Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
armuot stF. (178 Belege) MWB Lexer Findeb.
und esel kümt. got, des sei dir gedanket, daz dû armuot nie versmæht hâst. //VON DEM KÜNIGEL. /Crochilus haizt ain künigel. | |
gymnosophiste, daz sint plôz weis läut, die gênt plôz in armuot und in diemüetichait und versmæhent die üppigen werlt; die schadent | |
dâ kain stat, wâ kain obrer ist, diu gleichait der armuot macht all läut reich, und alsô besitz wir alleu dinch, | |
werde giſproch2en im erbarlic daz e1r i1ntwiche. daz nit ſiner armůt oh di and2ern werden boſirut. aber ib nit e1r iſt | |
an liuten oder an werken oder daz ellende oder diu armuot oder smâcheit, swie grôz diu sî oder swaz daz sî, | |
herre, ich enwirde niht grôzer dinge in mir gewar dan armuot. Wie getörste ich denne ze im gân? Entriuwen, wilt dû | |
ich denne ze im gân? Entriuwen, wilt dû denne dîne armuot alle wandeln, sô ganc ze dem genüegenden $t schatze alles | |
’wil ich ze dir gân, daz dîn rîchtuom ervülle mîne armuot und alliu dîn unmæzicheit ervülle mîne îtelkeit $t und dîn | |
daz er hât die tugende in dem gemüete als gehôrsame, armuot und ander tugende, $t sunder der mensche sol sich selber | |
diu werk der tugent oder die gehôrsame getuon müge oder armuot $t oder smâcheit enpfâhen müge oder daz man sich mit | |
von allen sæligen sachen wolte reden, dô saste er die armuot des geistes ze einem houbete ir aller und was diu | |
und volkomenheit al und alzemâle ein beginnen hân in der armuot des geistes. Und in der wârheit: daz dâ ein grunt | |
selbes und alles, daz er niht enist; und ie disiu armuot volkomener und lediger ist, ie diz eigen eigener ist. Und | |
sie kumberlîchen leben/ und bedenken ie sân,/ wiez umb die armuot ist getân,/ welhen gemach der vindet,/ des sich diu armuot | |
armuot ist getân,/ welhen gemach der vindet,/ des sich diu armuot underwindet./ ir holden munt (des nemet war)/ ist ofte bleich | |
wie ir dinc ane vie/ Cassîniâ diu guote./ in ir armuote/ ir hende muose sie sich begân,/ als manec wîp hât | |
vervæhet doch)/ als ein man darzuo quam,/ daz im diu armuot benam/ sîne habe und sîn guot,/ als unsælde manegem tuot,/ | |
begiengen deste baz/ und mit dienste guot erwürben/ und von armuot niht verdürben./ eines tages kam ez sus,/ daz Cassînja und | |
sin komen?/ durch waz het ich iuch genomen/ von grôzer armüete,/ wan durch iuwer güete?/ wie ist diu arbeit gestatet?/ der | |
$s sam nû ist sumelichen liuten/ die fon rîchtuomen $s zarmôten choment:/ die nechunnen bûwen, $s die sehent menege riuwe,/ die | |
same tet Adam $s jouch sîn wîb lussam,/ muosen mit armuote $s lîden ire nôte./ /Der junger brûder $s huote der | |
verdahte/ unde uns von erste fure brahte/ zuo der nuzzen armuote,/ do erbarmot ez im in note,/ daz wir alle dulten | |
vant,/ unde gienc zuo in dar in./ swie gar von armuot ir sin/ wære beswæret,/ doch wârens unerværet,/ im enwürde al | |
dâ man vil wîbe ensament siht:/ wan dâ wonte in armuot/ bescheiden wille unde guot./ sî wurden dicke schamerôt,/ dô er | |
gerne vrâge/ iuwer ahte und der mâge./ ist iuch disiu armuot an geborn,/ sô hân ich mînen wân verlorn./ ich sihe wol | |
sihe wol daz iu wê tuot/ diu schame der selben armuot,/ und versihe michs dâ von:/ swer ir von kinde ist | |
sô versinnet/ daz er dur guot niht êre enlât,/ des armuot wirt wol rât./ //Ein herre der vor schanden in sîner | |
milte bî ir guote,/ erwurbe ich dan der edelen gunst,/ armuot, sô schiede ich gar von dîner huote./ sus hât gelücke | |
neve site;/ wild ist dir friundes nam./ entfriundet uns mîn aremuot,/ so ist an dir swach der sippe haft;/ dâ hœnest | |
Da eniſt dehain $t ſer, dehain froſt, nehain vnfroude, nehain armut, nehain ſiechtum, nehain ʒorn, nehain nit, nehain giriſchait. Da giret | |
fröuden dürre alsam ein strô/ was si von sender quâle,/ Armuot si troffen hæte dô/ mit ir |
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und erbarmet yn das die koniginne und sin kint durch armut musten rumen das lant, und das sie under ungeschlechten luten | |
alles dynes willens. Zu allererst lob ich dich myner großen armůt, das ich in mynem alter in armut bin gevallen. Du | |
dich myner großen armůt, das ich in mynem alter in armut bin gevallen. Du mecht dich off ertrich arm, herre, durch | |
das kint! Wann von dißem tag fúrwert stet im manig armut und manig ruwe zu habende, wann es hut ein armer | |
gemacht so ich hungerig was, es hatt mich ußer großen armuten bracht und hat mich fast rich gemacht.’ ‘So wart das | |
huß thun tragen irgent an ein unwerde stat, da sie armut und unselikeit haben biß das sie beid sterben.’ Da det | |
daz leben,/ dv den fluch, si den segen,/ si daz armote, dv den richtum,/ si di scalcheit, dv den fritum:/ daz | |
mochtih nv vinden/ sus vzgenumene gute;/ swiligen heiligen ih minen armute/ vz allin choren hete irwelt,/ so were dv je zu | |
ſint den engelin gelich. Alexandereſ groʒ gewalt were da ein armůte. Der heligin gewalt wirt dort alſo groʒ, ob ſi einen | |
mochts gewinnen/ ze offern, als de ew gebot/ (vrow, dat armůt ded dir d#;ei not),/ an weres du arm silvers ind | |
d#;ei d#;ei sünder ze rechte sulen liden./ //De hamer $’s armůds he slůch dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ de sumer | |
geiste. Si dienete gotte andehtekliche in dem#;eutiger einvaltekeit, in ellender armůt, in himmelschem contemplierende, in verdrukter versmehte me denne vierzig jar | |
mit dem spote, entkleidet mit dem ellende, gegeiselt mit dem armůte, gekr#;eonet mit der bekorunge, angespiet mit der smahheit, din crúze | |
an diner wisheit, an dinem s#;eussen jamer, an dinem willigen arm#;eute, $t an diner starkheit, an diner gerehtekeit.» Alsust lobent die | |
geschehen ist? In der diem#;eutigen einvaltekeit und in dem ellendigen arm#;eute und in der verdrukten smacheit hat mir got sinú wunder | |
userwelter herre, wir han gevolget diner milten g#;eutin in willeklichem arm#;eute und haben dinú wiselosen schaf in getriben, die dine gemieteten | |
arbeiten, min gedult heisset dich swigen, min kumber heisset dich armůt liden, min smahheit heisset dich vertragen, min gen#;eugen heisset dich | |
mohtost bevinden. Weisgot, fr#;vowe: Da na můstest du dich mit arm#;eute, mit missekomen und mit manger herzenswere ellendekliche k#;eulen, iedoch belibe | |
man mag liden, das er nach erlicher richheit in gros armůt wirt gewiset!» und sprach: «Eya herre, nu bin ich vil | |
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