sich/ die türne vür die mûre glanz./ die steine kreftic unde ganz,/ mit den diu mûre was bereit,/ die truogen | |
aller slahte bürgen./ helm ab den köphen würgen/ begunde manec kreftic hant./ hie wart gerüefet ‘Engellant!’,/ sô wart ‘Francrîche!’ dort geschrît./ | |
dem lande allem, wann Claudas keme uber sie mit eim kreftigen here. ‘Nymant mag uns fried gewinnen’, sprachen sie, ‘ir enthúnd | |
truchsessen mit dem zorn, und ducht yn wie er wiedder krefftig were worden. Da begunde er den truchsessen zu triben, so | |
ſprach: Daʒ cumet da uon, wen der himel iſt ſo creftic, daʒ er die ſunne vnde den manen vnde die ſternen | |
ſich hebet uon dem paradiſo, daʒ machit daʒ lant ſo creftic, daʒ eʒ iſt ebin grůne. Swa die ynſelnn da inne ſint, | |
durch oſterfranken in daʒ wilde mer. Bi dem rine ligent creftige ſtete: Coſtence, baſile, Straſburc, $t Spire, Wormeʒe, Megenʒe, colne, vʒdrieth | |
bi lit ein lant heiʒet biʒathe. Da inne ſint ʒuo creftige burge. Die eine heiʒet Adromeuſ, die andere biʒantium. Da bi | |
oben in den luft ʒeſamine ſtoʒent, ſo werdint ſie ſo creftic, daʒ [18#’r] ir danne ʒwelue werdint. #;vOch ſint menegu lant, | |
der ſunnen durch den manen. So iſt die ſunne ſo creftic, daʒ ſi dem manen ſinen ſchin benimet, daʒ er wirt | |
niht? Der meiſter ſprach: Deʒ ſumerſ iſt die ſunne ſo creftic, daʒ ſi den nebel vnde die fúhte mit ir ʒúhet | |
die erde deʒ toumeſ niht. #;vOch iſt die ſunne ſo creftic nit, daʒ ſie daʒ muge uf gehabin. Da uon wirt | |
do unſer herre di martele leit, do waʒ nieman ſo creftic, der gotiſ wort geſprechen getórſte. So ſlahe wir an die tafele, | |
krut ind gras./ //Ich sach an ir manichveldge steine/ edel, krechtich, schön ind reine,/ ich pr#;euvd ir silver inde golt,/ den | |
du nu gewesen? Du kumest so minnenklich wider, sch#;eone und creftig, fri und sinnenrich. Din wandelen hat mir benomen minen smak, | |
die heligen aposteln mit diner můterlicher lere und mit dinem cref |
|
Dú grosse zunge der gotheit hat mir zů gesprochen manig creftig wort; dú han ich enpfangen mit wenigen oren miner sn#;eodekeit; | |
drie herren. Do kam ein grossú schar, das was das kreftige gesinde des himelriches, $t und fulleten die kilchen also vol, | |
ich unselige blinde, das ich also lange gelebet han ane kreftige minne, da mit ich werlich alle mine not sunder aller | |
$t Mir kam ein kopf mit gallen, der was also kreftig, das er min lip und sele al durgieng. Do bat | |
die nidersten tieffi under aller creature noch gewundet mit dem creftigen teil der minne; wan der des besten wines nie enbeis, | |
minne#.]. Swelch mensche alsust gebunden wirt mit der gruntr#;eurunge der kreftigen minne, dem kan ich enkeinen $t val zů den h#;vobtsúnden | |
h#;eohste in dem throne ist dú gewaltigú ere und dú kreftigú herschaft. Das h#;eohste úber al, das ie wart in dem | |
Eya, das erliche rum und dú susse ewekeit und das kreftig durschowen aller dingen und dú sunderlichú heimlicheit, dú zwúschent gotte | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |