Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
komen stV. (9649 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ertrîche niht anders dan lûteriu abegescheidenheit. Und sô diu abegescheidenheit kumet ûf daz hœhste, sô wirt si von bekennenne kennelôs und | |
dâ nâch ist er enpfenclich $t des götlîchen învluzzes. Nû kumet einförmicheit dâ von, daz sich der mensche wirfet under got; | |
und leit bringet liebe. Und dâ von, swer begert ze komenne ze volkomener abegescheidenheit, der stelle nâch volkomener dêmüeticheit, $t sô | |
ze volkomener abegescheidenheit, der stelle nâch volkomener dêmüeticheit, $t sô kumet er in die næhede der gotheit. Daz uns daz allen | |
chunt:/ man besleht niht diu ros hie./ svane so er chomen si,/ dirre der hie geriten is,/ des sit ze war | |
sit ze war gewis,/ der h[a]t geslagen den serpant.#.’/ /do quamen die vr#;vowen al zehant/ da der trache lach tôt./ do | |
dem lande/ niht waz gezogen./ #.,owi, war ist der helt chomen/ der ditze ros her reit?#.’/ sprah diu vrowe gemeit,/ #.,wie | |
/ / /do ne sohten si niht lange,/ /ê Brangene cham gegangen/ zů dem mose da er lach./ diu junchvrowe in | |
wîze./ #.,ih han den helt funden/ /vil harte ungesunden./ nu chomit ilande here,/ /ob ir in mohte ernern!#.’/ /sprah diu gůte | |
vil liebe/ /do si des siechen wart gewar,/ vil schier cham si dar./ den helm si im ab bant./ do gehorte | |
er wirt @[@ $p/ /Do der chunich in den walt quam/ und der wenige man/ vil reht het vernomen,/ daz Tristrant | |
vil reht het vernomen,/ daz Tristrant zů der vrowen solde chomen,/ er sprah zů dem chunige san:/ #.,herre, ir sult mir | |
got verwazze!/ /Do ne stůnden sie niht [l]ange,/ e Tristrant cham gigangen./ des loubes er brah/ [und] warf iz in des | |
dar zů n[iht] ne frume,/ wan ih bin ze worte chomen/ von dir an[e] schult./ ih was dir durh minen herren | |
d[ie] andirn alle./ nu bin ih ze schalle/ von dir chomen [ane] nôt./ taete dir min herre nu den tôt,/ daz | |
saget ich iz ime in trůwen,/ wenne er zo ire queme,/ und brachte in da er vername/ selbe wol die warheit.#.’/ | |
frowede sich diu cůnigin.[/ //Do der cůning an den walt quam/ und der wenige man/ vil rehte hete vernomen,/ daz Tristant | |
got verwaze!/ /Dar ne stundin si niwt lange,/ e Tristant quam gegangen./ das l#;vobis brach er in den wach,/ / do | |
ich harte ungewone,/ ich ne weiz, wa vone iz nu come.#.’/ /Do gesach siu daz wenkin/ und begunde san denkin,/ im | |
dar zů niht ne vrome,/ wane ich bin ze worte comen/ von dir ane mine scult./ ich was dir durch minin | |
kornevalischem lande]/ nach heren Tristrande./ Do er so na Karechte quam,/ daz [er iz sach vor ime stan,/ Do r]eit Tristrant | |
[bůz./ here, dar umbe suche ich dine]n vuz,/ Daz du kumest, da sie si,/ so wirt sie den[ne sorgen vri.’/ #.,Ich | |
dine slege,/ [Of iz dir si lief.’/ #.,nein, ich n]e kůmer niet,/ Iz ne were mir nein vrome.#.’/ ‘here, du [salt | |
so machtu ir werliche sagen,/ So wil ich zu ir kůmin,/ iz si mir schade oder vrome./ E ne mach is | |
sin gewis,/ Daz ich nach ire vare:/ an den meie kum ich dare.#.’/ /Pylose wart do/ beide ruwich unde vro:/ Vro | |
Er muste gan als ein man./ do er zu Tyntariol quam/ Unde er vor den kůning ginc,/ vile wol in der | |
kůninginne dar zu./ der kůning vragete ine do,/ Wannin er queme/ unde wa [er dise] have neme,/ Daz er so riche | |
e der winter was vorgen./ /Zu han so der mei quam,/ Tristrant grawe cleider nam,/ An sine vuze stumpe schu,/ schurpen | |
so iz do wart tach,/ Dar nach an kurzer stunt/ quam ein sin lieber vrunt/ Al eine geriten,/ deme was der | |
got tiuwer klagen,/ daz ich zuo diser grôzen schande/ bin komen her in Österlande./ ich sag dir, daz der bruoder dîn/ | |
für sich gân/ und vrâgt in der mære,/ waz im komen wære,/ und lachte dô vil sêre./ er sprach: ‘vil edeler | |
er den tôt genomen,/ niht lebentic wær er dâ von komen./ dô sprach der herzoc Fridrîch:/ ‘herre, ich sich daz sicherlîch:/ | |
in turnei und in strît./ dô wâren ouch dem fürsten komen/ zwelf kocher, als ich hân vernomen,/ die wâren wol über | |
sprach: ‘herr, nû sage mir,/ ob indert ein wîp sî komen dir/ verr ûz der Kriechen lant./ ze boten bin ich | |
im schuof dort,/ des ist noch nieman an ein ort/ komen, an ein wârheit,/ wan ez nieman her wider seit./ __Ich | |
hêt er den tôt genomen,/ niht lebentic wær er dannen komen./ dô sprach herzoc Fridrîch:/ ‘herr, ich sag iu sicherlîch,/ iu | |
beirisch man:/ ‘hœrt, swaz ich hân getân,/ des wil ich kemen ze hulden/ nâch mînen grôzen schulden,/ unde wil ouch sicherlîch/ | |
‘nû râtet mir drât!/ sît ich mit diser schant/ sol kemen heim ze lant,/ ez ist mir ein swærer list.’/ ein | |
Beiern, als ich hân vernumen./ ir ieslîcher ist ze wîb kumen/ vil schôn gar nâch fürsten reht./ ir grôziu tugent diu | |
allez büezen,/ als alle die müezen,/ die von ir schulden/ koment ûz dînen hulden,/ ob sie zen êwen wellnt genesen./ an | |
einen pfelle breiten,/ grüene oder rôt gevar./ dînen man heiz komen dar,/ des enlâ dich niht beviln./ daz kint sult ir | |
ez mir dar umbe ergê,/ ich wil der rede zende komen,/ die ich hînt hân vernomen.’/ diu frouwe des niht enliez,/ | |
sagte offenbære/ Myrîadô diu mære,/ diu ir von gote wâren komen./ als er siu het vernomen,/ sînen mandel swief er umbe | |
ez lêren lieze/ und den brief behalden hieze,/ unz ez quæme zuo der stunde/ daz ez selbe lesen kunde/ wol vernemen | |
triuwen in ir huote/ behielt sie brief unde kint./ daz kam ir ze grôzen staten sint./ daz kint nam vil starke | |
unde fruo./ daz sagent uns diu buoch ze wâre:/ do ez kam zuo dem fünften jâre,/ dô wart er ein sô hübscher | |
‘sun, nû nim in in die hant:/ er ist uns komen von gote.’/ ‘liebiu frouwe, wer was der bote,/ der iu | |
noch:/ lützel ez sie vervæhet doch)/ als ein man darzuo quam,/ daz im diu armuot benam/ sîne habe und sîn guot,/ | |
an dem buoche las)/ dar brâhte siz kint veile./ daz kam ir ze grôzem heile,/ sie tet ez durch ir beider | |
ez durch ir beider fromen./ die liute, die dar wâren komen,/ frâgten die frouwen mære,/ ob daz kint veile wære;/ ob | |
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