Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
houbet stN. (1367 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| /An dem stain man vint ainen menschen und ains widern haupt, der macht seinen tragær minnenzæm allen läuten und allen tiern. | |
| hât in kreuzes weis und ain driekkot krôn auf dem haupt und sitzt auf aim sezzel, der stain gibt trôst nâch | |
| der sich gegürtt hât mit ainer slangen und hât ir haupt in der rehten hant und irn zagel in der tenken, | |
| hant ainen stain hât und in der lenken ainer frawen haupt, der versœnt krieg, und wer in pei im hât, sô | |
| pringt êr. – Ain fraw, diu ain tuoch auf dem haupt hât und pei den henden, ist guot wider müed und | |
| zwelf stain weg; wenn man daz legt under ains slâfenden haupt, dem traumt von dem, des er wachent begert. – Wenn | |
| oben und niden niht, sô wirt ain mensch mit zwain haubten und mit aim nidertail, daz mêrt sich auch dar nâch | |
| ainen grôzen fuoz und den andern klain oder ain grôz haupt und ainen klainen leip oder sehs vinger an ieder hant | |
| dar umb pringt manig fraw ain purt mit ains viehes haupt oder mit ainer andern wunderleichen gestalt, oder ain viechmuoter pringt | |
| ir zell der sêl kreft niht reht geschickt in dem haupt. daz prüeft man dar an, daz si ungeschickteu haupt habent, | |
| dem haupt. daz prüeft man dar an, daz si ungeschickteu haupt habent, aintweder ze grôz oder ze klain. die würkent niht | |
| fuoz reht sam under aim obdach. /Auch sint läut ân haupt, die habent ir augen an den ahseln und habent für | |
| tillen und niwe mit honge in wazer und neze daz houbt da mit. //Der dike spiwe. Der dicke spiwe, der nem | |
| gebrochen beyn außzehwet. Es ist auch schad, ob man das houbt ze schier hailet. //Ze den ougen. Ob dir din ougen | |
| daz vastende. //Fur den swindel. Dem der swindel in dem houbt we tu, der nem polei, niwe den mit warmen wazer | |
| ob in sprechen und In principio und sol im daz houbt sa bedechen und allen sinen lip und sol in lazen | |
| murmulunge ſi t#;ovgen. Vo1n iduſ aber deſ manotiſ unzi zim h#;vobit der vaſtun. zi none alliwec ezzin ſi. vo1n anvanc aber | |
| durh di krancm#;ovtig1en. Vo1n kalendeſ aber deſ manodeſ unzi zim h#;vobit der vaſtun unzi in di wile di anderun vol der | |
| bůckamer div nah antraiti ganzlic ſi leſin. Div bůc im h#;vobit der uaſtun zigendi ſint. vor alliv guiſſe werde giſaz ainer | |
| mit kalter aschen, l#;eose in abe die hut bi dem haubte vnd z#;evch die nider biz an den zagel. hacke salbey | |
| gibz hin. 32. Ein geriht. Rib knobelauch mit saltze die haubt schele schone vnd menge sehs eyer dar z#;ov on daz wisse | |
| Nim sure winber vnd tů dar z#;ov salbey vnd zwei knobelauches haubt vnd spec vnd stoz daz z#;ov sammene, dr#;euckez vz vnd gibz | |
| ele, z#;euch in abe die hut vnd snit abe daz haubt, laz sie gar sieden vnd tů her vz die grete, stoz | |
| dar z#;ov f#;eulle die hut vnd brat in vnd w#;euge daz haubt z#;ov dem ale. cleide in mit einen d#;eunnen teige. vnd | |
| vnd nim denne s#;euzze milich vnd sehs totern vnd zwei haupt knobelauches, die groz sint, vnd schele die schone vnd stoz | |
| saffran vnd f#;eulle die hut des hechdes wider, vnd daz haubt, daz r#;eost ein wenic vnd gibz hin. 47. Ein geriht | |
| gesetzet. vnd tragen f#;eur sinen herren. (95.) Wilt du heidenische haubt. Die heidenischen haubt. gemaht einen sch#;eonen fladen von fleische, von | |
| f#;eur sinen herren. (95.) Wilt du heidenische haubt. Die heidenischen haubt. gemaht einen sch#;eonen fladen von fleische, von vierteil h#;eunren wol | |
| gestecket. ein bastel kopf druf gesetzet mit h#;eunren wol gef#;eullet, kalbes haubt, dr#;eu gesoten, geleit gantz [Bl. 165 v, 2. Sp.] vf | |
| munt, blůmen gesniten von wizzen eiern wol gestrauwet in die haubt, cleine gebacken kůchen an spizze gestozzen #;evmme den fladen wol | |
| alle ſine buche lechin in ſin grab under ſin hůbet Dar nach uber lanch fuor ein keiſer da fure. unde | |
| diz bilde bedecket. Und daz meinet, daz die vrouwen daz houbet bedecket hânt und die mannesnamen blôz nâch sant Paulus lêre. | |
| und got ist umbe in, als mîn kappe umbe mîn houbet ist; und wer mich ane wölte grîfen, der müeste mîn | |
| reden, dô saste er die armuot des geistes ze einem houbete ir aller und was diu êrste ze einem zeichen, daz | |
| sprach, ne si daz war niet,/ #.,so heizint mir min h#;vobit abesclan!#.’/ / / / do brachtin si in vor den | |
| ich ir den lîp/ schouwen unde sehen muoz/ von dem houbte unz an den fuoz,/ ich erkenne wol ir herzen rât,/ | |
| sînen muot./ er wolde in hân betoubet:/ twerhes über daz houbet/ sluoc er im harte schiere/ starker slege viere/ gegen dem | |
| stücke./ mir ist daz wol kunt,/ ez ist umb daz houbet gesunt;/ schouwet, herre, sîniu bein,/ diu sint sleht, sam ein | |
| stuot/ sô snel und sô rehte guot,/ des sî min houbet iuwer phant./ ir mügtz besehen alzehant./ nemt der besten rosse | |
| lützel in der nahte./ sie hiezen, daz ist wâr,/ ir houbet twahen und ir hâr/ strælen unde slihten/ und ir scheitel | |
| ‘leider jâ.’/ ‘wie ist iu wê ode wâ?’/ ‘in dem houbet und allenthalben.’/ ‘mit einer küelen salben/ lât iu daz houbet | |
| houbet und allenthalben.’/ ‘mit einer küelen salben/ lât iu daz houbet bestrîchen,/ sô muoz iu diu hitze entwîchen./ iu wirt, ob | |
| wart harte missevar./ er strahte sich her unde dar,/ daz houbet, arme unde bein./ wie wol daz an im schein,/ daz | |
| nâch dem worte sie gesweic,/ von dem küsse ir daz houbet seic,/ sie nam des alten wîbes hant/ und zôch sie | |
| schiere werden rât,/ iuwer siechtuom muoz ein ende hân.’/ ir houbet begreif sie sân/ und sprach ir geswâslîchen zuo/ ‘sprechet, frouwe, | |
| ein ander werten/ grôzer slege mit den swerten./ dâ wart manec houbet/ mit slegen sô betoubet,/ daz ez nimmer mêre wart gesunt./ | |
| an dem schilte,/ von golde, als er lebte./ ûf sînem houbte swebte/ ein ar von golde wol geworht./ sus reit der | |
| deheine frist,/ als ich ez an dem buoche habe,/ daz houbet sluoc er im abe./ des wâren die kristen alle frô./ | |
| swert er durch den heiden stach/ und sluoc im daz houbet abe./ er lie einn sun, daz was ein knabe,/ ein | |
| einen man $s nâch sîneme bilede getân./ /Dâ ze deme houbite er bigan $s daz bilede machôn:/ daz houbit tet er | |
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