Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

armuot stF. (178 Belege) MWB   Lexer Findeb.  

BdN 184, 14 und esel kümt. got, des sei dir gedanket, daz dû armuot nie versmæht hâst. //VON DEM KÜNIGEL. /Crochilus haizt ain künigel.
BdN 491, 14 gymnosophiste, daz sint plôz weis läut, die gênt plôz in armuot und in diemüetichait und versmæhent die üppigen werlt; die schadent
BdN 492, 7 dâ kain stat, wâ kain obrer ist, diu gleichait der armuot macht all läut reich, und alsô besitz wir alleu dinch,
BrZw 61 werde giſproch2en im erbarlic daz e1r i1ntwiche. daz nit ſiner armůt oh di and2ern werden boſirut. aber ib nit e1r iſt
Eckh 5:193, 7 an liuten oder an werken oder daz ellende oder diu armuot oder smâcheit, swie grôz diu sî oder swaz daz sî,
Eckh 5:266, 10 herre, ich enwirde niht grôzer dinge in mir gewar dan armuot. Wie getörste ich denne ze im gân? Entriuwen, wilt dû
Eckh 5:267, 1 ich denne ze im gân? Entriuwen, wilt dû denne dîne armuot alle wandeln, sô ganc ze dem genüegenden $t schatze alles
Eckh 5:267, 5 ’wil ich ze dir gân, daz dîn rîchtuom ervülle mîne armuot und alliu dîn unmæzicheit ervülle mîne îtelkeit $t und dîn
Eckh 5:281, 14 daz er hât die tugende in dem gemüete als gehôrsame, armuot und ander tugende, $t sunder der mensche sol sich selber
Eckh 5:282, 1 diu werk der tugent oder die gehôrsame getuon müge oder armuot $t oder smâcheit enpfâhen müge oder daz man sich mit
Eckh 5:297, 6 von allen sæligen sachen wolte reden, dô saste er die armuot des geistes ze einem houbete ir aller und was diu
Eckh 5:297, 8 und volkomenheit al und alzemâle ein beginnen hân in der armuot des geistes. Und in der wârheit: daz dâ ein grunt
Eckh 5:299, 1 selbes und alles, daz er niht enist; und ie disiu armuot volkomener und lediger ist, ie diz eigen eigener ist. Und
Eracl 616 sie kumberlîchen leben/ und bedenken ie sân,/ wiez umb die armuot ist getân,/ welhen gemach der vindet,/ des sich diu armuot
Eracl 618 armuot ist getân,/ welhen gemach der vindet,/ des sich diu armuot underwindet./ ir holden munt (des nemet war)/ ist ofte bleich
Eracl 646 wie ir dinc ane vie/ Cassîniâ diu guote./ in ir armuote/ ir hende muose sie sich begân,/ als manec wîp hât
Eracl 664 vervæhet doch)/ als ein man darzuo quam,/ daz im diu armuot benam/ sîne habe und sîn guot,/ als unsælde manegem tuot,/
Eracl 674 begiengen deste baz/ und mit dienste guot erwürben/ und von armuot niht verdürben./ eines tages kam ez sus,/ daz Cassînja und
Eracl 4245 sin komen?/ durch waz het ich iuch genomen/ von grôzer armüete,/ wan durch iuwer güete?/ wie ist diu arbeit gestatet?/ der
Gen 594 $s sam nû ist sumelichen liuten/ die fon rîchtuomen $s zarmôten choment:/ die nechunnen bûwen, $s die sehent menege riuwe,/ die
Gen 598 same tet Adam $s jouch sîn wîb lussam,/ muosen mit armuote $s lîden ire nôte./ /Der junger brûder $s huote der
Hochz 869 verdahte/ unde uns von erste fure brahte/ zuo der nuzzen armuote,/ do erbarmot ez im in note,/ daz wir alle dulten
Iw 6286 vant,/ unde gienc zuo in dar in./ swie gar von armuot ir sin/ wære beswæret,/ doch wârens unerværet,/ im enwürde al
Iw 6297 dâ man vil wîbe ensament siht:/ wan dâ wonte in armuot/ bescheiden wille unde guot./ sî wurden dicke schamerôt,/ dô er
Iw 6307 gerne vrâge/ iuwer ahte und der mâge./ ist iuch disiu armuot an geborn,/ sô hân ich mînen wân verlorn./ ich sihe wol
Iw 6310 sihe wol daz iu wê tuot/ diu schame der selben armuot,/ und versihe michs dâ von:/ swer ir von kinde ist
KLD:Kzl 2: 4,19 sô versinnet/ daz er dur guot niht êre enlât,/ des armuot wirt wol rât./ //Ein herre der vor schanden in sîner
KLD:Kzl 16: 6,12 milte bî ir guote,/ erwurbe ich dan der edelen gunst,/ armuot, sô schiede ich gar von dîner huote./ sus hât gelücke
KLD:Kzl 16:11, 5 neve site;/ wild ist dir friundes nam./ entfriundet uns mîn aremuot,/ so ist an dir swach der sippe haft;/ dâ hœnest
Konr 20,60 Da eniſt dehain $t ſer, dehain froſt, nehain vnfroude, nehain armut, nehain ſiechtum, nehain ʒorn, nehain nit, nehain giriſchait. Da giret
KvWKlage 14, 3 fröuden dürre alsam ein strô/ was si von sender quâle,/ Armuot si troffen hæte dô/ mit ir scharpfen strâle./ hin
Lanc 12, 22 und erbarmet yn das die koniginne und sin kint durch armut musten rumen das lant, und das sie under ungeschlechten luten
Lanc 12, 35 alles dynes willens. Zu allererst lob ich dich myner großen armůt, das ich in mynem alter in armut bin gevallen. Du
Lanc 12, 35 dich myner großen armůt, das ich in mynem alter in armut bin gevallen. Du mecht dich off ertrich arm, herre, durch
Lanc 14, 21 das kint! Wann von dißem tag fúrwert stet im manig armut und manig ruwe zu habende, wann es hut ein armer
Lanc 294, 22 gemacht so ich hungerig was, es hatt mich ußer großen armuten bracht und hat mich fast rich gemacht.’ ‘So wart das
Lanc 541, 8 huß thun tragen irgent an ein unwerde stat, da sie armut und unselikeit haben biß das sie beid sterben.’ Da det
Litan 327 daz leben,/ dv den fluch, si den segen,/ si daz armote, dv den richtum,/ si di scalcheit, dv den fritum:/ daz
Litan 544 mochtih nv vinden/ sus vzgenumene gute;/ swiligen heiligen ih minen armute/ vz allin choren hete irwelt,/ so were dv je zu
Lucid 157, 9 ſint den engelin gelich. Alexandereſ groʒ gewalt were da ein armůte. Der heligin gewalt wirt dort alſo groʒ, ob ſi einen
MarlbRh 42, 6 mochts gewinnen/ ze offern, als de ew gebot/ (vrow, dat armůt ded dir d#;ei not),/ an weres du arm silvers ind
MarlbRh 66, 15 d#;ei d#;ei sünder ze rechte sulen liden./ //De hamer $’s armůds he slůch dich,/ du wers durstich inde hüngerich;/ de sumer
Mechth Vorbericht 36 geiste. Si dienete gotte andehtekliche in dem#;eutiger einvaltekeit, in ellender armůt, in himmelschem contemplierende, in verdrukter versmehte me denne vierzig jar
Mechth 1: 29, 10 mit dem spote, entkleidet mit dem ellende, gegeiselt mit dem armůte, gekr#;eonet mit der bekorunge, angespiet mit der smahheit, din crúze
Mechth 2: 20, 27 an diner wisheit, an dinem s#;eussen jamer, an dinem willigen arm#;eute, $t an diner starkheit, an diner gerehtekeit.» Alsust lobent die
Mechth 3: 1, 40 geschehen ist? In der diem#;eutigen einvaltekeit und in dem ellendigen arm#;eute und in der verdrukten smacheit hat mir got sinú wunder
Mechth 3: 1, 112 userwelter herre, wir han gevolget diner milten g#;eutin in willeklichem arm#;eute und haben dinú wiselosen schaf in getriben, die dine gemieteten
Mechth 3: 2, 27 arbeiten, min gedult heisset dich swigen, min kumber heisset dich armůt liden, min smahheit heisset dich vertragen, min gen#;eugen heisset dich
Mechth 3: 4, 25 mohtost bevinden. Weisgot, fr#;vowe: Da na můstest du dich mit arm#;eute, mit missekomen und mit manger herzenswere ellendekliche k#;eulen, iedoch belibe
Mechth 3: 5, 5 man mag liden, das er nach erlicher richheit in gros armůt wirt gewiset!» und sprach: «Eya herre, nu bin ich vil

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 >>
Seite drucken