Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
armuot stF. (178 Belege) MWB Lexer Findeb.
in iren handen und ich leit in schamme vil manig armůt; dar úber getrúwete ich minem vatter unzellicher g#;euti. Hie nach | |
gottes diem#;eutekeit die wirt uf der stat ein grúwelich has. Armůt mit steteklicher girheit |
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ir almůsen isset. Dis kumt von der helikeit irs gevelligen armůtes.» Eya ewiger brunne der gotheit, da ich us$/ gevlossen bin | |
brůder mit drier hande wirdekeit, das was: einvaltigú gehorsami, willigú armůt, stetú unahtiberkeit. $t Do dankete brůder Heinrich únserme herren alsus: | |
vliessende miltekeit und dú notdúrftige barmeherzekeit und dú minne williger armůt, die hant mir den schatz benomen. Min oppferlamp was Jhesus_Christus, | |
#;voch in disem libe allermeist; das ist, das man in armůt, in smacheit, in ellende, in wetagen, in geistlichem arm#;eute, das | |
in armůt, in smacheit, in ellende, in wetagen, in geistlichem arm#;eute, das allerswerost ist, in getwange der gehorsami, $t in allerhande | |
sitten. Minne, din heligú gen#;eugunge machet vri gem#;eute in willeclichem arem#;eute. Minne, din warú durnehtekeit dú claget nit gerne missekemi noch | |
dinen armen sun Jhesum, das du die pine mines geistlichen arm#;eutes und die gallen miner bitterkeit ze honig wellist machen in | |
n#;eoten gebruchet man aller dingen rehte, |
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dem ist alles ein, was er hat; wan das helige arm#;eute, da got den menschen in wirfet mit siner gewalt ze | |
sele, harumb ist únserm herren ze únsern erbeiten, zů únsem arm#;eute, ze únsern wetagen also herzeklichen lieb, das wir hie in | |
sprach er, «minem vatter gen#;eugete also nit, wan alles das arm#;eute und allú dú arbeit und alle die martir und smacheit | |
dich bekant, min heliger geist hat dich geheliget in dinem arm#;eute. Die da vil minnent, die swigent gerne; die niht minnent, | |
#;voch sin werk gewúrket in herzeklicher liebi durch not in arm#;eute, in pine, in arbeite, in smacheit untz an sinen heligen | |
ane underlas #.[in úns #;eubet#.]. Also vil als wir hie armůtes, versmacheit, verweisete, pine liden, also vil glichen wir dem waren | |
súndig welt zů vr#;eowet, und saste wider in alles das arm#;eute, das múglich ist ze lidenne nach rate. In das kapittel | |
da wart ich sere gewundot, da leid ich grosse smacheit, armůt und pine, das han ich dir gebracht.» «Des danken ich | |
uf sin h#;vobet und sprach: «Dis ist dú krone des arm#;eutes, der smacheit unde der pine. Disú krone sol noch gezieret | |
wasser not, in súche, in gevengnisse, in betr#;eubnisse, in alze grossem arm#;eute. Ich bitte dich dur dine milten g#;euti, das du si | |
gerunge |
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ein mensche nit vermag und gerne tete, das ist geistlich arm#;eute.» Der mensche: «Herre, bistu es, so ker din antlút zů | |
volgen und dienen mit pine und mit gedult, mit willigem arm#;eute in heligen arbeiten. Er sol dem heligen geiste volgen und | |
sele. |
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ane kumber. |
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in geistlichem arm#;eute Hie meldet sich die sele in geistlichem arm#;eute und in ewiger liebi ze gotte und unrůwiger gerunge, ze | |
dem tisch lit ein tischlachen, das ist reine, das heisset arm#;eute; das hat in ime vil manige helige g#;eute. Wolte man | |
es von herzen liep. Die liebin des richtůmes ist #.[des arm#;eutes ein diep#.]. Uf den tisch kumt mir ein spise, die | |
mine groben spise smakhaft; ir gebent mir macht in dem arm#;eute; dis kumt von gottes g#;euti. Vride und stillekeit, der mag | |
den kinden falsch in aller frist,/ wo rumig ist das aremut./ den vierden haßt min herz und über in schriet,/ der | |
dir der tugende spiegel laß/ die kinder stetlich schouwen an./ armut, din rum in schanden wat sich briset,/ des spottes wint | |
leit./ ez enwart nie niht als unfruot,/ sô alter unde armuot./ künge, grâven, herzogen,/ (daz sag ich iu für ungelogen)/ daz | |
ir lant und des geniez,/ als ieslîchen an gezôch./ diu armuot ir hêrren flôch./ dô hete Prôtyzilas,/ der von arde ein | |
ez mac wol sîn eins werden man,/ der niht mit armüete kan."/ alsus sprach diu künegîn./ "wê wan kumt er et | |
site,/ dem vert und fuor ie triwe mite./ ___genuoge sprechent, armuot,/ daz diu sî ze nihte guot./ swer die durch triwe | |
wol gevar/ an ein bette rîche/ gehêrt küneclîche,/ niht nâch armüete kür:/ ein teppich was geleit derfür./ er bat die ritter | |
was alsô gehêret/ mit einem bette gêret,/ daz mich mîn armuot immer müet,/ sît d’erde alsölhe rîchheit blüet./ //___Dem bette armuot | |
armuot immer müet,/ sît d’erde alsölhe rîchheit blüet./ //___Dem bette armuot was tiur./ alser glohte in eime fiur,/ lac drûffe ein | |
kint./ bî rîcheit driu in jâmer sint:/ der vierde hât armuot,/ durch got für sünde er daz tuot./ der selbe heizet | |
haz:/ wîplîcher güete se nie vergaz./ ich saget iu vil armuot:/ war zuo? diz ist als guot./ doch næme ich sölhen | |
frouwen hemde ganz./ wîplîcher kiusche lobes kranz/ truoc si mit armüete:/ si pflac der wâren güete/ sô daz der valsch an | |
ir prîs behalten/ unt diss landes walten,/ sô hât mîn armuot ende./ ich getrûw des iwerr hende,/ si hœhe mich mit | |
rîche/ stuont sô rîterlîche/ daz si was kostebære/ unt der armüete lære./ //___In sîne herberge reit/ maneger dem von herzen leit/ | |
sît ir elter ouch dan ich./ mîn jugent unt mîn armuot/ sol sölher lôsheit sîn behuot,/ daz ich iu duzen biete,/ | |
vf alleʒ geiſtliche leben gegruntfeſtet iſt, daʒ iſt chvſche vnd armvt vnd gehorſam. Daʒ vierde daʒ iſt got vil heimlichen ſin | |
Daʒ dritte, daʒ wir haben gelobet, daʒ iſt drier laie armvt. Von erſt, daʒ wir nimmer nihteſniht wellen gehabn an vnſer | |
hails. do der tumbe j#;eunglinch in dem fr#;eomden lant s#;eolich armut leit und so grozzen hunger, do erchant er aller erst | |
er sprach auch: nu ist Lazarus getr#;eost und ist der armm#;eut ergetzet diu er in der werlt leit; nu bist du | |
etwaz #;eubels getan, des wart auch im gelont mit der armmůt diu er hie leit. da sch#;euln wir angest zů haben | |
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