Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
îlen swV. (247 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ſunne vnde der mane vnde die ſternen vnde daʒ waſſer ilent alle alſo drate an irme l#;vofe, daʒ ſi denne gerůwent | |
ſint ir ſchuldener. Wen ſwaʒ gebotiſ ſie in gabint, die iletint ſi erfúllen. Himel vnde erde vnde alle geſch#;eopfede iſt in | |
in der kribben #;eit sül berisen./ //D#;ei dri küning si ilden so verre,/ als si leid de n#;iue sterre,/ de bit | |
alein, des he gesinnet –/ also sulen d#;ei megde reine/ ilen zům brüdegumen aleine,/ de si alein gesaden mach/ ind van | |
vl#;eigen,/ si sulen ir aʒ aleine anestaren,/ si sulen dare ilen, dare varen,/ als si dich s#;eint vüre varen,/ wiʒ leiderin | |
so verlierent si alle ir maht und m#;eussent von úns ilen. |
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Also wirt niemer súnder bekeret, er werde denne gejaget mit ilender gerunge heiliger lúten in die tiefen trehene irs herzen.» Mich | |
$t Swenne si das tůt, so můs ich von ir ilen.» «Nu vrage ich dich in der ewigen warheit: Wie heissest | |
haben./ So du arbeitest mit den henden, so soltu sere ilen;/ so mahtu b#;eose gedenke vertriben./ |
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es in der heligen drivaltekeit geschriben [alsus]: «Lieber sun, nu ile sere zů mir, ich bin werlich in dir. Dine vrúnde, | |
das ist reht wille gotte ze dienende, das man sere ile zů mir und nit ze rugge sehe, und ich trage | |
willen sint ze gotte. Si wandelent alle bi tale und ileten doch ungeliche. Si wandeleten alse bilgerine, die gelassen hetten, das | |
obinan:/ tar muozint ir bewinden:/ taz sunder wol bevindin./ ir ilint allo wol getuon:/ ir ne durfint sorgen umbe den lon./ | |
so wirt der sang gewendet in ein freise./ gar snelle ilt der wildener,/ wann er das wilt zu rame im hat | |
art: ich sünden wurm,/ meit, gruntfest und gelouben turm,/ ich ile vor des todes sturm/ durch schirm in der genaden mur./ | |
/ der swang zu ho des fluges schuß / und ilte zu des manden kreiß./ zuhant der hitze frast/ in krefte | |
die glest in des gesichtes kern / und wie ir ilen zu dem stern / des ougen ist in glicher saß; | |
Wo kelde ungehür / verleschen wil naturen für, / da ilet phisica zu stür / dem tier und zündet wider an. | |
das nu hat verloren/ sin welf, dem jeger na/ es ilt und grimme reret./ den neret $s nicht anders wann die | |
David, Salomon./ der menschlich mut/ $s in minne glut/ verwicket ilet unde wut,/ recht sam der salamander tut./ in kunst wart | |
ervant./ Dô die von Tenemarke $s ditze hôrten sagen,/ dô îlten si der friwende $s deste mêr bejagen,/ unz daz her | |
er vil schiere, $s dô was er niemen bekant./ Er îlte hin widere. $s dô vant er recken vil,/ dâ diu | |
was des küneges mâgen $s nâch ir willen ergân./ Den îlte man dô toufen $s und gap im einen namen,/ Gunther, | |
si doch gerne, $s daz mac man lîhte gesagen./ Ouch îlten in dô dienen $s die Guntheres man./ alle sîne recken | |
wir den tan!«/ sîn ros truoc in ebene; $s si îlten mit im dan./ si ersprancten mit ir schalle $s ein | |
ist in dirre bürge, $s der iz hât getân.«/ dô îlten nâch den wâfen $s alle Sîfrides man./ Die ûz erwelten | |
herberge wurden lære $s unt ouch des fürsten hof./ sie îlten gegen den gesten $s ûf in Beyerlant,/ dâ der bischof | |
die guoten videlære $s hiez er bringen sâ zehant./ Si îlten harte balde, $s dâ der künec saz/ bî der küneginne. | |
des ennam in niemen $s ross noch ir gewant./ si îlten harte balde $s in daz Etzelen lant./ Swâ si der | |
niht sô lieber mære komen./ Man sah ze Bechelâren $s îlen einen degen./ selbe erkande in Rüedegêr; $s er sprach: »ûf | |
nu rîtet in engegene, $s beide mâge unde man.«/ Dô îlten zuo den rossen $s ritter unde kneht./ swaz in gebôt | |
do der bischolf wart bereit,/ niht lenger er beit,/ er îlte, swaz er moht,/ daz er vor wîchnaht/ hinze Wienen kam./ | |
wart dem heiden/ di sache unmazen leide./ er liez anderweide/ ilen balde sine boten/ zu den andern abgoten/ in den steten | |
ze hilf.’ do unser herre sein heilig junger sant, do eilten si und brachten im diu eselinn und ir jungide. diu | |
wandeln an uns selben die b#;eosen site, die b#;eosen gewonhait, ilen, daz wir ze hulden chomen. dar zů sint uns dise | |
der uns die bosheit rætet und uns die s#;eunde liebet. ilen wir danne wider, daz wir den hiligen gelauben und die | |
uns, daz si uns in daz ewig hellfeur icht vertig. ilet wider, swa ir unrecht getan habet, der tot ensaumet sich | |
#;eubel geist da f#;eunde und in da bechorte. unser herre ilt also drat, da er getaufet wart, do gie er in | |
daz si hin ze der himelischen Jerusalem mit rechten werchen ilent. nu sch#;euln wir tůn alsam diu reinen chint, alsam die | |
swaz evch des ewigen leibs gesumen m#;euge daz ir daz eilet von eu ze tůn, daz ir diu hiligen minne zů | |
des vintes rat an sinem dienst uns versaumt haben, da eilen wider und sprechen: ‘ich widersage’. Dominica II. post pasca. In | |
in die s#;eunde gevallen $t sind, daz si vil drate eilent und recht lebent, daz si den b#;eosen glusten widerstent und | |
almæchtigen got daz ir alle haubthaft s#;eunde vliecht, daz ir eilet ze b#;euzzen, swa ir schuldich seit worden. wir vinden der | |
diu daz weizze daz si t#;eotlich s#;eunde getan hat und eneilet nicht wider, daz si gotes hulde gewinne. diu witib diu | |
esel in diu b#;eutze oder in daz moz, war umb eilet ir, daz ir den auz zihet an dem samtztag? ob | |
han,/ der vns den schaden hat getan.»/ Der heilige ewarte/ ilte vil drate,/ Ein kippen nam er in die hant/ vnd | |
daz kloster qvam,/ swelich ir die mere vernam,/ Der qvam ilende dar./ sie namen vil genote war/ Vnde vragten, wer sie | |
uon himele./ er sprach zů dem kůninge:/ ‘Karl, gotes dinist man,/ ile in Yspaniam!/ got hat dich irhoret,/ daz lút wirdit bekeret;/ | |
di cristin waren so nahen./ si begonden harte gahen,/ si ilten sich gerechten,/ si wolten mit in uechten./ Gotefrit den uan | |
rat der zu,/ ich sage dir rechte wie du tů:/ ile daz du lute gewinnest;/ so du din her zesamne bringest,/ | |
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