Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kein prn_adj (1815 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
niht; daz mügen hât got allen guoten wîsen gegeben, und keiner guoten wîse enist daz versaget. Wan éin guot enist wider | |
benüegen an einem guoten gerehten willen; anders enlieze er in kein lîden engân umbe den unzellîchen vrumen, der in dem lîdene | |
hôhiu wort ze redenne - oder sunderlicheit der gebærde, dâ kein nutz ane liget. Mêr: doch solt dû wizzen, daz dir | |
meisten lîdenne und strîtenne ûf der erde, und der werke keinez enhinderte $t daz ander an sînem vürwurfe. Alsô sol in | |
sô getriulîchen nemen, daz er rîcher wirt an gnâden dan kein mensche ûf ertrîche. Diz mac tuon der mensche tûsent$/ stunt | |
und sêre nütze, daz man vor bîhte, ouch ob man keine strâfunge hât, umbe die vruht des sacramentes der bîhte. Wære | |
tuonne, daz ez der mensche dar zuo bringe, daz in kein menige noch kein werk enhinder - und dar zuo gehœret | |
der mensche dar zuo bringe, daz in kein menige noch kein werk enhinder - und dar zuo gehœret grôzer vlîz - | |
diu ûzwendic stânt, daz sie ûzwendic im blîben und in keiner vremden wîse mit im wandeln und umbegân und keine stat | |
in keiner vremden wîse mit im wandeln und umbegân und keine stat in im vinden. Daz ander, daz sich sîn inwendigen | |
muoz sich ûzkêren, sol er ûzwendigiu $t dinc würken; wan kein werk kan gewürket werden dan in sînem eigenen $t bilde. | |
Der mensche sol sich wenen, daz er des sînen in keinen dingen niht ensuoche $t noch enmeine und daz er got | |
got in allen dingen vinde und neme. Wan got engibet keine gâbe noch nie gegap, daz man die gâbe hæte und | |
uns lâzen genüegen $t und an nihte stân blîben. Ze keiner wîse enist unsers stânnes in disem $t lebene, noch nie | |
sich selber und durch die minne der tugent und umbe kein warumbe - denne hât man die tugent volkomenlîche und niht | |
Dem rehten menschen in dem volkomen guoten willen enmac danne kein zît ze kurz sîn. Wan, wâ der wille alsô stât, | |
zerstœren. Alsô wâren kurze rede, die hie învielen: daz dâ kein zwîvel enist, der getriuwe got nimet einen ieglîchen menschen in | |
aller besten. Daz ist sicher wâr, und niemer ennimet er keinen menschen ligende, den er möhte alsô stânde haben vunden, wan | |
sunder er ist ein volbringer aller dinge. Alsô ensuln wir kein kleine guot in uns zerstœren noch kleine wîse durch eine | |
in dem selben stât er doch alsô, daz in im kein bilde noch getwanc enist, und stât alsô âne einic werk, | |
und dés enhât er niht gegeben noch sîner muoter noch keinem menschen noch keiner crêatûre in deheine wîs niht. Und durch | |
er niht gegeben noch sîner muoter noch keinem menschen noch keiner crêatûre in deheine wîs niht. Und durch daz, daz er | |
mensche ist der beste, der des enbern kan, des er keine nôt enhât. Dar umbe, der allermeist kan enbern und versmæhen, | |
er in gote was, in dem zwischen im und gote kein underscheit was, ê daz got die crêatûre geschuof. Und sô | |
enpfangen werden. Nû ist abegescheidenheit dem nihte alsô nâhe, daz kein dinc sô kleinvüege enist, daz ez sich enthalten müge in | |
nâhe dem nihte, daz zwischen volkomener abegescheidenheit und dem nihte kein dinc gesîn enmac. Dâ von enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gesîn | |
crêatûre, sô blîbet $t abegescheidenheit in ir selber. Nû enmac kein ûzganc niemer sô edel werden, daz inneblîben ensî vil edeler | |
alle ir êre von ir inwendicheit’. Volkomeniu abegescheidenheit $t enhât kein ûfsehen ûf keine neigunge under keine crêatûre noch über keine | |
von ir inwendicheit’. Volkomeniu abegescheidenheit $t enhât kein ûfsehen ûf keine neigunge under keine crêatûre noch über keine crêatûre; si enwil | |
Volkomeniu abegescheidenheit $t enhât kein ûfsehen ûf keine neigunge under keine crêatûre noch über keine crêatûre; si enwil weder under noch | |
kein ûfsehen ûf keine neigunge under keine crêatûre noch über keine crêatûre; si enwil weder under noch obe sîn, si wil | |
noch ze leide, und enwil weder glîcheit noch unglîcheit mit keiner crêatûre haben noch diz noch daz: si enwil niht anders | |
volkomen gewesen, wan dâ wære ein ûzganc geschehen. Sô enmac kein ûzganc sô kleine gesîn, in dem diu abegescheidenheit müge âne | |
$t ledic und blîbet in ir selber und lât sich kein dinc betrüeben; wan alle die wîle dehein dinc den menschen | |
Kürzlîchen geredet: wenne ich alle tugende anesihe, sô envinde ich keine sô gar âne gebresten und ze gote zuovüegic, als abegescheidenheit | |
der wirt alsô gezücket $t in die êwicheit, daz in kein zergenclich dinc bewegen enmac, daz er nihtes niht enpfindet, daz | |
visione», «got ensihet niht nâch zîtlîcher wîse und enstât ouch kein niuwe gesiht in im ûf». Ûf disen sin redet ouch | |
in got, daz er die crêatûre beschuof?» und antwürtet alsô: «kein niuwer wille gestuont nie ûf in gote, wan swie daz | |
Wil ich schrîben an eine wehsîn taveln, sô enmac $t kein dinc sô edel gesîn, daz an der taveln geschriben stât, | |
daz ez ze nihte wirt. Dâ zuo enbringet den menschen kein dinc dan lûteriu abegescheidenheit. Dâ zuo mügen wir ouch nemen | |
bereitschaft, der stât ouch in der obersten sælicheit. Nû enmac kein mensche sich enpfenclich $t gemachen des götlîchen învluzzes dan mit | |
dan der dâ stât in der grœsten abegescheidenheit. Ez enmac kein vleischlîcher und lîplîcher trôst niemer gesîn âne geistlîchen schaden, ’wan | |
genas auch deheine./ Ez weren kint oder wip,/ Der behilt keinez den lip./ Sie wurde1n erdrunge1n oder irtrat,/ Do man rante | |
frumet dime riche/ Vn2de auch dime lande./ Du en=hast es keine schande,/ Ob sin bete hie geschiet./ Ist, daz aber im | |
ouch sin gezelt/ Vor dem roube wol behut./ Da en=was kein ritter so gut,/ Der zv sime gezelde queme/ Oder ich | |
Die stat zv troyge wolde1n han./ Sie hette1n es dr=i1nne keine1n wan./ Ir dehein ne=wiste/ Der criche1n arge/liste./ Do sie begu1nden | |
der da geleichet wirt ainem vogel der undertanen. Wer erwalldet khainen widermuet ze geben oder iemant erpietenn khain peschwärde in dem | |
ordenet. Er hat es nichtt allso geordent das er an chainen dingen ertzaig den seinenn gewaltt. Die leüt mügenn pitenn mit | |
wenüegent zue der wehalltnüsse der gesunthait, daz du nichtt wedürfft kaines artztes; wann wehalltnüß der gesunthait ist pesser dann kain ertznei, | |
mensch nüsse, das si im so nütz wär das er chainer mer pedörfft. Der Kriech jahe, wer alle tag vasstent nüsse | |
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