Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hînaht Adv. (184 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
meum,#s- in din hende, in din gnedigen hende bevil ich hinaht minen geist. Eya, lieben engel, gedenkent, daz min herz lachete | |
du verborgens g#;eotliches wunders in diner lad? Lůg, mir waz hinaht vor in einem trome, daz ein junger himelscher knab stůnde | |
herr, ir sind nit kúndig uf zitlichú ding, und bin hinaht von got inrlich ermant, daz ich_ú helf an siner stat, | |
ewig vatterland. Owe, got, wa sol aber min sel noch hinacht herbergen in dem vr#;eomdem unbekanten land? Wie wirt min sel | |
__O du aller sch#;eonstú liehtrichú ewigú Wisheit, min sel hat hinaht nach dir belanget, und nu an disem morgen fr#;eu in | |
toter hain/ von den dieben wéri komen/ die in da hinaht hant genomen.’/ si lůget hin, si lůget har./ do si | |
seiten: ‘wip, waz wainestu?’/ si sprach: ‘si hant getragen nu/ hinaht verborgenlichen gar/ den minen herren, ich wais nit war.’/ der | |
ze eren, wan der goteſ ſvn deſ ger#;ovhte, daz er hint geborn wart von der ewigen meigde ze troſte allem mankvnne. | |
geleit wart. Daz begie er allez dvrh vnſer liebe, wan hint an dirre naht wart alrerſt von himele der ware fride | |
menniſk werden vnde in diſe werltliche $t brode ze komenne. Hint iſt der hailant, der heilige Chriſt, dvrh den menniſch menniſch | |
ir/ vil liebiu mære an im gesehen./ im sol noch hie naht geschehen/ dâ von er wirt ein sinnic man./ ich | |
behuot,/ daz er mir nimmer niht engît,/ und habt mir heint ein zît/ an mînem lîbe getân,/ ich muoz es immer | |
niht entut./ die mir nu triwen schuldich sin,/ die trinchen hinte minen win/ durch sande Mertines ere./ ich n wil nu | |
wisen an die mittelste geburt, das der Gottes sun als hinnaht geborn ist von der můter und unser brůder ist worden. | |
ensint. – Mer zů sinen schoffen sprach er also man hinnaht las in den letzen: ‘ich wil dir geben ein begerlich | |
sere zů andacht half, das ennútzet dich morne oder noch hint nút, und hast vil bilde und in[169r]velle und enwirt nút | |
die stant nu als sch#;eon an dem himel als si hinacht taten; aber das grosse liecht der sunnen das hat si | |
dô wider in/ ’geruochet unser trehtîn,/ sô welle wir noch hînaht sîn/ ze Tintajêle in der stat.’/ //Tristan guotlîche si dô | |
naht beliben/ und hæten daz in ein getriben,/ si wolten hînaht hinnen sîn.’/ ’nein’ sprach diu guote künigîn/ ’er lebet gesunder | |
dinges baz,/ swie sô si gevüegen daz,/ sin komen noch hînaht beide dar,/ sô muget ir selbe nemen war,/ wie si | |
über mich!/ unser êre und unser leben/ daz sî dir hînaht ergeben!’/ //Sîn vrouwe diu künigîn/ unde ir beider vriundîn,/ //Brangæne | |
kuninc constantin:/ "die rede ensal niet so sin./ mir irschienen hienacht zwene man,/ zwein goten gelich getan,/ die trosten mich dir | |
der kvninc mere:/ "diet sint die selbin man,/ die ich hinacht gesehen han./ der eine der was gra,/ alse her n#;ov | |
eʒ her nâch ergât,/ dirre grüene ritter hât/ daʒ beste hînaht getân./ mac er Erecke vor enthân,/ entriwen sô ist er | |
morgen gevar,/ er hât vil nâch ir êre gar,/ die hînaht ûʒ kâmen/ und schilt ze halse nâmen.’/ //Eʒ was alsô | |
genomen/ nimer man, des muoʒ ich jehen,/ wan den ich hînaht hân gesehen.’/ mit gedanken wart siu des in ein,/ dâ | |
nu hab daz in diner ahte,/ daz dv die gerten hinaht/ zu dem heilctum r#;ovwen legest/ unt sie morgen wider gebest:/ | |
stat./ Underwegen er mit in rede hett/ Und sprach: ‘noch hinacht werdent ir/ Alle geergeret an mir/ Und mit flúchten von | |
dir schaiden kan.’/ Ihesus sprach: ‘e das der han/ Noch hinacht t#;euge sin kræigen schin,/ Dristunt verlogenest du min.’/ Sant Peter | |
genade von im beschechen:/ Sin engel der hat mich gesechen/ Hinacht nu vor kurczer stunt,/ Und bin von im nu worden | |
gebende hant,/ iu wirt vergolten disiu nar,/ swie swach ich hînte bî iu var.’/ der wirt sprach ‘hêrre, wol mich wart,/ | |
Franzoyser rîtent zuo./ ir möhts iuch vor wol hân bedâht./ hînte was diu dritte naht,/ Franzoyser hardieren/ uns kunde wol punieren/ | |
/ si sprach ‘rîter, râtet wie / od wâ wir hînt belîben / dâ wir die naht vertrîben.’ / ‘liebiu vrouwe, | |
/ wil ez got, sô sul wir sehen / noch hînt daz lant ze Korntîn, / dar ûz diu liebe vrouwe | |
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