Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
armuot stF. (178 Belege) MWB Lexer Findeb.
dan Rūalt/ gelīche alsam ein artribalt,/ daz ime dekein sīn armuot,/ als ez doch weizgot manegem tuot,/ sīnen guoten willen nie | |
dīnem willen stź./ vil lieber neve Tristan,/ nim dich niht armuotes an;/ wan Parmenīe daz ist dīn/ und muoz dīn eigen | |
aber diu zwei scheiden wil,/ sō wirt daz guot ein armuot:/ der līp, dem nieman rehte tuot,/ der kumt von sīnem | |
alte wīssage was,/ was der zobel, als ich eʒ las./ armuot was in vremede./ sīdīn wārn diu hemede/ und daʒ cleit, | |
mit rīcheit geladen/ und erkovert sich alles schaden/ des im armuot ie getete./ daʒ gebōt der milte Lanzelete./ //Nu enpfienc ze | |
die schalche und die diuwe,/ minnent si die triwe,/ ir armuot sint nie so groz,/ die werdent der heristen genoz./ swer | |
rīterlīche kom gevarn,/ und al sīn wāpenlīchez kleit/ nie dehein armuot erleit/ (wan ez was tiuwer und lieht),/ der marcrāve entet | |
ze Persīā,/ sīn schilt was geworht aldā:/ des buckel was armüete vrī./ Adramahūt und Arābī,/ die rīchen stet in Mōrlant,/ sölhe | |
swer mir diz leit hilfet tragen,/ der sol mir billīch armuot klagen:/ den verteg ich alsō mit habe,/ daz er niht | |
umbevienc./ //[D]urh den hān ich mich bewegen/ daz ich wil armuot phlegen,/ unt durh den der der hhste ist./ wā vund | |
ich balt:/ der mac michs wol ergetzen/ unt des lībes armuot letzen/ mit der sźle rīcheit./ ir verlieset michel arbeit,/ //Dū | |
mīn erbeteil,/ Tybalde und Ehmereize geben,/ und lāz mich mit armuot leben.’/ ditze gespręche ergienc in einem vride./ der künec Tybalt | |
bevilh ich allez iuwerr hant./ daz liez ich durh dise armuot./ unser habe, iuwers sunes guot,/ daz wir vil kūme erwerten,/ | |
art/ von ammen brust verstolen wart/ ūz rīcheit brāht in armuot./ diu sęlde künsteclīchen tuot./ //[D]az kindel kouften koufman,/ und hetenz | |
und ir wītiu lant und ir rīchez leben/ hāt umbe armuot hie gegeben./ si liez ouch Tybalden,/ den süezen einvalden,/ den | |
wart gebrochen abe/ von der grīfen vüezen,/ daz kund im armuot büezen./ //[D]ā wart von Poydjuses schar/ daz velt wol überliuhtet | |
daz ich der koste niht tar gesagen:/ sus kan mīn armuot verzagen./ ob ers geruochet, ein rīcher munt/ solt iu diz | |
rīchen wāt / daz si deheinen unrāt / hźt von armuote. / vil sźre si daz muote / daz der rīter | |
węnt des līhte ich hab%..ez getān / ze minnern mīne armuot? / ich hān lant unde guot, / liute und źren | |
von grōzem guote / stīgent diu herze hō; / von armuot wirt niemen vrō. / daz hōrte ich ie die wīsen | |
niwan ein wīp und ir man; / den lac grōziu armuot an; / si hźten sehs kindelīn; / deste spāter muosens | |
kinden / des selben nahtes vinden / dā von ir armuot zergie. / got der was erbarmic ie; / daz erzeiget | |
dar zuo sęlde unde guot; / ez hźt diu grōze armuot / zuo im gehūset in den glźt, / dā selten | |
den glźt, / dā selten vreude bī bestźt: / diu armuot mit jāmer līt, / diu rīcheit niwan vreude gīt. / | |
wol daz iu wź tuot / diu scham [und] iuwer armuot / und iuwers lībes siecheit. / ich wil mit triuwen | |
/ ich weiz wol iu ist ande / iuwer grōziu armuot; / gehabt iuch wol: ich gibiu guot / und schaffe | |
mźre / durch sīner vrouwen źre / danne durch sīn armuot; / er dūhte in bezzer danne guot. / sīn swert | |
dem węren sīne sinne / wol getiuret dā von. / armuot wārens ungewon: / ez schein wol an ir rīchen wāt | |
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