Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
houbet stN. (1367 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| sô schol man in mit den füezen aufhâhen und daz haupt ze tal naigen, sô mag diu vergift niht zuo dem | |
| kaum ersleht mit gar grôzen slegen. ez hât auch ain haupt als ain krot und ain kranch stimm und legt air | |
| ist si sô gar vol gelustes, daz si im daz haupt von lieb ab peizt. und sô der jungen zeit kümt | |
| allen sachen. die leident under in niht mêr dann ain haupt, wan si fürhtent, machten si mêr dann ain haupt, daz | |
| ain haupt, wan si fürhtent, machten si mêr dann ain haupt, daz ir gotshaus verdürb; dar umb welent si daz pest. | |
| daz si sich an ainem vadem wigt auf der slangen haupt, wâ si daz under ainem paum aufrecket an dem schaten, | |
| tœtleich schad. er spricht auch, wer ainen krotenstain auz irm haupt nimt und im pei im trait, dem vertreibt er der | |
| gehailen mag. si trait auch ainen schatzpærn stain in dem haupt, dar umb tœtt man si. der stain ist zwair lai. | |
| aber niht, wie si si ezzent. der häuschreck hât ain haupt gestalt sam ains pfärdes haupt. ain vorscher spricht, daz die | |
| ezzent. der häuschreck hât ain haupt gestalt sam ains pfärdes haupt. ain vorscher spricht, daz die würm anander gezzent, und die | |
| wer des wazzerfrosches zungen ainem slâfenden menschen legt under sein haupt, daz wirt redent in dem slâf und offenbârt haimleicheu dinch, | |
| sint klain und ist ir fruht grôz als ains menschen haupt nâhent geleich den kürbizen. der apfel ist gel und hât | |
| veigenpaums pletern und mit weinpletern in regenwazzer und weschet sein haupt dâ mit, dem wirt daz hâr swarz. //VON DER PIRKEN. | |
| vil ästel und vil pleter, aber sein smack tuot dem haupt wê und macht ainz reht als ez trunken sei. der | |
| ze latein diapopylion. ez ist gar guot den, den daz haupt wê tuot von hitz, wenn man in die stirn und | |
| wenn man in die stirn und die slæf an dem haupt dâ mit salbet. ez vertreibt auch den swindel und die | |
| in dâ mit saubert, daz wert dem fluz auz dem haupt in die kel. //VON DEM PFERSICHPAUM. /Persicus haizt ain pfersichpaum. | |
| und an anders öls stat, dem wirt paz. wem daz haupt wê tuo von haizen sachen, der salb die stirn und | |
| smeckt, aber ze vil pringt den fluz und tuot dem haupt wê. der rôsen pluom inwendig, diu dâ gel ist sam | |
| sunst, und der dunst oder der rauch sleht in daz haupt und macht trunken, aber diu trunkenhait wert niht sô lang | |
| fäuhten, die in dem magen beslozzen sint. ez macht daz haupt gesunt, daz siech ist von räuchen und von dünsten, und | |
| den pulver zesamen mit paumöl und salbet ainem hann sein haupt dâ mit, der singt tag und naht niht. //VON DEM | |
| der pain siehtum, der podagra haizt, aber ez beswært daz haupt und pringt slâf und macht trunken. Constantînus spricht, sei daz | |
| volgen. man schol balsem geben wider all veraltet siehtüem des hauptes mit ainer opiat, diu dem siechtuom zimleich sei. wer ain | |
| daz ist wunderleichen guot wider den kalten fluz auz dem haupt, der reuma haizt, und wider kalt sach der lebern und | |
| der dunst auf gê in daz hirn, daz ist dem haupt gar gesunt. //VON DEM DIADRAGANT. /Diadragantum ist kalt und fäuht, | |
| zaher ist auch guot wider die fäuhten, diu von dem haupt fleuzt zuo den augen oder zuo den henden; iedoch hât | |
| man die nuz des morgens allain izzet, daz ist dem haupt guot, aber wenn man si ze vil nützet, sô krenkt | |
| auz dem hirn und rainigt ez; iedoch macht er daz haupt wêtuond. ander maister sprechent, daz der zaher köm von dem | |
| wider den zantswern, der kümt von dem fluz auz dem haupt. wenn man den weirach lang kewt und in lang in | |
| daz verschoppen der lebern und des milzes und für des hauptes siehtum, der von pœsem dunst und von pœsem dampf kümt. | |
| haimisch epfich macht den munt wolsmeckend, aber ez ist dem haupt pœs und erwecket den vallenden siehtum, der ze latein epilencia | |
| fäuht in dem magen. aber rôch knoblauch tuot in dem haupt wê. //VON DEM VERBKRAUT. /Alterana haizt verbkraut dar umb, daz | |
| des menschen hitz, und sterkt daz hirn und benimt dem haupt sein pœs materi und benimt die gelsuht. ist daz ain | |
| haiz und trucken, sam Platearius spricht. daz kraut rainigt daz haupt und scherpfet daz gesiht. Isidorus spricht, daz daz kraut der | |
| und den dünsten wert, daz si iht aufgên in daz haupt von dem magen, und dar umb legt man ez in | |
| izt aber man daz kraut ain, sô beswært ez daz haupt, und den schaden benimt man im dâ mit, daz man | |
| vil purpervar und an ietwederr seiten der stengel ist ain haupt sam ain zwivalhaupt. daz kraut wehst gern an dürren steten | |
| kraut zuo der nasen, und daz hilft auch für des hauptes fluz, der ze latein reuma haizt. für des magen kelten | |
| der veltpforr ist hitziger wan der haimisch. er beswært daz haupt und pringt pœs träum in dem slâf und laidigt die | |
| wem daz gesiht tunkel sei von übrigem rauch in dem haupt, der leg rauten in ain vaz mit most und niez | |
| läuten, die ich hie vor füezling hiez. er ist dem haupt schad und den zenden und dem drüzzel und den augen. | |
| twinget daz dann auz und daz haizt violöl. wem sein haupt wê tuo von hitziger sach, der salb sein stirn dâ | |
| mit wazzer und trüeftert die füez dâ mit und daz haupt an der stirn, daz pringt den siechen slâf in hitzigem | |
| den durst und macht fäuht die dürren prüst. wem daz haupt wê tuot von haizen sachen und der seinen leib vertig | |
| /Borax ist ain krotenstain. den tregt ainrlai krot in dem haupt, und ist zwaierlai. der ain ist weiz, der ist pezzer | |
| laug dar ab, dâ mit man diu klaider und daz haupt gar rain wescht. wer die aschen in seinen garten sträut, | |
| sei oder niht, der leg ir den stain under daz haupt, wenn si slâf. ist si dann stæt und frum, sô | |
| was diu salb inn, die si unserm herren auf daz haupt gôz. der stain hât die art, daz er sighaft macht | |
| der ander manigverbich. den stain zeucht man auz ainer kroten haupt, ê daz si wazzer trink oder wazzer rüer, und scheint | |
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